Dienstag, 26. Mai 2015

Was ist mit Dir los, Google???

Sehr geehrte Damen und Herren,

alle meine Kommentierungen vom 15.05.2015 (Kopie siehe unten in dieser Mail) entsprechen der Wahrheit und/oder sind von der Meinungsfreiheit gedeckt. Alle Behauptungen des Beschwerdeführers Mario C. Sachs sind unwahr oder unterliegen unterschiedlicher Anschauung.

Insofern sind die beanstandeten Inhalte in meinem Blog weder mutmaßlich noch tatsächlich rechtswidrig. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Sie den betreffenden Blogpost ohne Prüfung und ohne Rechtsgrundlage entfernt haben.

Somit erweist sich die Löschung des Posts mutmaßlich als rechtswidrig.

Ich fordere Sie deshalb auf, den entfernten Beitrag unverzüglich wieder freizuschalten. Sollten Sie dieser Aufforderung nicht Folge leisten, behalte ich mir weitere Schritte ausdrücklich vor.

Bei rechtlichen Fragen zu dieser Benachrichtigung wenden Sie sich bitte an Ihren Rechtsbeistand.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Wahlinfo-Passau-Team

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Am 26.05.2015 um 16:03 schrieb support@blogger.com:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Nach Durchführung des Stellungnahmeverfahrens erweisen sich die hier beanstandeten Inhalte in Ihrem Blogpost mutmaßlich als rechtswidrig.

Aus diesem Grund haben wir den betreffenden Blogpost (http://wahlinfo-passau.blogspot.de/2012/05/angezahlt-und-abgeschrieben.html) entfernt. Hätten wir dies nicht getan, könnten wir auf Unterlassung verklagt werden, ungeachtet dessen, ob eine solche Klage begründet wäre oder nicht.

Die bei uns eingegangene Mitteilung, aus der alle personenbezogenen Informationen entfernt wurden, wird von einem Dienst namens Chilling Effects unter http://www.chillingeffects.org online veröffentlicht.

Wenn wir Kenntnis erhalten, dass Sie den Blogpost neu veröffentlicht haben, betrachten wir dies als Verletzung der Nutzungsbedingungen, die für Ihr Konto gelten. Wiederholte Verletzungen unserer Nutzungsbedingungen können in weiteren Maßnahmen gegen Ihr Google-Konto resultieren.

Bei rechtlichen Fragen zu dieser Benachrichtigung wenden Sie sich bitte an Ihren Rechtsbeistand.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Google Team

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin verwundert, dass ich nun schon wieder eine Stellungnahme abgeben soll, nachdem ich untenstehende Einlassungen des Beschwerdeführers schon einmal auf Ihren Wunsch hin substantiiert kommentiert habe. Ich darf Sie bitten, Ihre Dokumentationsorganisation zu überarbeiten, weil ich nicht bereit bin, dieses Spielchen jetzt in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Zur Sache ist grundsätzlich festzustellen, dass die „Richtigstellungen“ des Beschwerdeführers bei den Tatsachenbehauptungen durchgehend falsch und bei den Meinungsäußerungen diskutierbar bis sinnlos sind.

Hier nun die Behauptungen des Beschwerdeführers mit meinen Stellungnahmen:

1. Ich bin NIE von einem „Hubsi“ angezeigt worden!

Das weiß ich nicht, habe es aber auch nie behauptet. Ich habe geschrieben, dass der Beschwerdeführer Anzeige erstattet hat. Das entspricht auch den Tatsachen.

2. Weder bin ich Soziopath, noch Gescheiterter, noch Extremist!

Diese Aussage unterliegt sicherlich der Sichtweise. Ich habe im Post diese Beschreibungen allgemein auf Mitglieder der Piratenpartei verwendet. Im Übrigen sind solcherlei Beschreibungen auf einer ausgewiesenen Satireseite sicherlich von der Meinungsfreiheit gedeckt.

3. Auch bin ich nicht an Koprolalie-Stammtischen – erst recht nicht „auffällig“!

Satire, siehe oben.

4. Ich bin und war NIE Mitglied der „Piratenpartei“!

Das ist die Unwahrheit. Der Beschwerdeführer war zum damaligen Zeitpunkt Mitglied der Piratenpartei und sehr aktiv in der Öffentlichkeit tätig.

5. Weder bin ich „Querulant“ – noch habe ich den „Querulantenwahn“!

Ich bin mit vielen anderen Personen gemeinsam der Meinung, dass der Beschwerdeführer ein Querulant ist. Ansonsten ist dies keine Tatsachen-, sondern eine Anschauungsfrage. Und: Satire, siehe oben.

6. Auch habe ich keine „nächtlichen Emails“ geschickt (zudem es völlig egal ist WANN man emails sendet!)

Der Satz vor der Klammer ist unwahr.

7. Ich bin kein Tier. Insofern „sondere“ ich auch nichts ab!

Ich bin nicht in der Lage, das substantiiert zu kommentieren.


Ich gehe davon aus, dass meine Stellungnahme eine Löschung meines Posts verhindert. Ich darf Sie darauf hinweisen, dass ich eine Löschung als unsägliche Zensurmaßnahme ohne jegliche Rechtsgrundlage bewerten würde und weise Sie vorsorglich darauf hin, dass diese E-Mail in Cc an meine Rechtsanwältin geht. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie aufgrund meiner Sachdarstellung keinerlei Grund für eine Löschung mehr erkennen.

Ich darf Sie nochmals bitten, mir zukünftig solche Stellungnahmen zu Beschwerden notorischer Querulanten zu ersparen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Karl-Heinz Hasenöhrl

Dienstag, 19. Mai 2015

So geht Google...

Zuschriften von interessierten Rechtsbeiständen erbeten!
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Betreff:  Deaktivierungsnachricht für Blogger-Blog

 Guten Tag,

Google wurde darüber informiert, dass Ihr Blog urheberrechtsverletzende Inhalte enthält, die möglicherweise die Rechte anderer Personen und die Gesetze der Länder verletzen, in denen diese Personen ihren Wohnsitz haben. Sie finden die gegen das Urheberrecht verstoßenden Inhalte, auf die jetzt nicht mehr zugegriffen werden kann, am Ende dieser Nachricht. Weitere Informationen über diesen Vorgang und seine Auswirkungen auf Ihren Blog finden Sie unter https://support.google.com/blogger/bin/answer.py?l=de&answer=2402711.

Die bei uns eingegangene Mitteilung wird, nachdem alle personenbezogenen Daten entfernt wurden, von einem Dienst namens Chilling Effects unter https://www.chillingeffects.org online veröffentlicht. Sie finden den Hinweis zur Entfernung des Inhalts, indem Sie auf der Suchseite von Chilling Effects unter https://www.chillingeffects.org/search.cgi die URL des entfernten Blogposts eingeben. Bei rechtlichen Fragen zu dieser Benachrichtigung wenden Sie sich bitte an Ihren Rechtsbeistand.

Nutzungsbedingungen: https://www.google.com/intl/de/policies/terms/
Inhaltsrichtlinien: https://www.blogger.com/content.g

Das Google-Team

http://wahlinfo-passau.blogspot.de/2012/05/angezahlt-und-abgeschrieben.html


Aktualisierung, 20.05.2015, 10 Uhr 20: Jetzt ist der Beitrag wieder freigeschaltet.

Games without frontiers

Liebe Professxs, Studierxs und liebes lokales Passauer Bildungsprekariat!

Wenn ich lese, was heute an einer Universität so alles an Studierxs-Bespaßung stattfindet, kann ich mir nur neidisch die Äuglein reiben. Professxs-DJ-Abende, Poker-Veranstaltungen und was weiß ich noch alles. Zu meiner Studienzeit hat man sich halt einfach jeden Abend die Kante gegeben und am nächsten Tag die Vorlesung verschlafen. Zu meiner Zeit hat man aber auch noch mehrfach den Studiengang gewechselt und 30 Semester studiert – also manche zumindest.

Jetzt haben sich ein paar Studierxs um dix Kommilitonx mit dem Künstlernamen Niko Schilling wieder eine neue Spaß-Veranstaltung ausgedacht und zwar u.a. ein Fensterl-Event, bei dem Hauke-Hinnerk einen Holzstapel und eine Leiter überwinden muss, um seiner Angebeteten Fenja-Marieke ein Busserl geben zu dürfen – beide selbstredend in einer original Tegernseer 2000-Euro-Tracht. Eine Pfunds-Gaudi quasi.

Dieses Ausmaß an Frauen-Diskriminierung hat jetzt allerdings dix Gleichstellungsbeauftragtx der Universität Passau auf den Plan gerufen, dix bemängelt hat, solcherlei Jung-Macho-Ideen verstießen gegen "das Gleichstellungskonzept" der Universität - und degradierten Frauen zum Objekt. Gut gebrüllt, Löwx! 

Allerdings bekommen die Studierx jetzt Schützenhilfe von einem Professx, der zwar den aus Gender-Mainstreaming-Sicht vorbildlichen Namen Holm Putzke trägt, bei dem man als Niederbayer nicht einmal erkennen kann, ob es sich um einen Mann, eine Frau, eine Pflanze oder ein Reinigungsmittel handelt. Allerdings kommt er gleich mit der vollen Chauvi-Breitseite, spricht von einem Verbot durch die Uni und meint: "Wenn man in dieser Richtung weitermacht, könnten demnächst auch Aufführungen von Romeo und Julia auf dem Index stehen." 

So ist es! Außerdem müsste man alle Pornofilme umschreiben, die katholische Kirche verbieten und meine Lieblingssendungen auf RTL2 absetzen. Spaß beiseite. Auch an der Passauer Universität gibt es massive Missstände, die wesentlich gravierender sind als ein paar sich zum Deppen machende Kulturfremde. Diskriminiert nicht allein schon die Existenz eines Studiengangs Grundschullehramt Frauen per se? Ist nicht allein die Beschäftigung eines Freddy Weinert an einer Hochschule ein schwerer sexistischer Akt? Und jetzt mal ganz im Ernst: Was sagt eigentlich dix Gleichstellungsbeauftragtx zum "Sport" Cheerleading?

Um zum Punkt zu kommen: Fensterl- und Wife-Carrying-Veranstaltungen sind jetzt weniger sexistisch als vielmehr rassistisch, weil sie nämlich bayerisches Brauchtum verhöhnen und herabwürdigen. Wir Locals fühlen uns hier mindestens so diskriminiert und degradiert wie eine 100-Kilo-Frau, die mit 100 Mass (spricht sich wie "nass", nicht wie "Gras") Bier aufgewogen wird. Deshalb fordere ich einen Passauer Ungleichstellungsbeauftragten, der aufpasst, dass Studenten aus Dortmund keine Lederhosen oder Dirndl tragen und Passauer Schüler nicht Tschüß sagen. Und wer den Leberkäs mit Ketchup frisst, wird erschossen.

Aber egal – ubi bene, ibi patria.

Mit akademischen Grüßen

Dix Präsidinx

Freitag, 15. Mai 2015

Ohne weitere Worte

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir erhielten eine Beschwerde im Hinblick auf den folgenden von Blog/-post:

http://wahlinfo-passau.blogspot.de/2012/05/angezahlt-und-abgeschrieben.html

Der Betroffene behauptet, der Beitrag verletze ihn in seinen Rechten. Einen Auszug aus der Beschwerde fügen wir dieser Nachricht als PDF bei bzw. unten an. Sie haben nun sieben (7) Kalendertage Zeit, substantiiert darzulegen, inwiefern die beanstandete Rechtsverletzung nicht vorliegt.

Bitte beachten Sie, dass Google als Dienstanbieter, die Hintergründe des Falles nicht kennt. Wir möchten Sie daher darum bitten, explizit auf die einzelnen Beschwerdepunkte einzugehen, die von Ihnen aufgestellten Behauptungen auch in tatsächlicher Hinsicht konkret zu erläutern und gegebenenfalls weitere Informationen oder Nachweise zu übermitteln.

Alternativ können Sie Ihren Beitrag auch entsprechend editieren oder entfernen. Sollten wir nichts von Ihnen hören, sind wir gezwungen, Ihren Blog/-post zu entfernen. Wir sind daher auf Ihre geschätzte Mithilfe angewiesen.

Bei rechtlichen Fragen zu dieser Benachrichtigung können Sie sich auch an Ihren Rechtsbeistand wenden.

Wir behalten uns vor, Ihre Antwort an den Beschwerdeführer weiterzuleiten, so dass dieser auch eine entsprechende Stellungnahme dazu abgeben kann.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Google Team



***********************Beschwerde***************************
Meine Richtigstellungen:



1. Ich bin NIE von einem „Hubsi“ angezeigt worden!

2. Weder bin ich Soziopath, noch Gescheiterter, noch Extremist!

3. Auch bin ich nicht an Koprolalie-Stammtischen – erst recht nicht „auffällig“!

4. Ich bin und war NIE Mitglied der „Piratenpartei“!

5. Weder bin ich „Querulant“ – noch habe ich den „Querulantenwahn“!

6. Auch habe ich keine „nächtlichen Emails“ geschickt (zudem es völlig egal ist WANN man emails sendet!)

7. Ich bin kein Tier. Insofern „sondere“ ich auch nichts ab!


Zu den Anmerkungen eines Teilnehmers mit dem Namen „Anonym“:


8. Weder habe ich „Internetergüsse“

9.  noch gehöre ich zu den „Verfassungsverweigerern“ (allerdings fordere ich endlich das Wahlrecht des Volkes für eine solche, anstatt dem Grundgesetz (vorläufiges Basic-Law).
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_________________________________________________

Die Antwort des Präsidenten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin verwundert, dass ich nun schon wieder eine Stellungnahme abgeben soll, nachdem ich untenstehende Einlassungen des Beschwerdeführers schon einmal auf Ihren Wunsch hin substantiiert kommentiert habe. Ich darf Sie bitten, Ihre Dokumentationsorganisation zu überarbeiten, weil ich nicht bereit bin, dieses Spielchen jetzt in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Zur Sache ist grundsätzlich festzustellen, dass die „Richtigstellungen“ des Beschwerdeführers bei den Tatsachenbehauptungen durchgehend falsch und bei den Meinungsäußerungen diskutierbar bis sinnlos sind.

Hier nun die Behauptungen des Beschwerdeführers mit meinen Stellungnahmen:

1. Ich bin NIE von einem „Hubsi“ angezeigt worden!

Das weiß ich nicht, habe es aber auch nie behauptet. Ich habe geschrieben, dass der Beschwerdeführer Anzeige erstattet hat. Das entspricht auch den Tatsachen.

2. Weder bin ich Soziopath, noch Gescheiterter, noch Extremist!

Diese Aussage unterliegt sicherlich der Sichtweise. Ich habe im Post diese Beschreibungen allgemein auf Mitglieder der Piratenpartei verwendet. Im Übrigen sind solcherlei Beschreibungen auf einer ausgewiesenen Satireseite sicherlich von der Meinungsfreiheit gedeckt.

3. Auch bin ich nicht an Koprolalie-Stammtischen – erst recht nicht „auffällig“!

Satire, siehe oben.

4. Ich bin und war NIE Mitglied der „Piratenpartei“!

Das ist die Unwahrheit. Der Beschwerdeführer war zum damaligen Zeitpunkt Mitglied der Piratenpartei und sehr aktiv in der Öffentlichkeit tätig.


5. Weder bin ich „Querulant“ – noch habe ich den „Querulantenwahn“!

Ich bin mit vielen anderen Personen gemeinsam der Meinung, dass der Beschwerdeführer ein Querulant ist. Ansonsten ist dies keine Tatsachen-, sondern eine Anschauungsfrage. Und: Satire, siehe oben.

6. Auch habe ich keine „nächtlichen Emails“ geschickt (zudem es völlig egal ist WANN man emails sendet!)

Der Satz vor der Klammer ist unwahr.


7. Ich bin kein Tier. Insofern „sondere“ ich auch nichts ab!

Ich bin nicht in der Lage, das substantiiert zu kommentieren.


Ich gehe davon aus, dass meine Stellungnahme eine Löschung meines Posts verhindert. Ich darf Sie darauf hinweisen, dass ich eine Löschung als unsägliche Zensurmaßnahme ohne jegliche Rechtsgrundlage bewerten würde und weise Sie vorsorglich darauf hin, dass diese E-Mail in Cc an meine Rechtsanwältin geht. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie aufgrund meiner Sachdarstellung keinerlei Grund für eine Löschung mehr erkennen.

Ich darf Sie nochmals bitten, mir zukünftig solche Stellungnahmen zu Beschwerden notorischer Querulanten zu ersparen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Karl-Heinz Hasenöhrl