Mittwoch, 31. Dezember 2008

Der große Jahresrückblick 2008 | 12

Dezember

- Damberger wird
Doppelspitze.
- Scheuer wird
YouTube-Star.
- Der Präsident wird
Lateinlehrer.
- Semmelmayr wird
Dr. Sommer.
- Wendl wird
grantig.
- Die Ringstraße wird Medienthema Nummer eins. Allerdings die in Fürstenzell.
- 2008 wird 2009. Panta rhei.

Wir bedanken uns bei unseren Lesern und Kommentatoren und freuen uns auf das Superwahljahr 2009. Recte faciendo neminem timebis, gell.

Der große Jahresrückblick 2008 | 11

November

- Ganz was Neues: Volker Mangold
will ein Konzerthaus haben.
- Simone macht
ernst.
- Inkonsequent: Den
Tölpel gibts immer noch.
- Der Präsident hat Winterdepression: Simone hat ihn abgeschossen.

Der große Jahresrückblick 2008 | 10

Oktober

- Lokalchef Rücker wehrt sich gegen seine Absetzung und wird
frech.
- Hin und her: Passauer Stadtrat entwickelt sich zum
Swinger-Club.
- Lokalredaktion der PNP pfeift aus dem letzten Loch und
schreibt einfach alles von Wahlinfo-Passau ab.
- Ganz unten: Passauer CSU sucht OB-Kandidaten mit
Stellenanzeige.
- Und es geht noch tiefer: Damberger wird
Fraktionsvorsitzender.
- Die Event heißt jetzt
Insol-E-vent.

Der große Jahresrückblick 2008 | 9

September

- Hurra, hurra:
Bilka ist wieder da!
- Wahlinfo-Passau erklärt die städtischen
Töchter.
-
Prophetie? Wahlinfo-Passau erklärt das mit den Spesenrechnungen der städtischen Töchter.
- Simone trägt dem Präsidenten erstmals die Leitung der Lokalredaktion an.

Der große Jahresrückblick 2008 | 8

August

- Frau Gugger-Bessinger
trifft Startenor in Salzburg. Kann er jemals wieder singen?
- Wahlinfo-Passau deckt weitere
Schwächen in der PNP-Lokalredaktion auf. Simone wird langsam sauer.
- Wieder mal der richtige Riecher: Wahlinfo-Passau nennt Waschler
Noch-Abgeordneten. Simone fängt an, sich heimlich mit dem Präsidenten zu treffen.
- Sonnig bis leicht bewölkt.

Der große Jahresrückblick 2008 | 7

Juli

- Sauber:
Dickl stellt Antrag.
- Der Anfang vom Ende? Wahlinfo-Passau
kritisiert Lokalredakteure der PNP. Simone wird hellhörig.
- Der Anfang vom Ende II: Wahlinfo-Passau stellt
Kompetenz der Event in Frage.
- Sabotageversuch von Zankl: Gorbatschow
ausgeladen?
- Alles noch schlimmer: Zankl wollte Passau
fluten.
- Wahlinfo-Passau erfindet neuen
Namen für sogenannte Stadtgalerie.
- Wahlinfo-Passau wird
wieder nicht für positiven Journalismus ausgezeichnet.
- Frei Fahrt für freie Bürger! Wahlinfo-Passau öffnet
wieder mal die Ringstraße.
- Erste PNP-Redakteure werden durch schwangere Schülerinnen ausgetauscht.

Der große Jahresrückblick 2008 | 6

Juni

- Wahnsinn! Dupper aus der Kirche
ausgetreten. Kann er OB bleiben?
- Sonnig.

Der große Jahresrückblick 2008 | 5

Mai

- Der Präsident wird
verrückt: Ringstraße immer noch nicht geöffnet.
- Der
Geschäftsführer wird von Prof. Faltmoppel vertreten.
- Bud
Spencer wird 2. Bürgermeister.

Der große Jahresrückblick 2008 | 4

April

- Passau ist orange:
Beta vulgaris urbana wird Bürgermeister.
- Dupper schlägt aus Verzweiflung
4. Bürgermeister vor.
- Geheiminfo: Darum wurde Plenk
nicht Bürgermeister.
- Schneeregen.

Der große Jahresrückblick 2008 | 3

März

- Wahlkampf immer härter: Zankl mobilisiert
Kinder.
- Kurz vor der
Stichwahl: Zankl heißt jetzt Albert.
-
Stan Laurel und Oliver Hardy machen Wahlwerbung für Albert Zankl.
- Ja, leck mich doch am Arsch. Der Sozi ist Oberbürgermeister.
- Typisch Sozi. Neuer OB voll
pervers.
- Auch lustig: Bei der CSU gibts
Junge Wilde.

Der große Jahresrückblick 2008 | 2

Februar

- Wahlinfo-Passau outet den
schlechtesten Wahlkampf in Passau.
- Nessie kriecht aus den
Löchern.
- Sensationelles Zugeständnis auf Wahlinfo-Passau: Mit Zankl ist Passau
schöner geworden.
- Peinliche Panne: PNP veröffentlicht versehentlich online die
Premium-Kandidaten. Nein, hier sind sie.
- Wahlkampf brutal: Kandidaten überziehen sich mit
Strafanzeigen.
- Dr. Andi macht den
Zug schneller.
- Mitten im Fasching: Die SPD stellt eine Landratskandidatin auf.
- Der große "Wer-ist-der-geilste-OB-Test"
exklusiv auf Wahlinfo-Passau. Der ganze Test hier.
- Verzweifelte Kandidaten wollen mit
Tierstreicheln in den Stadtrat.
- Voll parteiisch: Wahlinfo-Passau gibt
Wahlempfehlungen ab.

Der große Jahresrückblick 2008 | 1

Januar

- Die Passauer Kommunalwahl wird von einer außerirdischen, intergalaktischen Wahlbeobachterkommission überwacht.
- Die Passauer SPD denkt wegen John-Boy Weinert über eine
Totalauflösung nach.
- Sensation: Wahlinfo-Passau outet Dr. Andreas Scheuer und Jürgen Dupper als heterosexuell.
- Investigativer PNP-Journalismus: Alle Landkreisbürgermeister glauben an Gott und hören gerne Musik, die allgemein im Radio kommt.
-
Haldolvergiftungen auch bei Stadtratskandidaten?
- Wahlinfo-Passau öffnet
unbürokratisch die Ringstraße.

Dienstag, 30. Dezember 2008

Rauhnachtloch Teil II

Und heute darf der erstaunte Leser den zweiten Teil des Rauhnachtlochs in der PNP verfolgen. Urban Hero hat augenscheinlich seine Gefolgsleute in Stellung gebracht und sie haben sich brav öffentlich zum 2. Bürgermeister bekannt. Zwei ödp Stadträte betreiben also öffentlich politische Selbstfindung.

Wir wissen nicht, was der Stadtfuchs an schlimmen Dingen (außer der Niedertracht eines satirischen Weihnachtsstücks der städtischen Bediensteten) getan hat, auffällig ist nur, daß jetzt Einzelheiten aus der Fraktion bekannt werden und bereitwillig der "Am Sonntag" für ihre Dienstagsausgabe gesteckt wurden. Das geht wohl nach dem Motto: cui bono. Daß der Fraktions-Benjamin die Geschichte von den zwei zusätzlichen Heizkörpern für den großen Vorsitzenden gepetzt hat, grenzte an Majestätsbeleidigung. Wenn es aber gegen den Abtrünnigen geht, dann kann man auch schon einmal Details der Presse stecken.

Schön, daß Fraktionschef Paul K. mit den Worten zitiert wird: "Bei uns herrscht Meinungsvielfalt, jeder darf sich uneingeschränkt in die Fraktion einbringen. Er darf nur nichts gegen den großen Vorsitzenden haben. Wir müssen das Problem mit Matthias K. in Kürze lösen."

Also warten wir hier bei Wahlinfo-Passau gespannt, was die nächsten Tage zu lesen sein wird. Wir haben ja noch einige Zeitungsausgaben bis zum 6. Januar. Da geht dann auch der Stoff für Michael K. in der Lokalredaktion nicht aus. Applaus! (cassiel)

Montag, 29. Dezember 2008

Was nun ödp?

Wie das örtliche Boulevardblatt "Am Sonntag" in seiner aktuellen Montagsausgabe (getarnt als PNP) berichtete, knirscht es bei Euch gewaltig im Getriebe. Nun, das ist ja eigentlich zu erwarten gewesen.

Der verantwortliche Redakteur Michael K. (etwas später zu seinen verblüfften Kollegen: "Ich war als wärmendes Dinkelspelzkissen für Urban M. unterwegs, da konnte ich alles mitbekommen") hat in der gnadenlos investigativen Tradition des Blattes den Skandal schonungslos an die Öffentlichkeit gebracht.

Wisst Ihr was? Uns wundert es überhaupt nicht. Eigentlich hatten wir schon viel früher damit gerechnet (nämlich so ein paar Wochen nach der Kommunalwahl). Eure sieben Sitze repräsentieren in keiner Weise Euer politisches Gewicht und können leider auch nicht die fehlende Programmatik ersetzen. Erschwerend kommt Euer 2. Bürgermeister hinzu, der sich mit dem Wechsel in das Amt nicht so leicht tut.

Tja, was soll man Euch wünschen? Vielleicht macht Ihr mal ein gruppendynamisches Wochenende mit Euren zwei Kostümexperten und diskutiert die Fragen im Rahmen einer Urschrei-Therapie im Neuburger Wald aus. Oder aber es gibt alternativ eine Gesprächsrunde auf der Bambusmatte mit Schnittlauchtee und Räucherstäbchen (Patschuli wirkt angeblich beruhigend).

Neben dem "Sommerloch" nehmen wir nun also noch das "Rauhnachtloch" in das Passauer politische Wörterbuch auf. Im "Rauhnachtloch" (zwischen Weihnachten und Dreikönig) begeben sich ödp-Politiker öffentlich auf politische Selbstfindung. Viel Glück. (cassiel)

Samstag, 27. Dezember 2008

Erste Sabotageaktionen bei der PNP?


In der Online-Abteilung der Passauer Neuen Presse scheint ein gewisser Unmut zu herrschen. So werden von unzufriedenen Mitarbeitern gerne mal redaktionelle Beiträge - sagen wir mal - ergänzt.


Schlimme Weihnachtswoche

- Ein als Weihnachtsmann verkleideter Amokläufer hat in Los Angeles neun Menschen und anschließend sich selbst getötet.

- Nahost-Konflikt: Palästinensische Rakete tötet Kinder im Gaza-Streifen.

- Victoria Beckham (34), Sängerin und Designerin, hat kurz vor Weihnachten Stress mit ihrem Mann David Beckham (33) wegen der Örtlichkeit der Weihnachtsfeierlichkeiten.

- Kein Stephani-Empfang mehr. Tradition stirbt: Zum ersten Mal lud der Passauer Bischof gestern keine Würdenträger mehr ein.

- Brutal: Kein einziger CSU-Stadtrat bei der Weihnachtsfeier der Heininger CSU.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Seine eigene kleine Hauskapelle: Hier beginnt der Präsident den Tag

Der Präsident von Wahlinfo-Passau ist Heiligabend unermüdlich im Einsatz - Und er freut sich darüber.

Wenn heute Mittag die Geschäfte in der Stadt schließen und sich die meisten Passauer an ihren Arbeitsplätzen in die freien Weihnachtstage verabschieden, hat der Präsident von Wahlinfo-Passau rein stundenmäßig betrachtet fast schon wieder einen ganzen Tag hinter sich. Und eine gute Doppelschicht steht dem beliebtesten Mann von Passau noch bevor.
Der Heilige Abend ist für den 29-jährigen Superstar Anstrengung pur - doch als Stress empfindet er ihn nicht. Er begeht ihn natürlich wie ein hoher geistlicher Würdenträger, doch er genießt auch die ruhigeren Minuten, „wenn ich mich in Stille vor die Krippe setze, schaue und staune“. Der Präsident sagt: „Mein Tag beginnt für mich frühmorgens mit dem Brevier, also der Laudes, dem Morgenlob.“ Nach der Eucharastiefeier in seiner kleinen Hauskapelle gönnt er sich den einzigen „kleinen Luxus“ des Tages: „Ich nehme mir etwas mehr Zeit fürs Frühstück, weil mir ein sehr ausgefüllter Heiliger Abend bevorsteht.“
Doch da hat er längst begonnen, sich auf die Christmette einzustimmen, geht noch einmal die Lesungen, das Evangelium und die liturgischen Texte für die Christmette durch.
Diese Vorbereitung wird der Präsident noch einmal unterbrechen - für eine Begegnung, die ihm gerade wegen der jüngsten Ereignisse sehr am Herzen liegt. Der Präsident besucht wie jedes Jahr die diensthabenden Damen in der Regensburger- und der Haitzingerstraße, stellvertretend für alle Passauer, die Heiligabend arbeiten müssen.
„Ich hoffe, dass mir dann noch ein wenig Zeit bleibt“, sagt der frühere Oberministrant. Er meint Zeit für „seine“ Domspatzen, deren CDs er so gerne hört.
Präsis Botschaft an die Wahlinfo-Passau-Leser: „Einfach weitermachen wie bisher und vielleicht noch ein bisschen mehr trinken nächstes Jahr. Und natürlich viel spenden - alles uns. Danke sehr!"

Sonntag, 21. Dezember 2008

Wieder Umstrukturierung bei der PNP?

Nach neuster wissenschaftlicher Erkenntnis:

Wird jetzt Sandra Semmelmayr in die Kirchenredaktion versetzt?

Wann schreibt man eigentlich als Journalist...

... alles in Fettdruck?

Wenn Außerirdische in der Neuen Mitte gelandet sind?

Abgestürzt und aufgeschlagen

Lieber Vetter,

schlimm schlimm! Kathi Straßenmadl

Liebe Base,

echt schlimm, ja. Wieder mal voll betroffen. Aber Weihnachten ist pfundig und der Waschler ist pfundig und Holzmessen und Glasfenster sind megapfundig. Dein Dödel

Liebe Base, lieber Vetter,

könnt Ihr nicht in Würde abtreten? Echt gut gemeint. Euer Präsi

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Hand in Hand, PNP,

gehen wir wohl mittlerweile in unserer Vorliebe für lustige Wortspielchen.

Sehr schön, Herr Koch, heute Ihre Kommentarüberschrift "Stadt und Land - Erde verbrannt" zum Politikverständnis irgendwelcher Waldbürgermeister aus dem tschechischen Grenzgebiet.

Und sicherlich haben Sie auch recht mit der Einschätzung, dass die Clan Lords die Devise "Stadt und Land - Hand in Hand" deshalb aufgegeben haben, weil sie ihre völlig blödsinnige Nordtangente nicht kriegen.

Aber beim Wortspiel könnte man vielleicht noch ein bisschen Gas geben...

Was halten Sie von "Stadt und Land - gegen die Wand"? Oder: "Stadt zu Land - Halt den Rand!" Schön wäre auch: "Stadt, Land, Fluss - mit den Waidlern nur Verdruss".
Unser Favorit ist aber: "Statt Land: Noch lieber Stadtrand!"

Gern geschehen.

Montag, 15. Dezember 2008

Nachhilfe in Statistik

So, ihr Nazis! Eigentlich war in der letzten Konferenz von Wahlinfo-Passau beschlossen worden, euch einfach zu verschweigen. Keine Öffentlichkeit für gefährliche Spinner. So einfach geht das.

Daß ihr hier jetzt doch etwas über euch lesen dürft, liegt allein daran, daß es zwei Anmerkungen gibt, die wir für erwähnenswert halten. Zunächst die Durchsichtigkeit eurer Strategie: In allen Foren im WWW (ach so, ihr wollt es ja teutsch, also: Weltnetzseiten) taucht mit schöner Regelmäßigkeit irgendein Spinner auf, der betonen möchte, es sei gar nicht sicher, daß ein rechtsradikaler den versuchten Mord am Passauer Poliozeidirektor begangen habe. Noch größere Verbohrtheit wird in Beiträgen deutlich, in denen vermutet wird, Linksautonome hätten sich als Nazis verkleidet und die Tat begangen. Aus Solidarität mit den Athener Krawallmachern. Aber das nur am Rande.

Eigenartig ist das Gesetz der Statistik. So taucht mit immer wieder die Meldung auf, in Passau und Umgebung habe sich die Zahl der rechtsextrem motivierten Straftaten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Da könnte der falsche Eindruck entstehen, Passau wäre ein brauner Sumpf. Dem ist wohl nicht so! Nein, ein Polizeidirektor der konsequent eingreift, wenn einer von euch mal wieder die Hand zum Hitlergruß erhebt, treibt diese Statistik nach oben. Das wollten wohl zwei eurer Kameraden für die Zukunft unterbinden. Ob ihr davon gewußt habt oder nicht, ist letztlich zweitrangig. Entscheidend ist, daß ihr ein Umfeld etabliert habt, in dem diese Zwei glaubten, groß herauskommen zu können, wenn sie mal eben in der Vorweihnachtszeit mit einem Messer auf einen Polizeidirektor einstechen. Das müßt ihr euch somit zurechnen lassen. Die Statistik der rechtsextremen Gewalttaten wertet euer amseeliges Grüppchen in verzerrender Weise auf. (cassiel)

Danke Panke!

Puh, da haben wir aber alle noch mal Glück gehabt.

Wäre doch fast bei den weit über Passau hinaus bekannten Europäischen Wochen ein bekennender Scientologe aufgetreten und dann auch noch als "Zugpferd des Programms" (PNP).
Aber eben nur fast. Nachdem nämlich das Scientologenbürschchen vom Großinquisitor der Festspiele aufgefordert worden war, sich von Scientology zu distanzieren und sich jedoch noch frech dazu bekannte, warf der Inquisitor den Häretiker einfach raus.

Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte Cyprien Katsaris (so heißen solche Leute!) bei seinen Klavierkonzerten hunderte von frommen Passauern mit seiner musikalischen Gehirnwäsche zu willenlosen Scientology-Opfern gemacht. Die Stadt wäre eine andere geworden.

Um solcherlei Beinahe-Katastrophen in Zukunft völlig auszuschließen, hat Großinquisitor Pank von Freibier einen Selbstauskunftsvordruck für alle Künstler entwickelt, der von diesen ab sofort immer auszufüllen ist.
Exklusiv auf Wahlinfo-Passau einige Auszüge:

- Haben Sie im letzten Jahr öfter als fünfmal den sonntäglichen Gottesdienst versäumt?
- Haben Sie vor, die Passauer Bevölkerung mit AIDS zu infizieren?
- Planen Sie Sprengstoffattentate auf kirchliche Einrichtungen?
- Haben Sie Kontakt zu Tom Cruise oder John Travolta?
- Glauben Sie, dass der Mensch vom Affen abstammt?
- Hatten Sie jemals Sex ohne vorher zu heiraten?
- Hatten Sie jemals Sex ohne vorher das Licht zu löschen?
- Haben Sie Kontakt zu Freimaurern oder Protestanten?
- Glauben Sie, dass es einen begnadeteren Intendanten gibt als den der EW?

Voraussichtliche Zugpferde der Europäischen Wochen werden nun dem Vernehmen nach Stefan Rammer und Urban Mangold, die sich bereits bei der Städtischen Musikschule für Blockflöte und Harfe angemeldet haben.

Sonntag, 14. Dezember 2008

PISA-Test Mathematik

9. Klasse Hauptschule, Textaufgabe Mathematik:

Nach der Geburt Deines ersten Kindes bist Du gezwungen, Dir neben der Schule noch was dazu zu verdienen. Du kellnerst in einem Restaurant in der Innenstadt und bedienst jeden Mittag zwei ältere, mitgenommen aussehende Herren, die Dir gerne mal an den Popo fassen, aber dafür ordentlich Trinkgeld geben.

Irgendwann kommen die zwei Herren nicht mehr, dafür kommt ein Mann von der Presse und will wissen, ob die beiden Herren 5.000 Euro für 200 Geschäftsessen ausgegeben haben.

Berechne:
Jeder der beiden Herren trinkt bei jedem Geschäftsessen 2 Weißbier (je 3 Euro) und 2 Obstler (je 2 Euro). Außerdem bekommst Du noch jedes Mal insgesamt 5 Euro Trinkgeld.
Wieviel Geld bleibt für Essen übrig? Reichen 5000 Euro für 200 Geschäftsessen aus? Haben die beiden Herren vielleicht abwechselnd bezahlt? Begründe Deine Antwort!

Samstag, 13. Dezember 2008

Bärendienst?

Hallo Herr Klotzek und hallo verehrte Lokalredaktion!

Ok. Fangen wir mal mit der guten Nachricht an. Dass diese Tölpelei sichtbar zurückgefahren wird, ist grundsätzlich gut, wobei man natürlich konsequenterweise die inhaltsleeren drei Rest-Spalten auch noch eliminieren könnte.

Ansonsten finden wir im heutigen Lokalteil wieder eine Themengewichtung vor, dass wir uns schon fragen, ob im Bezug auf die Chaos-Clubs WGP und Insol-E-vent schon eine gewisse Abgestumpftheit zu erkennen ist. Da erfährt man z.B. in einem Kleinartikel von der Unglaublichkeit, dass die Selbstbedienungsmentalität in den Tochtergesellschaften auch davor nicht Halt machte, das Geld, was noch da war, gemeinsam in Restaurants zu verfressen, während ein Herr Wendl drei Seiten weiter hinten die Gelegenheit bekommt, seinen präsenilen Altersstarrsinn zu artikulieren.

Aber was ist die wirklich große Story? Eine Apothekerin verkauft Betäubungsmittel an Abhängige. Ja gut - darf man nicht. Was sie schon dürfte, wäre, die Zukunft Passaus am ZOB mit Bier und Schnaps zu versorgen. Das wäre in Ordnung. Oder Ex- oder sonstige Saufpartys veranstalten, bei denen sich Minderjährige und Heranwachsende mit Bier und sonstwas zudröhnen. Das ist erlaubt. Aber Süchtigen ihren Stoff zu verkaufen, den sie sich sonst durch Beschaffungskriminalität besorgen würden, das ist böse.

Aber nochmals zum Bärendienst, Herr Klotzek. Wer erweist ebendiesen seiner Heimatstadt? Ein paar übergeschnappte Geschäftsführer, deren Skandale überregional publiziert werden? Eine handlungsunfähige Laissez-faire-Gesellschaft, die es zulässt, dass 14jährige nachmittags als Alkoholleichen am Busbahnhof rumliegen? Oder eine Apothekerin, die Codein-Tabletten verkauft?

Genau! Weiterdenken!

Abgestumpft und zugekragelt

Lieber Vetter!

Servus... Dein Kathl

Servus! Dein Tölpel

Freitag, 12. Dezember 2008

Heute im Lokalteil ...

... war schon wieder nichts Besonderes. Gestern durften wir wenigstens von dem geplanten Klettergarten lesen.

Eigentlich müsste die neue PNP Lokalredaktion der Insol-E-vent und der WGP (Weiber, Geld, Pfründe) dankbar sein; es gibt wenigstens etwas Inhalt für den Lokalteil.

Wer traut sich, eine Wette auf den nächsten Hammer abzuschließen?

Warten wir auf die "Am Sonntag" ... ich tippe mal, auf ein neues Kabinettstückchen bei der Insol-E-vent. Wer hält dagegen?

Schönes Wochenende...
(cassiel)

Sonntag, 7. Dezember 2008

WGP: Ex-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe des Aufsichtsrates

Jetzt spricht Wendl!
Die schriftliche Stellungnahme (fast) exklusiv und auszugsweise auf Wahlinfo-Passau

Zur verschwundenen Personalakte: "Warum diese Personalakte nicht auffindbar sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich finde sie problemlos auf."

Zum mitgenommenen Laptop: "... dass alle Geschäftsdaten seinerzeit gelöscht wurden, ist selbstverständlich. Ich hätte ja sonst auch gar keinen Platz gehabt für meine Filmchen."

Zum geleasten BMW: "Der Dienstwagen in dieser Größenordnung stand mir rechtlich zu. Da mir hellseherische Fähigkeiten fehlten, um zu wissen, dass man von passivem Oralverkehr so krank werden kann, dass man vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden muss, ist der Abschluss eines neuen Leasingvertrages nachvollziehbar."

Zur Gesamtsituation: "... weiß ich wirklich nicht, wieso man sich über die o.g. Skandälchen so aufregen kann. Was sagen denn diese Aufsichtsratsspießer, wenn sie mal die richtigen Hämmer rausfinden? Grußlos H.W."

Samstag, 6. Dezember 2008

Das Wichtigste in Kürze

Was steht heute im PNP-Lokalteil?

Ein Service von Wahlinfo-Passau für Alle, die ihr PNP-Abo gekündigt haben.


1. Simone Tucci-Diekmann schreibt jetzt "Links oben".
2. Die Passauer Lokalberichterstattung wird noch bessser.
3. Elke Zanner sieht auf dem Foto ganz schnuckelig aus, Michael Koch macht uns Angst.
4. Bei der Event ist schon wieder irgendwas scheiße gelaufen mit dieser Halle. Kostet wahrscheinlich wieder eine Million oder mehr.
5. Andresen hat wohl eine halbe Million Steuern hinterzogen.
6. Andresen sitzt immer noch im Gefängnis, Gevatter sitzt krank zuhause.
7. Das Bschütt wird mal wieder schöner.
8. PNP-Redakteuren ist das Betteln in der Fußgängerzone erlaubt.
9. Der Steiner Koni heißt jetzt Konni.
10. Der Tölpel findet es schade, dass Damberger nicht Oberbürgermeister wird.
11. Der Tölpel muss in die Klapse. Dringend.
12. Hildegunde Brummer sieht auch ganz schnucklig aus auf dem Foto.
13. Im neuen, besseren Lokalteil finden sich die Worte "Klitoris", "Schamlippen" und "Gliedversteifung".
14. Sandra Semmelmayr kennt Männer, deren nächtliche Erektionen keinen sexuellen Grund haben.
15. In Passau gibt es eine Liebeskummer-Beraterin.
16. Rammer heißt jetzt Rometta und schreibt im Bayern-Teil.

Freitag, 5. Dezember 2008

Na, ist doch alles wieder gut. Fast.

Recte faciendo neminem timebis. "Recte" kommt übrigens, liebe Zeitungsmonopolisten, nicht vom lateinischen "Rex". Somit heißt obenstehender Satz gar nicht: "Wenn Du der König bist, brauchst Du niemanden zu fürchten." Stimmt aber trotzdem.

Gerade ist noch ein bisschen Aufregung über den journalismusfeindlichen Führungsstil im Hause Diekmann zu verspüren. Auch die ohnehin meist batavophobe SZ beklagt heute das Verhalten der Verlegerin und unterstellt ihr wenig journalistische Kompetenz. Aber sonst? Gegessen.

Wir hier hätten allerdings schon noch ein paar Fragen, bzw. lässt es sich eigentlich auf eine einzige reduzieren: Cui bono? Oder: Was soll der Scheiß?
Warum musste ausgerechnet der Rücker gehen? Da gabs schon schlechtere.
Was soll sich jetzt eigentlich ändern? Der Koch schreibt Kommentare, die nicht mehr "Links oben" heißen. Und sonst?
Wenn das Ganze der Versuch sein sollte, den Lokalteil aufzuwerten, dann kann man von einer gelungenen Maßnahme wohl kaum sprechen.
Es kauft aber keiner die PNP wegen des Politikteils oder des Feuilletons (hi hi) oder wegen der Quasselrunde "Menschen in Europa", die westlich von Vilshofen keiner mehr kennt, außer denen, die Geld dafür bekommen, teilzunehmen. Die Leute kaufen die PNP, weil sie einen ordentlichen Lokalteil haben wollen. Wohlgemerkt: ordentlich. Keine Tagebücher schwangerer Schülerinnen ("Heute war mein Freund ganz lieb...") und kein Franz-Josef-Wagner-Niveau und vor allem kein bewusstes Verheimlichen wesentlicher Nachrichten.

Aber vielleicht war ja letzteres der Grund für die Tabula-rasa-Aktion. Vielleicht wollte man nur mal wieder ein bisschen Angst unter den Redakteuren verbreiten, damit die auch weiterhin das schreiben oder nicht schreiben, was die Passauer Herrscherfamilie von ihnen erwartet.

So gesehen, Frau T.-D., alles richtig gemacht! Divide et impera. Respekt!

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Wahlinfo-Passau erklärt die Politik: Was macht eigentlich ein Abgeordneter?



Sie können nicht genug bekommen?

http://www.youtube.com/profile?user=AndreasScheuer

Achtung! Suchtpotenzial!

Meldung der Woche

Damberger dreht auf

Nachdem die alleinige CSU-Fraktionsdoppelspitze Clemens Damberger, der erst vor wenigen Wochen sein 20jähriges Schweigegelübde beendete, unlängst seinen Ex-Fraktionskollegen Pell als "Selbstdarsteller" bezeichnet hatte, hat er nach Aussagen seinen engeren Umfelds wieder so richtig Lust am Sprechen und sogar am Erklärungen Abgeben gefunden.

Informierten Kreisen zufolge soll Damberger in den nächsten Wochen noch mehrere Stellungnahmen abgeben. Geplant ist ein Statement zu Dittlmann (Pfeife), Zehner (Pah!) und Oberbürgermeister Dupper (Geh doch heim, Du!). Außerdem wird Damberger noch vor Weihnachten eine umfassende Kritik am Wetter (Scheißdreck), am Nikolaus (Geh ma aussi?) und an der Verlegerfamilie Dieckmann (Alle enteignen, diese Neokapitalisten) veröffentlichen.

In der ersten Januarwoche will sich Damberger überdies an der Zentralgarage festketten, um gegen die Öffnung der Ringstraße zu demonstrieren. Kommentar Ex-OB Zankl: "Guter Mann. Beste Doppelspitze seit mir."

Dienstag, 2. Dezember 2008

Das schreiben die Anderen (1) Hier: TRP1


TeleRegional Passau (www.trp1.de) hat schon günstige Praktikanten im Einsatz. Den Besuchern wird eindrucksvoll vorgeführt, wie es zukünftig um den Journalismus bestellt ist. Na da freuen wir uns auf die zukünftigen Ausgaben des Lokalteils in der PNP. GO! (cassiel)

Montag, 1. Dezember 2008

Sonntag, 30. November 2008

Aufgebahrt, dann zugenagelt.

Lieber Vetter!

Sic transit gloria mundi. Das hat einer von meinen ganz gescheiten Stammkunden, der mir immer die Welt erklärt, gestern beim Stechapfeltee zu mir gesagt. Ich habs natürlich nicht verstanden, weil ich bin ja nur ein kleines Kräuterweiberl, aber ich hab mir trotzdem meinen eigenen Reim drauf gemacht: Wenn man sein Munderl an der falschen Stelle aufmacht, dann kriegt man gleich einen Transit, wenn nicht Exit, und dann ist Schluss mit Gloria. Wir zwei haben da ja nix zu befürchten, weil wir hauen ja immer nur auf die drauf, die uns nicht schaden können und den anderen schleimen wir recht hin, oder? Oder nicht, oder was? Oder meinst Du, dass wir auch schon kurz vorm Exitus stehen?


Organisiertes Verbrechen
Dass bei der Insol-E-vent einiges richtig daneben gelaufen ist, das darf man ja jetzt schreiben mittlerweile. Dass aber die Herren Wendl und Gevatter, die wir früher immer übern Schellenkini gelobt haben, ihre WGP (Weiber, Geld, Prämien) in der Art eines afrikanischen Staatsoberhaupts geführt haben, zeichnet sich jetzt auch langsam ab. Gut - dass sich der eine sein Firmen-Laptop an sich selber verkauft hat, das versteh ich ja noch. Wer will denn auch sonst die ganzen selbstgemachten Büro-Pornos sehen? Aber was will der Mann mit seiner Personalakte? Sind da auch Fotos drin?

Tschäritie
Vielleicht könnte beim nächsten Mal die Grande Dame der Selbstinszenierung Geld für die notleidenden Stadttöchter sammeln. Das wär doch was! Die Festrede hält einer von Transparency International oder gleich von der Landshuter Staatsanwaltschaft und die gesammelten Spenden gehen (ohne Quittung natürlich) zur WGP zur Bezahlung der Auto-Leasing-Raten oder auch mal in den Werbeetat der Stadtwerke.

Frischer Wind
Die Passauer CSU-Fraktion hat eine neue Doppelspitze. Damberger (echt wahr!) und Waschler. Gemeinsames Ziel: Bei der nächsten Wahl 2014 wieder in den Stadtrat einzuziehen, 2020 dann auch wieder in Fraktionsstärke.

Ich möchte nicht schließen, ohne nochmals anzumerken, dass es irgendwie so nach Transit riecht. Meinst Du, für uns könnte sich auch irgendwas ändern? Schließlich sind wir ja doch für den Passauer Lokalteil, was der Dom für die Altstadt oder was der Damberger für die CSU ist. Oder was jetzt? Etwas nachdenklich grüßt Dich Deine Base
Kathi Hasenbradl

Sehr geehrte Frau Hasenbradl!

Der Adressat ist uns unter dieser Anschrift nicht bekannt.
S.T.-D.

Mittwoch, 26. November 2008

Na?

Haben wir es nicht vorhergesagt?

Dienstag, 25. November 2008

LINKS OBEN ist tot. Hier die neue Kolumne mit unserem neuen Kolumnen-Praktikanten:


Liebe Passauer,
was musstet Ihr nicht alles aushalten in letzter Zeit? Nibelungenhalle weg, CSU weg, Lokalteilkolumne weg. Aber - ganz im Ernst: Eigentlich ist es doch um alle drei nicht schade. Der Teen Trash sitzt jetzt am ZOB, die CSU sitzt auf dem Trockenen und wenn man die Glossenversuche mittelbegabter Praktikantinnen gelesen hatte, musste man sich auch erstmal hinsetzen.

Apropos Praktikantinnen. Wussten Sie, dass der Durchschnittsbürger sich weniger für Lokalpolitik und Kirchenkonzerte interessiert, als für Titten? Wussten Sie auch, dass moralistisches Kommentieren von gesellschaftlichen und politischen Themen nur noch ein paar Intellekt-Freaks begeistert, während der normale Mensch so wie Du und ich mehr auf Tiefschläge und Beleidigungen steht? Natürlich wussten Sie das, deshalb sind Sie ja hier.

Also, Kurzform: LINKS OBEN ist tot, weil sich die Medienlandschaft verändert. Oder für die ganz Blöden: Wenn ich die minderjährigen Landkreisschlampen am Sonntag umsonst bekomme, warum soll ich dann für das Gefrömmel von Stefan R. Geld bezahlen?
Obwohl: Für diese Erkenntnis muss man ja noch nicht mal blöd sein.

Es lebe der Praktikanten-Journalismus!

Herzlichst
Franz Josef Wagner (Oberpraktikant)

Sonntag, 23. November 2008

LINKS OBEN

Eine Lokalredaktion ist kein Ponyhof.
.
..
Vom Präsidenten von Wahlinfo-Passau, dem externen Chefredakteur der PNP
.
.
Na, wer hätte das gedacht? Wie die freieste Stimme Ostbayerns verlautbart, soll der Lokalchef der PNP ausgetauscht werden.
Dem ist nicht ganz so. Die Stelle wird nämlich einfach eingespart und outgesourct - und zwar zu Wahlinfo-Passau.
Was sind die Gründe für dieses Outsourcing, das im journalistischen Bereich doch noch eher unüblich ist?
"Ganz einfach, " sagte mir vor einer Stunde beim Frühstück im Hotelzimmer Simone Tucci-Diekmann, "Du bist einfach billiger." Und während wir unsere Semmeln dick mit iranischem Kaviar beschaufelten, ergänzte sie: "Jetzt schreibst Du schon gelegentlich diesen Tölpel-Quatsch, jetzt kannst Du auch noch die Chefredaktion übernehmen."
Auf meine Frage hin, was denn mit den anderen Großkosten- verursachern und Altlasten, den Redakteuren, geschehen solle, entgegnete sie grinsend, während sie unsere Champagnergläser nachfüllte: "Die werden alle ausgetauscht und von begabten Praktikantinnen und schwangeren Schülerinnen ersetzt."
Immer noch mitgenommen von diesem Gespräch sitze ich nun alleine in der ersten sonntäglichen Redaktionskonferenz in meinem Esszimmer und sortiere meine Gedanken. Der mir von Simone zugesteckte 100-Euro-Schein liegt auf dem Tisch und klagt mich an: Judas! Ist vielleicht Wahlinfo-Passau Schuld daran, dass alles so gekommen ist? Hat sich wegen unserer Brillanz der Passauer Lokalteil der PNP erledigt? Sind vielleicht wir die Bösen?
Egal! Das Leben muss weitergehen, liebe Leserinnen und Leser. Ich verspreche Ihnen die beste lokale Berichterstattung aller Zeiten. Natürlich guggerbessingerfrei - Ehrensache.

Freitag, 14. November 2008

Zugegeben:

Animiert von Cassiel und weil der Präsident natürlich immer das letzte Wort haben muss, doch noch ein paar Zeilen zur Partei
Chaos Schmerz Untergang (CSU):

Dr. Andi, der Du bist in Berlin.
Gepriesen werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Bumstag so im Rathaus.
Unsern künftigen OB gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wenn auch wir nicht vergeben den Deppen, die uns das alles eingebrockt haben.
Und führe uns nicht in Verelendung,
sondern erlöse uns von den Mittelmäßigen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Ab jetzt nie mehr ohne Feuerlöscher!

Leserbriefschreiber Hermann K. hat es in seinem prägnanten Beitrag auf den Punkt gebracht: Ab sofort nur noch mit Feuerlöscher im Auto um (sich und) anderen helfen zu können. Da haben wir (Gott sei Dank) heute wieder eine Rechtfertigung für die tägliche Lektüre des Lokalteils der PNP finden können.

Wie CSU? Ihr erwartet, daß wir hier etwas zu Eurem Gruppenkuscheln im Gasthof Auer schreiben? Da fällt uns leider nichts mehr ein. Ihr trefft Euch in den Räumen eines Gasthofs, in denen vor einem Jahr noch unzufriedene Bürger tagten und fragt Euch, wie Ihr das Motto "Näher am Menschen" leben könnt? Und es ist immer noch nicht bei Euch angekommen? Na dann warten wir gespannt auf die Fraktionsklausur am 22. November. Viel Glück!

cassiel
Feuerlöscherbeaftragter von Wahlinfo Passau

Dienstag, 4. November 2008

Universität!

Wie kannst Du es wagen, einen Tag der offenen Tür zu veranstalten mit so illustren Vorträgen wie "Wie korrupt bin ich?", "Paradox aber wahr - seltsame Phänomene der Stochastik" oder "Aus meiner Internet-Horrorkiste. Aktuelle Gefahren und Bedrohungen im Internet" ohne eine Veranstaltung des neuen akademischen Sportdirektors alias Professor für Stromlinienforschung alias Abgeordneter a.D./in spe?

Da gäbe es doch eine ganze Menge, worüber er sprechen könnte, z.B.: "Paradox aber wahr - seltsame Phänomene der parlamentarischen Demokratie" oder "Aus der Versorgungs-Horrorkiste. Aktuelle Gefahren und Bedrohungen durch abgewählte Beamte" oder einfach nur: "Neue Techniken im Hochsprung - aus Bauchlage, kniend und gebückter Stellung inkl. Reißen und Landung auf weicher Matte"

Wenigstens wissen wir jetzt, was der Begriff "Alma mater" bedeutet.

Difficile est satiram non scribere.

Sehr geehrter Herr Mangold (Volker)!

Sie, als die personifizierte Bürgerinitiative Konzerthaus Passau e.V., haben uns heute mal wieder mit einem Leserbrief im Lokalteil der PNP beglückt.

Wir haben ihn einmal gelesen, wir haben ihn zweimal gelesen; wir haben die 351 Wörter, 2.362 Zeichen (inkl. Leerzeichen, sic!) und verschwurbelten Satzkonstruktionen noch ein drittes Mal gelesen und - wissen Sie was - wir haben nur eine einzige Aussage gefunden:

"Ich und meine fünf Kumpels, wir möchten aber unbedingt ein Konzerthaus haben."

Zwölf Wörter hätten es auch getan. Oder um mit dem von Ihnen zitierten Martin Luther zu sprechen: "Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt niemals über zwölf Wörter."

Amen.

PS: Einen Luther hab ich noch: "Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein und doch sind wir die größten Narren."

Freitag, 31. Oktober 2008

Es ist wirklich wahr...

Wir haben ein Burnout-Syndrom. Wir leiden an einer Schreib-Blockade. Wir sind nicht mehr in der Lage dazu, alles, was in dieser Stadt allein in einer Woche passiert, zu verarbeiten oder gar zu kommentieren.

Wenn man dann auch noch den Fehler macht und die PNP von vorne liest (sollte man nie tun; ersten Teil immer sofort unters Auto, dort wo der Ölfleck ist), musste man heute ertragen, wie diese Zeitung das Kabinett (Fury und der Unsympath aus Franken sind Minister) der Notlösung Seehofer irgendwie doch noch als halbgelungen darstellt. Und dann macht der Vollhorst unseren Dr. Andi nicht mal zum Generalsekretär. Scheiß Tag.

Zurück zu Passau. Wenn uns vor vier Wochen einer erzählt hätte, dass es an der Uni A16-Stellen gibt, die jahrelang schlummern und dann auf einmal Aktivität erfordern, wenns grad passt - wir hätten es nicht geglaubt. Wenn uns vor zwei Wochen einer erzählt hätte, dass Renate Zehner als Frauenunionsvorsitzende abgeschossen wird und Alois Ortner in U-Haft sitzt - wir hätten ihn für einen durchgeknallten Spinner gehalten. Wenn uns letzte Woche einer erzählt hätte, dass am 31.10.2008 in der Zeitung steht, dass die Insolvenz der Insol-E-vent vorerst abgewendet sei, die Stadt als Soforthilfe eine Million in die Insol-E-vent steckt und unser Lieblingsjournalist Stefan Rammer auf der gleichen Seite schreibt, 50.000 Euro für ein Scheißhaus wären die Blamage des Jahres - wir hätten es geglaubt. Aber nur wegen Rammer.
Spaß beiseite. Wir sind ja auch reizüberflutet, uns regt ja auch nichts mehr auf. Wenn nämlich jetzt dann die Insol-E-vent PR-mäßig gesehen eine BayLB-Karriere machen wird (jede Woche sickert eine weitere Katastrophe durch), dann will es irgendwann keiner mehr hören und lesen und irgendwie ist ja alles doch nicht so schlimm.

Der neue Multi-Kulti-Stadtrat wirds schon richten. Zwar weiß auch da spätestens beim nächsten Wechsel kein Mensch mehr, wer gerade bei welcher Partei oder Fraktion ist, aber -ehrlich gesagt- auch egal. Politik ist, wenn man trotzdem lacht. Hauptsache lauter kompetente Leistungsträger.

Apropos Leistungsträger. Bzgl. der Neuen Mitte wurden wir vom neuen bayerischen Integrationsbeauftragten inspiriert. Wenn das Ganze irgendwann keiner mehr sehen kann, dann sollen doch die Muslime kommen und einfach Moscheen hinbauen - soviel sie wollen.

Das Wichtigste ist ein starker Glaube. Gell Herr Rammer.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Der Gastkommentar

In eigener Sache...

Da der Herr Präsident momentan ebenfalls sprachlos bei der morgendlichen Lektüre der PNP bleibt, gibt es hier nun den Versuch, die Sprache wiederzufinden.

Auf Wahlinfo-Passau haben wir in den letzten Monaten ordentlich herumgeflegelt. Wir lebten vom Witz, vom Zynismus, von der dramatischen Übertreibung und ähnlichen Stilmitteln. Leider bietet blogspot.com keine ordentliche Traffic-Analyse - aber wir sind sicher, das politische Passau hat hier fleißig gelesen.

Und nun?

Tja... Schluß mit lustig...

Zwei Pressemeldungen in den vergangenen Tagen ließen uns stumm werden. Zum einen war es die Meldung über die neue A16 Stelle in der Uni für unseren verehrten Prof. Dr. G. W. (welch ein Zufall, daß gerade jetzt eine neue Planstelle im Sportzentrum geschaffen wurde). Der zweite Beitrag war das Interview mit Joseph G. in der heutigen PNP. Bei allem Witz, bei allem Zynismus, bei aller Übertreibung... das können wir nicht mehr überbieten.

Also bleibt uns nur ein Ausweg: Wir treten die Redaktion für Wahlinfo-Passau an Prof. Dr. Gerhard W. und Joseph G. ab. Dann wird es hier wieder erheblich lustiger.

cassiel

(Nach Diktat unterwegs nach Perlesreuth um dort mit dem Präsidenten ein Selbsterfahrungsseminar: "Weine Dich frei" zu belegen.)

Samstag, 18. Oktober 2008

Ausblick

Montag, 20.10.: CSU-Fraktionssitzung in der Rathaus-Tiefgarage.

Dienstag, 21.10.: Helmut Krautstorfer tritt aus Mitleid in die CSU-Fraktion ein.

Mittwoch, 22.10.: Fraktionsvorsitzender Clemens Damberger legt ein Krisenpapier vor mit dem Titel "Wer bin ich - und wenn ja wie viele?"

Donnerstag, 23.10.: Helmut Krautstorfer tritt aus der CSU-Fraktion aus. Begründung: "Das ist ja noch trauriger als bei uns."

Freitag, 24.10.: Eva-Maria Buhmann tritt aus der Fraktion aus, nachdem sie von Albert Zankl beim Versuch einer Wortmeldung gebissen wurde.

Montag, 27.10.: CSU-Fraktionssitzung im Audi von Albert Zankl. Zankl legt Damberger einen Zehn-Punkte-Plan zum Neuanfang vor. 100 % Zustimmung: 2 dafür, 0 Enthaltungen, 0 dagegen.

Freitag, 17. Oktober 2008

Anzeige

Wir sind eine ehemals stattliche, nunmehr mittelgroße Stadtratsfraktion im Downsizing-Prozess und treiben unser Unwesen in einer bigotten Kleinstadt, die von einer Verlegerfamilie eher totalitär geführt wird.

Unsere Fraktionsstruktur ist darwinistisch geprägt. Wer am lautesten schreien und am bösesten schauen kann, darf am meisten bestimmen. In einem Selbstreinigungsprozess trennen wir uns derzeit von Weichlingen, Demokratieutopisten und sonstigen Saboteuren.

Bis vor kurzem durften wir unter dem Bischof und der Verlegerfamilie den sogenannten Oberbürgermeister stellen, mussten uns aber einem Mann geschlagen geben, der auch wahnsinnig laut schreien kann, aber trotzdem beliebt ist.

Da unser Führungsteam jedoch ziemlich unbeliebt und bald viel zu alt ist und zu erwarten ist, dass die Jüngeren sich weiterhin den Feindfraktionen anschließen werden, wird der Downsizing-Prozess noch mindestens 20 Jahre anhalten.

Aus diesem Grund suchen wir, frühestens zum 02.03.2032 einen

Oberbürgermeisterkandidaten

Aufgaben

Ihre Hauptzuständigkeit liegt darin, die Ehre einer früher sehr angesehenen Partei zu retten.

Profil

Sie sollten derzeit die Grundschule besuchen und am besten bereits Mitglied unserer Schülerorganisation sein. Sie sollten einigermaßen sportlich sein und einer Schulhofschlägerei niemals aus dem Weg gehen. Ihre weitere schulische Karriere ist nebensächlich. Akademische Titel werden bei Bedarf von der Partei gestellt.

Sie sollten in der Lage sein, Menschen Angst zu machen. Idealerweise haben Sie eine sehr laute Stimme, ein massiv übersteigertes Selbstwertgefühl und grobschlächtige Gesichtszüge. Disziplinarische oder strafrechtlich relevante Probleme werden bei Bedarf von der Partei geregelt.

Das Angebot

Die Stelle des Oberbürgermeisters ist nach B 6 (Beamtenbesoldung) dotiert.
Schwerstbehinderte sind besonders geeignet und werden natürlich bevorzugt.
Für Frauen ist die Stelle ungeeignet. (Beachten Sie bitte unsere Stellenanzeige zur Quotenstellvertreterin)

Ihre Bewerbung mit den aussagefähigen Unterlagen richten Sie bitte an unseren Exil-OB (Rathaustiefgarage) oder unseren Kreisvorsitzenden (derzeit obdachlos).

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Liebe Passauer Neue Presse!

Wir wissen nicht, wie viele Passauer die Stadtgalerie Lochblech-Bilka nennen. Wir wissen aber, wer die Stadtgalerie regelmäßig so nennt und wer den Begriff Lochblech-Bilka erfunden hat: Wir nämlich, wir - der Präsident und sonst niemand.

Sollte es also so sein, dass "viele Passauer ironisch einen Bogen ins Heute spannen und die neue Stadtgalerie scherzhaft Lochblech-Bilka nennen", wie Frau Ritzer sich so blumig auszudrücken beliebt, dann tun sie das nur, weil sie aufmerksame und begeisterungsfähige Wahlinfo-Passau-Leser sind.

Also bitte: Wenn schon Begriffe klauen, dann mit Urheberhinweis, gell!

Mit kollegialen Grüßen
Der Präsident

PS: Scherzhaft haben wir das nie gemeint.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Endlich: Partnertausch im Passauer Stadtrat

Karten werden neu gemischt - Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört.

Passau. Nachdem drei junge Wilde (Andreas Dittlmann, 17, Peter Pell, 49 gefühlt und Ursula Karl-Hellwing, 29) gestern überraschend aus der CSU-Stadtratsfraktion ausgetreten sind und sich der neugegründeten Liste "Ich geb' Gas, ich will Spaß e.V." angeschlossen haben, werden von informierten Beobachtern weitere Abwanderungen erwartet. So wollen dem Vernehmen nach die CSU-Stadträte Clemens D., Josef R. und Karl A. ihren Raumfüllerstatus ablegen und sich zur neuen Fraktion "Oane geht no" zusammenschließen.

Sebastian F. (ÖDÖPÖ) zögert wohl noch, welcher neuen Fraktion er sich aufdrängen wird, auf jeden Fall will er weg von der alten. "Orange passt überhaupt nicht zu meinem Teint und außerdem sind mir die nicht durchgeknallt genug." Insider vermuten, dass F. sich wohl der von Eva-Maria B. gegründeten Fraktion "Schminktipps für Anfänger" oder der von Dr. Renate Z. gegründeten CSA-Fraktion (Christen für Selbstkasteiung und Askese) anschließen wird.

Leider bleiben drei Problemfälle übrig, mit denen keiner will und zwar: Albert Z., Dr. Chrysant F. und Alois F. Es wird darüber nachgedacht, den drei Misanthropen einen eigenen Ausschuss zu schaffen (Sitzungen nur nachts in der Tiefgarage), in dem sie sich nächtelang (ohne Waffen) die Welt erklären dürfen. Wer als erster nachgibt, hat verloren. (prä)
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Zufälligerweise fast gleichzeitig entstanden: Aus dem etwas anderen Blickwinkel unseres Gastkolumnisten

In der gnadenlos investigativen Tradition der PNP (Christian K. und Stefan R. haben ein Seminar in Hauzenberg geleitet - Wahlinfo-Passau war dabei) enthüllen wir hier exklusiv die neuesten Entwicklungen innerhalb der CSU Fraktion im Passauer Stadtrat.
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen jetzt bekannt wurde tragen sich die drei Stadträte Albert Z., Chrysant F. (Entschuldigung: Dr. Chrysant F. - so viel Zeit muß sein) und Dagmar P. mit dem Gedanken, die CSU-Fraktion zu verlasssen um eine eigene Gruppierung im Stadtparlament zu gründen.

"Wir wollen doch nicht die drei letzten CSU-Hansln im Stadtrat sein"
, begründete Dagmar P. diesen drastischen Schritt. Bei der Wahl des Namens der zu gründenden Gruppe herscht noch leichte Uneinigkeit. Die ursprünglichen Pläne, als PKK (Passauer Konzerthaus Kooperative) zu firmieren, wurden wieder verworfen. Der momentane Favorit ist die Abkürzung PEG (Passauer Ewig Gestrige) um auch hier ein Zeichen der Kontinuität zu setzen.

Vorsorglich wurde bei der Stadtverwaltung eine Anfrage bezüglich adäquater Fraktionsräume gestellt. "Wir brauchen nicht viel", sagte Chrysant F. "ein paar Quadratmeter in der Römerplatztiefgarage sollten reichen, die ist ja bekanntlich atombombensicher" und Albert Z. fügte kämpferisch hinzu: "Eigentlich brauchen wir nur drei Feldbetten, drei MG-Nester und eine hinreichende Anzahl an Sandsäcken um uns gegen die üblen und vollkommen ungerechtfertigten Nachstellungen der Medien angemessen verteidigen zu können."
Im Rathaus wird diese eher ungewöhnliche Anfrage derzeit geprüft.

Wahlinfo-Passau hat sich selbstverständlich bemüht, Stimmen und Stimmungen aus der CSU Fraktion zu sammeln. Prof. Dr. Gerhard W. erklärte kurz am Handy, daß er derzeit wichtigere Dinge zu erledigen habe; er befände sich momentan in einer Sprachschule um für seinen Job als Europaabgeordneter bestens gerüstet zu sein. Dr. Andi ließ durch sein Wahlkreisbüro mitteilen, daß er momentan eine Grupe von verdienten Vorständen Passauer Vereine durch das politische Berlin führe und sich daher mit dieser eher unwichtigen Aktion seiner geschätzten Stadtratskollegen nicht auseinandersetzen könne. (cassiel)

Samstag, 11. Oktober 2008

Oh weh, oh weh!

Jetzt hat auch die Universität Passau auf einmal eine Eva Herman.

Veröffentlicht da nicht ein Professor namens Braun (sic!) ein Buch beim Hohenrain Verlag. Ui ui ui, böse Sache.

Vielleicht könnte man im Rahmen der neuen philosophischen Gesprächsabende in Passau mal Professor Braun und Eva Herman gemeinsam einladen und über Autobahnen und Mütterorden diskutieren lassen?

Vielleicht sind sie sich ja sympathisch und am Ende heißt Frau Herman noch Eva Braun. Wer weiß?


Schwarz-braun ist die Haselnuss... (prä)

Dienstag, 7. Oktober 2008

und noch ein Gastkommentar

So, Herr Dr. Max B.,

nach dem Bericht in der heutigen PNP komme ich nicht umhin und muß auch Ihnen einmal schreiben. Zum Thema Kultur ließe sich ja eine Mege anmerken. In aller Kürze gibt es hier natürlich nur ein paar (höchst subjektive) Eindrücke.

Wir hatten noch nicht persönlich das Vergnügen. Eigentlich kenne ich Sie nur als imaginäre Institution. Ich habe es mehr als einmal erlebt, das Ihr Mitarbeiter, Herr W. ein kurzes Grußwort anlässlich einer kulturellen Veranstaltung sprach, das in etwa so lautete: "Grüß Gott, mein Name ist W. ich bin hier um Herrn Dr. B. zu entschuldigen". Nun denn, vielleicht haben wir ja zukünftig einmal die Gelegenheit, uns persönlich kennen zu lernen.

Bei der letzten Schafkopfrunde mit den darbenden Künstlerfreunden habe ich dann einmal genauer nachgefragt und es gab tatsächlich einige Plauderrunden zum Thema Kultur. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann waren es jetzt mindestens drei Runden... und... wenn ich meinen darbenden Künstlerfreunden Glauben schenken darf, dann ist - außer freundlichen Absichtserklärungen - wohl nichts dabei herausgekommen. Es gibt noch immer die gleiche (für meine Begriffe: geschmacklose) Kunst im öffentlichen Raum. Legendär der Schlagbaum an der Dreiländerhalle, der sich in drei Teile gabelt und einen Granitstein hält (Hallo! Ich bin ein Symbol!). Oder der m.E. vollkommen mißlungene Brunnen am Anfang der Fußgängerzone... nur noch getoppt von der Pferdetränke am Ludwigsplatz und dem ästhetischen Super-GAU im "Klostergarten".

Natürlich laufen hervorragende Ausstellungen im Oberhausmuseum (machen Sie die eigentlich oder Ihr angestellter Kunsthistoriker). Für den gemeinen Passauer sind diese aber kaum wahrnehmbar. Na ja, sei's drum...

Als Direktor gehören Sie vermutlich der Besoldungsgruppe A16 an; das ist ein Haufen Kohle. Arbeiten sie soviel wie ein Schulleiter an einem Gymnasium? Oder ließe sich da noch einiges verbessern?

Nix für ungut...

cassiel

(für die brotlosen Künstler von Wahlinfo-Passau)

P.S. Reden Sie doch bitte noch einmal mit der hochverehrten Dagmar P. - die Kritik von Walter L. als reinen Marketing-Gag abzuurteilen halte ich für eine ebenso fadenscheinige wie durchsichtige Reaktion. Vielleicht ist ja doch ein Körnchen Wahrheit enthalten.

Der Gastkommentar

Hallo ECE!



und wiederholt müssen wir dringend über Zahlen reden...

leider kann ich aufgrund der vielen Arbeit als schlechtbezahlter Praktikant bei Wahlinfo-Passau erst heute schreiben. Was las ich denn da gestern in der PNP?

Nachdem nun der Monatserste vergangen ist, haben sich also nach Euren Angaben erstmals an einem Wochenende 45.000 Besucher in Eure Lochblech-Hütte begeben. Nanu? Hab' ich da etwas falsch verstanden? Ich dachte die 50.000 wären schon voll gewesen?

Mich beschleicht der Verdacht, das gebetsmühlenartige Herbeireden von Besuchern durch gnadenlose Rekordmeldungen gehört zu Eurem Standard-Repertoire für müde Shoping-Malls. Lasst es doch einfach! Es gibt nämlich einige Passauer (unter anderen auch mich) die solche Zahlen nicht die Bohne interessieren.

Und liebe PNP, bei aller Abhängigkeit von einem Werbekunden... müßt Ihr wirklich das Spiel mitspielen? Ihr habt doch sowieso das Monopol. Also lasst doch diese peinlichen Meldungen einfach verschwinden. Besser wär's!

Nix für ungut ;-)

cassiel
stellv. Leiter der Hauptabteilung Gematrie bei Wahlinfo-Passau

Freitag, 3. Oktober 2008

Hallo Herr Rücker (PNP)!

Vollen Respekt! Nein - allervollsten Vollrespekt!

Seit über einem halben Jahr fordern wir bürgerlichen, feigen Spießer von Wahlinfo-Passau, das Abbiegegebot in der Ringstraße einfach zu ignorieren und geradeaus drüber zu brettern.

Und was machen Sie? Sie gehen noch einen Schritt weiter, ach Quatsch, drei Schritte weiter und fordern die Bürger einfach auf, die durchgezogene Linie zu überpinseln und die Schilder zu klauen. Daran hätten wir uns nicht mal zu denken getraut.

Beim nächsten Vorschlag dieses Kalibers werden Sie Ehrenpräsident! Echt wahr!

In tiefer Bewunderung
Die Hosenscheißer von Wahlinfo-Passau

Sonntag, 28. September 2008

Einen hab ich noch...

Neulich in der Innstadt

Wer schleicht da verstohlen durch den herbstlichen Wind?
Sind's zwei Zeugen Jehovas oder sonstwer, der spinnt?

Wer klingelt an Türen und schnüffelt herum?
Wem ist so ein Stasi-Besuch nicht zu dumm?

Sind's Drücker, Betrüger? Oder kleben sie Plakate?
Nein! S'ist KoKo, der Waidler und Waschl, der Glatte.

Sie schnüffeln herum, Konkurrenz ist ihnen lästig -
Drum wird auch die Watsch'n vom Wähler heut' deftig.
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(Aus humanitären Gründen zensiert)

Freitag, 26. September 2008

Na dann...

... ist ja alles gut.

Donnerstag, 25. September 2008

Noch ein Gedicht (aus aktuellem Anlass)

Wenn ich so in die Zukunft seh',
dann tut's mir in der Seele weh,
wenn ich so durch die Straßen geh' -
denk' an Event und GGP.

Nein, GGP - so heißt's nicht mehr.
Ein neuer Name musste her -
Beim alten waren die Taschen leer.
Doch frisches Geld - das hat schon wer.

Die Stadt hat viele Töchterlein.
Da sacken wir die reichste ein.
Die WGP entsteht daraus -
wir hauen die neue Kohle raus.

Die Stadt hat viele Töchterlein
mit ganz viel Geld - Ach, ist das fein.
Mit Geld, da kann man vieles kaufen,
auch Gutachten. Nur dumm gelaufen:

Dass minderbegabtes Management
auch größte Mengen Geld verbrennt
oder verfrühstückt und vertrinkt.
Solang' die Spesenrechnung stimmt -

Ist's doch egal. Wir haben's ja.
Wir machen frische Kohle klar.
Denn wenn wir wieder pleite sind,
dann holen wir uns ganz geschwind -

Ein neues, reiches Töchterlein.
Ach - gibt's bald nicht mehr? Wie gemein!
Das Geld ist weg? Wen kümmert's schon?
Dann gehen wir einfach in Pension.

Mittwoch, 24. September 2008

Ein Gedicht

Noch vorm Advent - d'Event am End'?
Bevor's noch g'friert, wird liqidiert?
D'Event am End'? Inkompetent -
das Management? Der Christbaum brennt -
noch vorm Advent - d'Event am End'?
Wen's wohl darennt - bei der Event?
Und wo? Am End' - im Big Ben drent?

Die WGP - hat Geld wie Schnee.
Nicht liquidieren, sich selbst sanieren -
ist die Idee. Mei, is des schee,
dass d'WGP hat Geld wie Schnee.
Oh weh, oh weh - und schmilzt der Schnee?
Tut auch nicht weh. Übernahm_e
der Stadtwerk_e - zur SGP!

Ole ole. Die Welt is schee - mit Geld wie Schnee.

Samstag, 20. September 2008

Linke!

Normalerweise können wir ja mit Eurer Enteignungspartei, die primär dafür existiert, die Profilneurose eines Herrn Lafontaine zu bedienen, nicht allzuviel anfangen.

An diesem frühen Samstagmorgen jedoch habt Ihr, respektive Euer Kandidat Dr. Erwin Petzi, uns allen Respekt abgenötigt.

Bei diesem unvermeidbaren Fragespielchen des PNP-Landkreisteils zur Landtagswahl, bei dem alle Direktkandidaten mal wieder ihr Lebensmotto (Carpe diem) und ihr größtes Glück (Familie) nennen durften, stach der Kandidat der Linken bei der Frage "Ihr größter Traum" doch angenehm aus dem Mitbewerberfeld heraus.
Während nämlich die meisten mit ihrem größten Traum unfreiwillig Einblick in ihre doch sehr eindimensionale Weltsicht boten (Weltfrieden, Menschenrechte, in den Landtag einziehen), beantwortete Dr. Petzi diese Frage nicht mit der Antwort "Enteignung des Großkapitals", sondern schlicht mit "eine Nacht mit Naomi Campbell".

Lieber Erwin Petzi, alle Achtung! Eleganter hätten wir hier ein tolles politisches Motto, was auch noch Spaß macht, nicht formulieren können.
Oder vielleicht doch?

"Vögeln gegen Rassismus!" (prä)

Mittwoch, 17. September 2008

Weltpremiere

Weltpremiere - Heute ab 20.15 Uhr exklusiv auf Wahlinfo-Bayern:

Liveticker mit Live-Kommentaren zum Streitgespräch zwischen Beckstein und Maget.

Anstoß: 20.15

Wenn Sie zu blöd sind, den Ausführungen der Spitzenkandidaten zu folgen - hier wird alles erklärt.

Wehret den Anfängen!

Deutsche Mütter zum Kopftuch gezwungen!

Samstag, 13. September 2008

Wahl-O-Mat reloaded

Die repräsentativste Umfrage zur bayerischen Landtagswahl im Netz! Nur auf WAHLINFO-BAYERN.

Nachdem der Wahl-O-Mat für die Landtagswahl in Bayern verboten wurde, weil die ÖDP wie immer Spielverderber sein wollte, gibt es für Jungwähler und sonst alle, die noch dringenden Informationsbedarf haben, nur noch eine einzige Hilfe:

WAHLINFO-BAYERN

Bitte erst alles von oben bis unten durchlesen, dann rechts oben abstimmen! Oder umgekehrt.

Die repräsentativste Umfrage zur bayerischen Landtagswahl im Netz! Nur auf WAHLINFO-BAYERN.

Aufgebläht statt abgenabelt

Lieber Vetter,

mei, hab ich gelacht, als ich den Artikel über die zwei Flugverweigerer gelesen hab. Und - glaubst es nicht - gleich habe ich an Dich gedacht. Schließlich bist Du alter Steinhaufen auch ein Repräsentant der Stadt, der uns in unseren Partnerstädten wunderbar vertreten könnte. Aber da fällt mir ein, Du hast ja beim Fliegen ähnliche Probleme wie unser Oberbürgermeister - nämlich Ohrenschmerzen.

Der Junior-Partner vom OB kann auch nicht fliegen, weil der nämlich Prinzipien hat. Jeder Flug nach Nizza tötet einen Eisbären und ein Flug nach Japan ist schuld, wenn eine ganze Eskimo-Familie Sonnenallergie kriegt. Echt wahr.

Gottseidank gibts noch den Vielflieger Vize-Junior. Der fliegt gern, aber keine langen Strecken. Weil dann tut ihm der Rücken weh. Mein lieber Vetter, sag einmal, kann es vielleicht sein, dass wir mit diesem invaliden Bürgermeisterpersonal ganz schön in Dreck neiglangt haben?

Deine (auf dem Weg zum Keniaurlaub befindliche) Base
Kathi Klimakiller

Liebe Base,

ich hätt auch gelacht, wenn mir beim Lachen nicht immer die Ohren so weh täten. Übrigens: Die Ohrenschmerzen allein sind es bei mir nicht. Ich habe auch noch etwas, was in Richtung Flugangst geht, nämlich die Angst, dass ich nicht... Ach, lassen wir das.


Ich war übrigens schon in der neuen Stadtgalerie oder wie die Dose auch immer heißen mag. Schön geworden, wirklich sehr schön. Aber ich mochte ja das Bilka auch sehr gerne und irgendwie so viel anders ist es jetzt auch nicht geworden.

Ein letztes Wort, weil auch ich bin in Eile heute: Ich habe gehört, wir zwei sollen abgelöst werden. Deinen Part übernimmt zukünftig die Chefin der Stadtgalerie und ich werde vom Denk Hubsi ersetzt. Die Kolumne heißt dann: "Aufgespannt und abgedrückt." Das wird lustig.

Freut sich schon aufs Fliegen, Dein
Passauer Tölpel

Dienstag, 9. September 2008

Zur Eröffnung

Eine Vorfreude in Worten

Endlich ist es da: Das neue Lochblech-Bilka.
Bilka heißt jetzt Stadtgalerie und wartet mit einem Filialisten-Angebot auf, mit dem sich nicht einmal die Innenstädte von Hoyerswerda oder Tschernobyl verstecken müssten.

Tchibo, Reno, Weltbild und wie sie alle heißen, werden bald dem Passauer und dem Rudertinger die Stadtgalerie zu dem machen, was die Fünf Höfe für den Münchner und die 5th Avenue für den New Yorker sind.

Der Betreiber hat sich Gedanken gemacht und überfordert den Bayerwaldbewohner nicht mit einem Sortiment, das nicht zu ihm passt. Und wenn der wirklich mal vernünftige Klamotten braucht, dann kann er immer noch nach Waldkirchen fahren.
Ansonsten hat man an alles gedacht. Der Tiefgaragenboden ist speziell für tiefergelegte Polos ausgelegt und bietet eine komfortable Höhe, die auch für Fendts und kleine Mähdrescher ausreichend ist. Lehmige Gummistiefel sind aufgrund der aus Freibädern bekannten, im Boden eingelassenen Wasserwannen kein Problem. Statt dem einmal ursprünglich geplanten Modelabel Zara gibt es nun eine großzügige Kunstdüngerabteilung.

Auch dem anspruchsvollen Feinschmecker wird alles geboten. Brot, Wurst, Filterkaffee oder auch mal eine Semmel mit Lachsersatz - alles da. Allerdings äußern wir diesbezüglich einen kleinen bescheidenen Nachbesserungswunsch: Nachdem wir hier in Passau und Umgebung ja auch keine Hinterwäldler mehr sind, würden wir schon gerne unsere Liebste mal ganz exotisch zum Essen ausführen. Bitte einen Dönerstand! Oder für die ganz Mutigen: einen Glutamat-Chinesen mit dieser leckeren sauer-scharfen Suppe aus der Dose.

Sonst ist aber alles super und nachdem in Passau offensichtlich massenweise Kurzsichtige leben, gibts wenigstens ausreichend Optiker.

Lochfraß und Blechschaden!
Der Filialleiter der Ein-Euro-Website Wahlinfo-Passau

Dienstag, 2. September 2008

Der Gastkommentar

Hallo ECE!

Wir müssen dringend über Zahlen reden...

Aus den Tiefen des Sommerlochs gibt es eine Wortmeldung. Ja, wir werten natürlich peinlich genau täglich die PNP [auch in diesen Zeiten] aus. Und... was mußten unsere trüben Augen am letzten Freitag im Rahmen eines Artikels über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Passau lesen?

"Am 10. September wird die Stadtgalerie offiziell eröffnet. [...] Die Agentur für Arbeit hat 381 gemeldete Stellen bei 91 Firmen. [...] Es gibt rund 160 offene Stellen [...]"

Hmmm... Nanu... Das klang in der pompös veröffentlichten Pressemeldung des Rathauses vom Februar unter der Ägide von Albert Z. noch ganz anders. Damals hieß es: 700 Arbeitsplätze und 70 Ausbildungsstellen. Letztere sind dann nun auch auf 18 Ausbildungsstellen geschrumpft. Schwund? Oder was...?

Also doch nur eine Null-Nummer unterm Strich? Aber gut! Vielleicht gab es ja andere gute Gründe den Betonklotz zu bauen. Seinerzeit behauptete Josef Schüller von der ECE in dem inzwischen preisgekrönten BR-Beitrag "Kulisse für den Kommerz", es entstünde die gute Stube von Passau. Heute bekommen wir die Filialisten Pimkie, Orsay, Takko oder kurz: Der Begriff Lochblech-Bilka trifft die Realität schon eher. Das ist also auch kein stichhaltiges Argument. Aber hoch-ambitionierte Nachwuchswissenschaftler des örtlichen Geographielehrstuhls kümmern sich ja um das Marketing in der Fußgängerzone; dann kann ja nichts schief gehen. Und für die öffentliche Meinung gab es dann ja von Ihrer Firma eine großzügige, fast ganzseitige Anzeige im neuen Scharfrichterprogramm. Dann ist wenigstens an diesem tradierten Herd ständigen Querulantentums in Passau Friede, Freude, Eierkuchen. Das ist auch dringend notwendig, denn Albert Z. hat gerade andere Sorgen. Wie es der hochverehrte Christian K. von der örtlichen Lokalredaktion formulieren würde, ist er in ein Geplänkel zivilrechtlicher Natur mit der örtlichen Presse involviert.

Seltsam konstant in diesem Umfeld permanenter Wandlungen ist aber die Zahl von 21.000qm. Das macht uns natürlich mißtrauisch. Ein Blick in GoogleEarth (Ja, das haben wir auch!) läßt vermuten, daß man die Donaupassage mit 8.000qm Einzelhandelsfläche locker drei- oder viermal in dem Grund der Stadtgalerie unterbringen kann. Aber vermutlich sind Sie ja nur großzügig und haben ganz viele Kinderecken in der Stadtgalerie integriert. Oder haben Sie etwa ein paar hundert Quadratmeter (oder noch mehr) hinzugemogelt? Fragen über Fragen...

Stirnrunzelnd grüßt

cassiel
stellv. Leiter der Hauptabteilung Gematrie bei Wahlinfo-Passau