Ich habe mir die Mühe gemacht, die gestrige Online-Publikation des Passauer Bischofs von vorne bis hinten durchzulesen.
Abgesehen davon, dass der Text vom Aufbau her, sprachlich und inhaltlich vollkommen verschwurbelt, konfus und quälend redundant ist (wie immer), möchte ich versuchen, einzelne mir halbwegs verständliche Behauptungen zu kommentieren.
Da verteidigt ein noch nicht so alter Mann, der die Welt nicht versteht, weil er sich schon vor langem in seine Scheuklappen-Religiosität hinein geflüchtet hat, einen ziemlich alten Mann, der die Welt noch nie verstanden hat, weil er noch nie in der richtigen Welt gelebt hat. Der eine glaubt, dass "Believe and Pray" die Menschen besser macht. Womöglich glaubt er es wirklich. Der andere stellt Behauptungen auf, die man wohlwollend als seinem Alter geschuldet wahrnehmen könnte, wüsste man nicht ganz genau, dass dem Austrags-Papst wohl bekannt ist, dass Übergriffe und Prügelorgien bei den Domspatzen und anderswo nicht von irgendwelchen 68ern begangen wurden. Notfalls könnte er seinen Mittäter-Bruder fragen.
Worum geht es also in Osters Karfreitags-Depesche? Möglicherweise wäre der Text verständlicher, wenn man irgendetwas Pseudowissenschaftliches wie Theologie oder Parapsychologie studiert hätte – aber nicht einmal da bin ich mir sicher.
Abgesehen davon, dass der Text vom Aufbau her, sprachlich und inhaltlich vollkommen verschwurbelt, konfus und quälend redundant ist (wie immer), möchte ich versuchen, einzelne mir halbwegs verständliche Behauptungen zu kommentieren.
Da verteidigt ein noch nicht so alter Mann, der die Welt nicht versteht, weil er sich schon vor langem in seine Scheuklappen-Religiosität hinein geflüchtet hat, einen ziemlich alten Mann, der die Welt noch nie verstanden hat, weil er noch nie in der richtigen Welt gelebt hat. Der eine glaubt, dass "Believe and Pray" die Menschen besser macht. Womöglich glaubt er es wirklich. Der andere stellt Behauptungen auf, die man wohlwollend als seinem Alter geschuldet wahrnehmen könnte, wüsste man nicht ganz genau, dass dem Austrags-Papst wohl bekannt ist, dass Übergriffe und Prügelorgien bei den Domspatzen und anderswo nicht von irgendwelchen 68ern begangen wurden. Notfalls könnte er seinen Mittäter-Bruder fragen.
Worum geht es also in Osters Karfreitags-Depesche? Möglicherweise wäre der Text verständlicher, wenn man irgendetwas Pseudowissenschaftliches wie Theologie oder Parapsychologie studiert hätte – aber nicht einmal da bin ich mir sicher.
Zitat Oster: "Macht, Sex und Geld sind zu allen Zeiten die großen und bleibenden Herausforderungen des Menschen gewesen und das Evangelium ist in allen diesen Punkten sehr klar und sehr ausdrücklich: diejenigen, die an Jesus glauben, sind herausgefordert und eingeladen Ihm zu folgen in der Absage an eine Macht, die andere beherrschen will, in der Absage an ein Besitzen, das hinderlich ist für den Eintritt in das Reich Gottes, und in der Einladung die Kraft und Schönheit von Sexualität dort zu leben, wo sie der Liebe und dem (neuen) Leben dient und nicht, wo sie sich zuerst von egozentrischer Triebhaftigkeit bestimmen lässt." Abgesehen davon, dass kein Mensch, der nicht in Osters, sondern in der richtigen Welt lebt, versteht, in welchen Fällen Oster Sexualität für schön hält und wann egozentrische Triebhaftigkeit beginnt, verstehe ich ihn so, dass Macht, Sex und Geld ein Problem darstellen. Dann, Bischof Oster, schaffen Sie sofort die Katholische Kirche samt Vatikan, Papst, Kardinälen, Glaubenskongregation etc. ab und fangen noch einmal bei Null nach Christus an. Macht, Sex und Geld waren seit jeher tragende Säulen Ihres Vereins – neben Sklaverei, Folter, Völkermord usw.
Oster schreibt weiter: "Der Märtyrer glaubt: „Es gibt eine Wahrheit, die größer und tiefer ist als ich selbst. Und sie ist da. An ihr misst sich mein Leben und mein Verhalten. Für diese Wahrheit allein kann ich leben – und sterben!“ Genau das hat sich Anis Amri wohl gedacht, als er den Sattelzug in den Weihnachtsmarkt gelenkt hat.
Was ich aus Osters verschwurbeltem Text aber tatsächlich herauslesen kann, ist seine sektiererische, immer wieder vorgetragene Behauptung, der Mensch kann Gut und Böse nicht unterscheiden, wenn er nicht an Gott glaubt. Nein, er kann es noch nicht einmal dann, wenn er die dauerhafte Anwesenheit Gottes nicht erkennt. Das ist nicht nur eine Beleidigung aller Menschen, die diesen Religionsquatsch überwunden haben, sondern eigentlich bereits Hassrede – Hate Speech.
Dass diese Behauptung vollkommener Unsinn ist – um das zu sehen, braucht es keinen theologischen oder sonstigen Diskurs. In der Welt, in der ich lebe, begingen und begehen Menschen Terroranschläge, Morde, Völkermorde und alles Böse, was man sich vorstellen kann, obwohl sie an die dauernde Anwesenheit eines Gottes glauben und ganz oft auch, WEIL sie an ihren Gott glauben – und das sind nicht nur Islamisten.
Vielleicht ist es ja anders herum – wer immer nur an irgendetwas glaubt ohne nachzudenken, verliert das Urteilsvermögen dafür, was gut und was böse ist.
Frohe Ostern!