Aufgrund einer gerade mal abklingenden Erkrankung des Präsidenten verschiebt sich die Nach-Weihnachtsgeschichte leider noch ein bisschen – bestimmt nur noch wenige Tage.
Und keine Angst – der Stadtbranddings kommt sicher wieder vor.
Aufgrund einer gerade mal abklingenden Erkrankung des Präsidenten verschiebt sich die Nach-Weihnachtsgeschichte leider noch ein bisschen – bestimmt nur noch wenige Tage.
Und keine Angst – der Stadtbranddings kommt sicher wieder vor.
War was? Na ja, nichts Besonderes – also für hiesige Verhältnisse. Die Schwarzen haben das Direktmandat geholt, bzw. die Direktmandate. Lags an der Kompetenz, lags am tollen Wahlkampf? War es, „weil wir es wert sind?“ Wir wissen es nicht. Vielleicht hat ja auch die Parteizugehörigkeit eine kleine Rolle gespielt. Wäre ich kein überzeugter Philanthrop, könnte ich auch schreiben: Würde die CSU 2028 einen dreibeinigen Dackelmischling aufstellen, reicht es immer noch für 30 Prozent plus. Schreibe ich aber natürlich nicht, man soll ja immer alles positiv formulieren.
Jetzt sind wir beim Punkt. Von Heislmeyer lernen, heißt siegen lernen. Der Direkt-Einzug in den Bayerischen Landtag wird seit Dekaden nicht bei der Landtagswahl entschieden, sondern bereits ein Jahr früher bei der Nominierungsversammlung. Das stellt eine niederbayerische Besonderheit dar (Ja, ich weiß… Aber Hubsi, den listigen Landwirt, lassen wir heute mal weg), die man ansonsten eher aus afrikanischen Ländern, dem Nahen Osten oder Weißrussland kennt. Was will der Kolumnist uns damit sagen? Ganz einfach: Bei der Bundestagswahl läuft es genauso.
Und jetzt bin ich wirklich beim Punkt. Ich unterstelle einfach einmal, dass unser hochgeschätzter Bürgermeister Dickl hier mitliest (was mich sehr freuen würde) und unser hochgeschätzter Präsident der Asienbrücke Scheuer hier nicht mitliest (unter seinem Niveau). Deshalb vertraulich jetzt und ganz unter uns: Sollte der Arnold Schwarzenegger der Oberbürgermeister, unser hochgeschätzter Oberjürgen, 2026 noch einmal antreten und bis dahin keinen Stadtrat oder Untertanen vor Zeugen totgeschlagen haben, dann, lieber Herr Dickl, wird das nichts mit dem Oberarmin. Gegen den hochgeschätzten Bürgermeister Rother wird es übrigens nicht minder schwer.
Na, klingelts? Warum bis 2026 warten und scheitern, wenn man 2025 schon nach Berlin fahren könnte? Der Andi ist doch stehend k.o. Angezählt. Außerdem ist er ohnehin damit beschäftigt, die Vietnamesen dazu zu bringen, künftig unsere Pullover zu nähen. Ein Auslieferungsabkommen zwischen Deutschland und Vietnam gibt es übrigens auch nicht, zwinker, zwinker. Ich würde mich also demnächst einmal mit Heislmeyer unterhalten, wie man das am besten macht. Ein bisschen bei den Senioren abhängen, regelmäßig mit den Jungen telefonieren und – ganz wichtig – auf jeden Fall den Klaus Rose besuchen. Der hat noch eine Rechnung offen und auch vom Verlierer lernen, heißt siegen lernen. Wie bitte? Der Andi ist aber doch Ihr Idol und Freund? Sehr gut! Dann ist er arglos, größeres Überraschungsmoment. So geht Politik, gern geschehen.
Wir brauchen doch wenigstens in Berlin einen dynamischen und fähigen Jungpolitiker, wenn die Stadt Passau in München künftig vertreten wird von einem Joe aus Hinterhugelhapfing, einer Frau, deren Name sich auf „so so“ reimt, aus Hinterpfuideifi und einem durchgeknallten Radikalen (Braunschlag), der gerne Flüchtlinge anschreit und in einer Fotomontage auf Facebook mit kugelsicherer Weste an der tschechischen Grenze posiert. Letzteres war jetzt kein Witz, ist aber fast schon wieder lustig.
Kennen Sie übrigens den? Heisl, Toso und Stadler sitzen im Donau-Isar-Express. Heisl liest auf seinem Tablet die Homepage des Landtags in leichter Sprache, Toso strickt Socken für ihre Enkel und Stadler springt bei jeder Station auf und kontrolliert die Fahrkarten einsteigender Dunkelhäutiger. Da steigt in Plattling ein Schwarzafrikaner ein und beginnt im Talmud zu lesen. Sagt Toso: „Ich will Sie ja nicht diskriminieren, junger Mann, aber das ist Erste Klasse hier.“ Heisl schaut ihm interessiert über die Schulter und fragt dann: „Entschuldigung, eine Frage, ist das Blindenschrift?“ Stadler holt zitternd sein Smartphone heraus, filmt stehend den Afrikaner und brüllt: „Hawedere! Da seht‘s es! Schwarz sein allein reicht den Herrschaften wohl schon nimmer!“
Wie wäre es zum hundertjährigen Jubiläum mit einem Marsch auf die Feldherrnhalle?
Sie fragen auf Facebook, wie "euch", also "uns" Ihre neue Homepage gefällt. Nachdem ich mich zwar von "euch" nicht direkt angesprochen fühle, interpretiere ich Ihre Frage trotzdem als an die gesamte Weltbevölkerung gerichtet, erlaube mir also, sie zu beantworten.
Beginnen wir hiermit:
Was soll das bedeuten? Was soll das aussagen? Was ist die Botschaft?
Was sind wir wert? Heisl in den Landtag? Warum?
Mehr Wirtschaft, Mehr Soziales, Mehr Natur – eine sinnlose Aneinanderreihung von Uninterpretierbarem.
Da versteht jeder den Metzgerei-Slogan "Mehr als nur Wurst" oder den Friseur-Slogan "Mehr als Haare" wesentlich eindeutiger und besser.
Sie teilen sich also mit Ihren drei Geschwistern Ihr Zuhause mit Ehefrau, Hund und Pferden.
Das sollten Sie näher ausführen.
Wenn Fassungslosigkeit die Faulheit überwindet, schafft auch der Präsident es wieder einmal, zu kommentieren.
Ich habe letzten Samstag das Interview mit dem Fanatiker vom Domplatz gelesen und ich muss sagen: Er überrascht mich immer wieder.
Soviel Weltfremdheit, Abgehobenheit und – vor allem zwischen den Zeilen – Bösartigkeit war selten. Dass er so tut, als wäre es normal, am Domplatz eine Zelle von missionierenden Sektierern zu etablieren, kennen wir ja schon. Dass er wieder einmal – ganz subtil zwischen den Zeilen – Geschiedene, Schwule, usw. diskriminiert, ist auch nichts neues. Aber die – wieder zwischen den Zeilen so zu verstehende – Feststellung, dass es falsch ist, das Arbeitsrecht bei kirchlichen Institutionen zu liberalisieren und dass es besser wäre, die Beschäftigten dieser Institutionen, die sonntags nicht in die Kirche gehen, rauszuschmeißen, erreicht eine neue Dimension.
Ich habe als Kind vor meiner Erstkommunion gebeichtet. Ich hatte vorher schlaflose Nächte, panische Angst – ein traumatisches Erlebnis. Ich habe erfahren, dass es diesen abscheulichen Kult immer noch gibt. Die Gesellschaft empört sich über Missbrauch in der katholischen Kirche in den letzten Jahrzehnten. Wer thematisiert eigentlich, dass es diesen tausendfachen Beicht-Missbrauch von Kindern tatsächlich auch immer noch gibt? Und der passiert weiterhin jeden Tag. Gäbe es irgendeine andere Institution, in der Grundschulkinder erwachsenen, zölibatär lebenden Männern ihre "Sünden" beichten müssten, wäre das sofort ein Fall für den Staatsanwalt. Nicht in einer Gesellschaft, in der ein Hetzer wie der Passauer Bischof, von jedermann unkommentiert, Interviews in der Heimatzeitung gibt.
Hierzu eine Prognose: Wenn – vermutlich bald – dieser Bischof weg ist, dann werden alle, wie damals bei Schraml, sagen: Gottseidank. Aber warum sagt es eigentlich jetzt keiner?
Themawechsel (na ja, eigentlich auch nicht so richtig). Es gibt einen Rechtsanwalt namens Ronny Raith. Dieser Rechtsanwalt hat einen Faschistoiden oder Debilen (oder beides – man weiß es nicht genau) verteidigt, der auf Facebook die Klimakleber dergestalt kommentiert hat: "Zammfahrn und Ende". Das bedeutet für jeden, der lesen und denken kann: Überfahren, tot, Ende. Nun meinte der Rechtsanwalt vor dem Amtsgericht Viechtach (sic!), dass diese Aussage nicht nur der Meinungsfreiheit unterliege, – nein – sie entspräche dem, "was sich 80 Prozent der Gesellschaft denkt".
Wenig geschätzter Rechtsanwalt Ronny Raith! Dass Sie demnächst irgendwas werden wollen bei der CSU, der AfD oder der N...AP (ich erwarte gerne Ihre Anzeige – Meinungsfreiheit), ist ja leicht erkennbar. Aber ich weiß nicht, in welcher Gesellschaft Sie sich befinden. Wenn ich erkennen würde, dass 80 Prozent meines gesellschaftlichen Umfelds denken, dass man Andersdenkende totfahren soll, würde ich in die Südsee auswandern oder vom Dach springen.
Aber in Viechtach (sic!) gehen die Uhren offensichtlich ganz anders. Die Viechtacher Richterin (sic!) hat nämlich gesagt, dass "eine solche Aussage am Stammtisch keine Konsequenzen nach sich ziehen würde, in den Sozialen Medien jedoch sehr wohl." Also HH/88 am Stammtisch ist okay, aber HH/88 auf Facebook nicht? Gibts eigentlich in Viechtach eine Lotterie, bei der man zur Rechtspflege zugelassen wird? Ist das die Bildungsmisere oder nur ein besonders schlechter Witz?
Aber nein – der Witz kommt erst. Dr. Ronny Raith wurde promoviert im katholischen Kirchenrecht und macht auch irgendwas fürs Bistum. Und er denkt, dass man Klimakleber überfahren sollte. Guten Abend.
Ich bin Ihnen wirklich dankbar. Sie leisten wertvolle Hilfe.
Seit Sie sich enthusiastisch auf Passauer Straßen festkleben, erfährt der gelegentliche Facebook-Leser, dass es noch viel Durchgeknalltere gibt. Nämlich die erschreckend vielen Social-Media-Nazis, die Ihnen, den Klebern, lebenslange Freiheitsstrafen, Zwangsarbeit im Steinbruch oder auch gerne mal den Tod wünschen.
Sollte das das Ziel des Experiments sein, danke ich Ihnen hierfür.
Sollten Sie aber das Klima retten wollen – was immer das bedeuten soll – erlaube ich mir einen Denkanstoß. Welche positive Konsequenz für das Klima könnte es denn haben, sich in einer Kleinstadt in Niederbayern auf Straßen festzukleben und die Bevölkerung zu molestieren? Glauben Sie wirklich, die Welt nimmt von Ihrem hehren Einsatz im Nirgendwo zwischen Rottal, Bayerwald, Innviertel und tschechischem Straßenstrich Notiz?
Wenn es Ihnen allerdings darum geht, Ihr zweites abgebrochenes Studium mental zu kompensieren oder im Sudoku- und Kreuzworträtsel-Lösen keinen befriedigenden Lebensinhalt mehr zu finden, empfehle ich Ihnen eine berufliche Umorientierung auf irgendwas mit Holz oder sozial oder aber in der Kirche für das Klima zu beten. Bringt dem Klima ungefähr genauso viel und nervt keinen.
Keine Ursache. Ich helfe gern.
Teil 1 der Geschichte lesen Sie bitte zuerst unter diesem Beitrag.
An der Ecke Schrottgasse bleibt die Gruppe kurz stehen und lauscht einem monotonen Singsang, der vom Rathaus her zu hören ist.
Stimmen: Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut. Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut.
OB: Geh weida. Als wenn der Dackel-Depp noch nicht gereicht hätt. Jetzt kleben da auch noch die Spinner von der Letzten Generation.
Dittlmann: Letzte Generation! Der war geil, Herr Oberbürgermeister.
OB: Warum? Die heißen doch so? Diese Wir-sind-laut-Typen?
Dittlmann: Nein, passt spitzenmäßig – Letzte Generation. Aber anders als Sie glauben.
Dr. Dr. G.: Schönen guten Abend, die Herren, bzw. guten Morgen.
OB: Grüß Gott, Herr Grochtmann. Ich hab gleich was Wichtiges für Sie zu tun. Gehens in Ihr Büro und stellens diesem Küblbeck, der da oben vor seinem sogenannten Museum bickt, einen Bußgeldbescheid aus. Jede Ordnungswidrigkeit, die Ihnen einfällt und maximale Gebühr. Das muss fünfstellig werden. Und dann klingelns beim Raufgehen beim Flisek. Der soll Ihnen den Zeugen für die Übergabe machen. Für was hamma die ganzen Juristen.
Stimmen: Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut. Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut.