Freitag, 13. Dezember 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick Dezember/Januar 2024/2015

Déjà-vu

Jetzt habe ich mir gerade die ersten beiden von mir verfassten Kolumnen (heute schreibt das ja alles die KI) durchgelesen, die genau vor 14 Jahren (also November und Dezember) hier in diesem Blatt erschienen sind, und muss zwei Dinge feststellen. Erstens musste ich ein bisschen weinen, weil doch einige der damaligen Protagonisten mehr oder weniger von der Bildfläche verschwunden sind, was sehr zu bedauern ist. Zweitens aber überkommt mich ein beängstigendes Déjà-vu, weil sich eigentlich nichts geändert hat. Oder anders: Würde ich die handelnden Personen austauschen, könnte ich hier einfach eine 14 Jahre alte Kolumne abdrucken und keiner würde es merken.

Panta rhei, oder wie der Nicht-Altgrieche sagt: cuncta fluunt (alles fließt), trifft in Passau also eher auf die Personalsituation und weniger auf Befindlichkeiten zu. Um diesbezüglich den Beweis zu führen (und weil es natürlich meiner enormen Faulheit entgegenkommt), beschränke ich mich nun in dieser Ausgabe humortechnisch auf 14 Jahre alte Zitate aus dem Winter 2010.

Aber zunächst zur Personalsituation. Nachdem ja jetzt sogar der Reischl Sepp aufgehört hat, bzw. aus bekannten Gründen aufhören durfte und Hildegunde Brummer voraussichtlich erst Anfang nächsten Jahres nachrücken wird, nachdem Holm Putze von Donald Trump zum Sachverständigen der US-Regierung für sämtliche Fachgebiete ernannt wurde, sind eigentlich aus dem Jahr 2010 nur wenige politische Persönlichkeiten übriggeblieben, die einer expliziteren Erwähnung bedürften. Seit Jahrzehnten stark wie ein Baum natürlich der Oberjürgen und der Stadtbranddings, wobei sich bei den beiden schon ein Wettkampf abzeichnet, wer am wenigsten Lust hat. Stark wie eine Bäumin und keinesfalls zu vergessen – eine, die immer Lust hat: die Erika.

Auch nicht vergessen darf man natürlich den dauerbeleidigten und immer noch eine Frage habenden Baumfetischisten Orban Mangold. Der ist gefühlt auch schon immer dabei und wurde einmal sogar versehentlich Bürgermeister, als der Oberjürgen ihn mit irgendjemandem verwechselt hat. Wer mir wirklich fehlt, ist der Fränkie. Der war damals omnipräsent und das zurecht. Wer ist Fränkie, werden sich die jüngeren Leser hier (gibt’s die?) fragen. Kommen wir also zum ersten Zitat aus den ersten 2010-Kolumnen: „Ein schönes Spiegel Online-Zitat zum Notfall-Nichtraucher habe ich noch: ‚Sebastian Frankenberger hätte gerne Bürgerentscheide vor und nach der Planung von Großprojekten, am liebsten wahrscheinlich auch noch zwischendurch.‘"

Damals gab es drei schillernde Persönlichkeiten mit besonders schönen Haaren. Fränkie eben, Flori (damals Star, jetzt Superstar) und einen leicht exaltierten Jura-Professor (nein, nicht der aktuelle), Zitat: „Vielleicht verleihen ja die Haare wirklich übermenschliche Kräfte. Faltmoppel, Fränkie und Flori, die drei Passauer Fön-Frisur-Fantastischen.“ Der Flori kam gleich noch mal vor: „Überdies werden beim ‚Menschen in Europa‘-Event im November 2011 der Papst, Osama Bin Laden und Barack Obama über das Thema ‚Die Diekmanns und ihre Rolle für den Weltfrieden‘ diskutieren, moderiert von Florian Silbereisen.“ Tausche ein paar Namen und der Gag ist taufrisch.

Eine ganz Große der großen Bühne fehlt mir auch sehr. Tschärity-Lady habe ich sie damals genannt. Die war von jeder meiner Kolumnen, in der sie erwähnt wurde, so begeistert, dass sie immer gleich in meinem Büro angerufen hat und mich sprechen wollte. Sie wurde aber nie durchgestellt – für solcherlei Fan-Kult war und bin ich zu bescheiden. Zitat: „Der glamouröse Alltag einer Tschärity-Lady (Pediküre, Maniküre, Schnapsschranktüre)“ Lassen Sie mich mit noch einem Zitat zum anfangs erwähnten Déjà-vu-Erlebnis schließen: „Und last but not least wird sich immer wieder ein Kasper finden, der darüber schreibt, dass ein gelangweilter Golfplatzbetreiber aus dem Landkreis für sich und die 17 Autos von seinen Spezln eine Betontrasse durchs Ilztal pflügen will.“

Schöne Feiertage und ein wunderschönes Jahr 2011, pardon, 2025!





Dienstag, 12. November 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick November 2024

Steigbügelhalter der Bösartigkeit

Achtung, Triggerwarnung: Der folgende Text ist ein Produkt seiner Zeit. Er kann verstörende und diskriminierende Stereotype darstellen. Diese Stereotype sind selbstverständlich falsch. Auch wenn das Folgende die Sicht und die Wertvorstellungen des Verfassers nicht wiedergibt, wird die Realität so abgebildet, wie sie leider wirklich ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Textes fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder gerne auch die 111 Satiriker, die Hans Koller als Wahlkreisbewerber zur Bundestagswahl nominiert haben.

„Mehr Basisdemokratie geht nicht“, hat er gesagt, der Heisl Joe und damit schon vor der Abstimmung das Ergebnis antizipiert. Nein, mehr Basisdemokratie, als den Koller Hansi zu nominieren, geht wirklich beim besten Willen nicht mehr. Der wiederum hat das natürlich dankbar aufgenommen und – Profi ist Profi – gleich noch einen draufgesetzt, mit den Worten: „Ich bin einer von Euch.“ Jetzt müsste der Koller Hansi wahrscheinlich in einem anderen Umfeld mit über 100 Zuschauern für das „Ich bin einer von Euch“ mit mindestens 90 Strafanzeigen wegen Beleidigung rechnen. Nicht so bei der Passauer CSU. Die nominiert ihn einfach mal zum Direktkandidaten.

Erste Gratulanten waren laut PNP-Bericht neben Martin Braml (definitiv keiner von Euch) Raimund Kneidinger (unter Blinden ist der Einäugige Landrat) sowie Josef Heisl (Mann aus der Wirtschaft gratuliert Mann aus der Wirtschaft) und Stefan Meyer (Du, Hanse, i hob fei oiwei no koa Ahnung, wos i do in Minga macha muass, aber des merkt fei koana – glaub i), worauf der Koller zurückgeflüstert hat: „Des kriang ma scho. Aber woaßt, wos scheiße is? I hab ins Google neigschaut. Vorm Bundesdog gibts go koane Parkplätz. De ham doch an Vogl. Des änderd i ois ersts.“

Um nicht weiter in Albernheiten abzurutschen, könnte man natürlich schon einmal die Frage stellen, mit welcher Motivationslage 111 CSU-Menschen Hansi Koller zum Kandidaten für die Bundestagswahl nominiert haben. So erheiternd eine solche Nominierung nämlich auch sein mag, so klar ist auch, dass es stimmenmäßig nicht reichen wird. Wählt man also sehenden Auges einen Chancenlosen ohne jegliche Befähigung fürs Amt, weil er ein alter Spezi ist, weil er einfach mal dran ist, weil er so drollig schauen kann? Oder weil einem junge Menschen, deren berufliche Vita sich nicht auf Parteiämter beschränkt, sondern die schon einiges von der Welt gesehen haben, grundsätzlich suspekt sind? Vermutlich trifft beides zu. Bauer sticht schlau.

Wussten Sie eigentlich, wer die Steigbügelhalter der Bösartigkeit sind? Die PNP und der Bayerische Rundfunk. Schreibt wer? Andi „Es reicht!“ Scheuer. „Streitlüstern, spaltend und diabolisch“ würden sie auftreten, „Hass und Hetze“ würden sie provozieren. Was treibt einen eigentlich an, dass man solche Texte auf Facebook raushaut? Falsches Getränk? Nichts im Fernsehen? Frau Migräne? Ich hätte einfach geschrieben: Leckt mich am Arsch! Oder wie es einem international agierenden Brückenbauer möglicherweise besser ansteht: Fuck you! Und dann hätte ich noch darunter geschrieben:

Beinahe hätte ich Paketdrohnen und Flugtaxis eingeführt. Hätte man machen können. Ich habe fast das Mobilfunknetz ausgebaut. Hat leider auch wieder nicht funktioniert. Ich war nahe dran, die A 94 fertigzustellen. Da gibt’s schon Fotos mit mir – schöne Fotos. Ich hätte fast autonome Shuttle-Busse in Passau auf den Weg gebracht – auch da gibt’s Fotos. Ich war ganz kurz davor, in Deutschland die Autobahnmaut einzuführen – da war dann die Weltverschwörung dagegen. Dafür bin ich sehr gerne Hubschrauber geflogen, habe höhere Strafen für Raser verhindert und ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen war mit mir auch nicht zu machen. Zitat Andi Scheuer auf Facebook: „Ich habe als Bundespolitiker sehr viel ausgeteilt, aber auch sehr viel eingesteckt. Ich habe viel erreichen können und für unser Land gestaltet. Ja, und ich habe auch Fehler gemacht wie jeder Mensch.“ Es reicht.



Donnerstag, 10. Oktober 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick Oktober 2024

Ein Nachtrag

Vor vielen Jahren habe ich einmal einen Fliesenleger beschäftigt, der von den abgegebenen Angeboten das weitaus billigste vorgelegt hatte. Am ersten Tag schickte er drei Männer vorbei – zwei zum Arbeiten und einen zum Schreiben von Regiezetteln. Auf dem ersten Zettel, den ich sogleich unterschreiben sollte, stand, dass die alten Fliesen schwerer abzumachen seien als normal und dies einen erhöhten Aufwand bedeute. Der zweite Mehraufwand hatte – glaube ich – mit der völlig atypischen Beschaffenheit meiner Wände zu tun, der dritte wahrscheinlich mit zu schlechten Belüftungsverhältnissen und der vierte mit der Temperatur des Bieres oder der Härte der offerierten Wurstsemmeln. Genau weiß ich es nicht mehr.

Ich habe dann, nachdem ich die Schlussrechnung nur teilweise bezahlt habe, nie mehr etwas von ebendiesem Fliesenleger gehört. Nun las ich in der Heimatzeitung einen Artikel, in dem berichtet wurde, dass sich die Kosten für den Fahrradtunnel mittlerweile fast verdoppelt hätten. Sauber, dachte ich sofort, das Loch im Georgsberg hat sicher mein Fliesenleger gegraben. Erster Regiezettel: Felswand schiefer als normal. Zweiter Zettel: Ab Meter 10 erhöhter Aufwand wegen Dunkelheit. Arbeiter fürchten sich im Dunkeln. Drittes unvorhersehbares Ereignis: Passauer Granit ist wesentlich härter als sonstiger Granit. Und nach dem Durchbruch: Was? Erst zwei Nachträge? Da wird’s Zeit für den dritten.

Deshalb hätte ich auch noch einen kleinen Ergänzungstipp für den Investorenvorschlag beim Neubau der Feuerwehrhauptwache. Nehmt doch als Investor eine halbstaatliche chinesische Firma. Die lassen den Fliesenleger schon beim ersten Nachtrag köpfen. Hart, aber effektiv. Die Chinesen hätten wahrscheinlich auch die Strauß-Brücke in einer Woche saniert und den Fahrradtunnel in drei Wochen mit der Hilti gebohrt. Dafür gibt’s dort keinen Haustarifvertrag wie bei VW, in dem steht, dass man, wenn man keine Lust zum Arbeiten hat, noch mehr Geld bekommt, damit man wieder Lust kriegt. Oder Regentage nur als halbe Urlaubstage zählen oder Betriebsratsvorsitzende das Dreifache verdienen müssen wie der Bundeskanzler. Man kann halt nicht alles haben.

Das war jetzt schon arg Stammtisch, oder? Ich könnte noch ewig so weitermachen, aber dann löscht mir meine Frau wieder die ganze Kolumne und ich muss wieder von vorne anfangen und irgendwas Nettes schreiben. Letztes Mal habe ich ja zum Beispiel geschrieben, dass der Koller Hansi ein guter Abgeordneter wäre und der Dickl OB wird. Hingegen habe ich ausdrücklich nicht geschrieben, dass irgendwer bei der CSU, also weder Putzke noch Weber und nicht einmal Waschler eine allgemein bekannte, schwere Persönlichkeitsstörung hätten. So etwas würde ich auch niemals schreiben. Trotzdem wäre ich gerne in dieser Pipi-Kacka-WhatsApp-Gruppe von Frau W. Ich glaube, die macht mehr Spaß als eine von zehn 16-jährigen Schulabbrechern in einer geschlossenen Therapieeinrichtung.

Aber ich wollte ja nett sein. Wen ich echt super finde, ist dieser Weidenthaler von „Zünftig Passau“. Ich habe auch das beim letzten Mal schon erwähnt, aber mittlerweile hat er sich selbst übertroffen. Wie er auf Facebook mitteilt, hat er jetzt die Brauhöfe gerettet – oder so ähnlich. Außerdem möchte er die Sperrzeiten in Passau abschaffen und eine Stadtpolizei will er auch einführen. Spitzenidee! Das soll er doch gleich selbst machen, Waffenbesitzer ist er ja und Stadtrat sein allein wird auch langweilig. Am besten nimmt er sich noch den Haimerl und den anderen Vogel dazu. Der Haimerl hat sicher noch ein paar alte Uniformen (muss man halt das Ding abdecken) und sein Parteikollege hat sie auch nicht alle. Da können sie dann zu dritt im Klostergarten auf Junkies und auffällige Personen ballern. Irgendwann steht dann auf Waidmanns Facebook-Seite: Habe heute Vormittag auf einen flüchtenden 13-jährigen Ladendieb geschossen. Nun meinte ein Jagdkamerad, das wäre verboten (obwohl es ein Ausländer war!!!). Brauche dringend juristischen Rat!


Freitag, 20. September 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick September 2024

Dabei sein ist alles 

„Ich arbeite ungern mit Verboten, lieber mit Anreizen.“ Wer hat das, laut Zitat in der PNP vom 18. Juli, so selbstbewusst und staatstragend vorgetragen? Der Oberjürgen? Nein, der nicht. Der Bischof vielleicht? Nein, der auch nicht. Es handelt sich beim verbotsvermeidenden Anreizbevorzuger um unseren Premium-Landtagsabgeordneten, Josef Heisl. Ja, genau der. Der Robin Hood des Stammtisch-Waidlers mit normalem Menschenverstand, der meist tiefergelegt unterwegs ist.

Worum gings? Wollte er aus der Verbotsbegeisterung seines Ministerpräsidenten ausbrechen und einen positiven Anreiz für Dult und Wiesn schaffen? „Wer freiwillig das Kiffen unterlässt, kriegt täglich drei Mass Freibier und obendrein einen Vogelbeerschnaps.“ Nein, weit gefehlt. Mit Rauschgift und Rauschgiftsüchtigen hat der Heisl Joe nichts am Hut. Oder wie er es vermutlich formulieren würde: Da platzt ihm die Hutschnur. Spaß beiseite. Unter der Überschrift „Heisl sagt Angerern seine Unterstützung zu“ ging es – wieder einmal – um die Verkehrs- und Lärmreduktion am Anger. So weit, so gut eigentlich.

Aber jetzt kommt die Auflösung. Sein Satz „Ich arbeite ungern mit Verboten, lieber mit Anreizen“ bezog sich auf den Vorschlag der Angerer, die Geschwindigkeit ebenda nachts auf 30 km/h zu reduzieren. Da ist ein freiheitsliebender Mensch wie der Heisl Joe natürlich raus. Ein Tempolimit ist schließlich so etwas wie ein Verbot ­– ein Verbot nämlich, schneller zu fahren. Recht hat er! Wo kommen wir da hin, wenn wir den Leuten vorschreiben wollen, wie schnell sie fahren dürfen. Allerdings ist das 50-er-Schild genau genommen auch ein Verbot. Also weg damit und Anreize schaffen. Wer sich nachts an die 50 km/h hält, darf dafür mit 0,8 Promille fahren, wer nur 30 fährt mit 1,3 Promille. Das wäre nicht nur sinnvoll, sondern eine echte Win-Win-Situation.

Und nun zu weiteren Absurditäten, pardon, Visionen. Nachdem es mit dem Verwaltungsgericht, dem autonomen Pendelbus, befahrbaren Brücken, der Anbindung eines Fahrradtunnels an den Restverkehr und dem Kampf gegen den Niedergang der Passauer CSU nicht geklappt hat, sollen jetzt wenigstens die Olympischen Spiele 2040 in Passau stattfinden. Wortführer der Vision, die nach seiner eigenen Einschätzung „nicht ganz utopisch“ ist, ist der ehemalige MdL und jetzige Vergnügungswart der Passauer CSU, Gerhard Waschler, sekundiert von Rosi „Krisenmodus“ Weber und den beiden MdL-Lichtgestalten, dem Joe und dem Buam vom Baba.

Waschler möchte ein Fußballvorrundenspiel (hat ja 1972 auch funktioniert), Frau Weber würde schon ein Vorrundenspiel im Frauenfußball reichen („Dieser ist sportfachlich absolut wertvoll“), der Joe weiß natürlich, dass man „die bereits bestehenden Sportanlagen ertüchtigen“ müsste und macht jetzt schon mal alles im Landtag klar und der Bua vom Baba könnte ja in Plattling nachfragen, ob die mit ins Boot wollen, für die Surfwettbewerbe zum Beispiel. Und weil es so schön ist, muss ich noch einmal wörtlich aus dem PNP-Artikel zitieren: „In ihrem Antrag bitten die CSU-Mandatsträger OB Jürgen Dupper, ein realisierbares, langfristiges Konzept – auch mit Blick auf Fördermöglichkeiten – zu entwickeln und im zuständigen Stadtratsausschuss vorzustellen.“ Wie gerne hätte ich, wie schon so oft, das Gesicht vom Oberjürgen gesehen, als er das gelesen hat.

Schade, dass der Andi nicht mehr mitspielt. Der hätte sicherlich alles getan, um die A 94 bis zu den Olympischen Spielen 2040 in Passau fertigzustellen. Er fehlt mir schon sehr. Man stelle sich vor, die stellen den Koller Hans als Andi-Nachfolger auf und der käme auch noch rein. Dann heißt die Heute-Show zukünftig Koller-Show. Das darf nicht passieren. Bliebe noch der Weidenthaler. Der kennt sich mit Lastenrädern und Autobahnzufahrten aus und könnte direkt als Verkehrsminister anfangen. Oder der Dickl? Ach, der wird ja Oberbürgermeister, ich vergaß.


Sonntag, 21. Juli 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick Juli/August 2024

Dieses war der erste Streich

Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Holm und Georg hießen; die, anstatt durch weise Lehren sich zum Guten zu bekehren, oftmals noch darüber lachten und sich heimlich lustig machten. Ja, zur Übeltätigkeit, ja, dazu ist man bereit! Weber necken, Dickl quälen, anderen den Auftritt stehlen. Das ist freilich angenehmer und dazu auch viel bequemer, als in Stadtrat oder Schule brav zu sitzen auf dem Stuhle. Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe! Ach, das werden noch schlimme Sachen, die der Holm und Georg machen. Drum ist hier, was grad passiert, aufgeschrieben und kommentiert.

Mancher hat nicht viel Geschick mit der Stadtratspolitik. Ganz besonders ungeschickt stellt dabei der Dickl sich. Auch Frau Weber schafft es selten, nicht als stümperhaft zu gelten. Gerne würd‘ sie Ruhe haben, sich an ihrem Nimbus laben. Möchte gern als Erste laufen, vor ihrem desolaten Haufen, der aus Personal besteht, dem es nur ums drin sein geht. Mancher will noch mehr erringen, will sich an die Spitze schwingen, unserer schönen kleinen Stadt. Holm und Georg haben das satt. Holm und Georg, gar nicht träge, sägen heimlich mit der Säge, ritze ratze, voller Tücke, in Webers Pläne eine Lücke.

Unser Mautminister Scheuer wurde für Berlin zu teuer. Im Ausland weilt der gute Mann, damit man ihn nicht fangen kann. Weber denkt sich voll Elan: Wir brauchen einen neuen Mann. Gern auch Frau oder Fräulein – es muss ja auch gegendert sein. Rosi lädt zum Treffen ein, alle freuen sich, alles fein. Nach des Andis frühem Scheiden gilt es nämlich zu entscheiden, welche Frau und welcher Mann den Kandidaten wählen kann. Holm und Georg, diese beiden, mochten diese Wahl nicht leiden. Denn wer böse Streiche macht, wird beim Prozed’re nicht bedacht. Holm und Georg, unverdrossen, sannen aber schon auf Possen. Und als es dann zum Wählen kam, da rief der Holm: Das fecht ich an! Da konnte man auch nichts mehr kitten – die Wahl war Rosi wohl entglitten. Zu dieser Kandidatenkür bleibt nur noch: Vielen Dank dafür.

Doch wer denkt, das würd‘ schon reichen, Holm würde nach dem Streich nun weichen, sah sich fürderhin getäuscht – Holm, wenn zur Bestform er aufläuft, wenn er mal gerät in Hitze, dann kriegen alle auf die Mütze. Wer in Dorfe oder Stadt einen Dickl wohnen hat, der sei höflich und bescheiden, denn das mag der Dickl leiden. Kurz, man ist darauf bedacht, was dem Dickl Freude macht. Holm und Georg ihrerseits fanden darin keinen Reiz. Seit Jahren ist ihr Lebenszweck: Wie kriegen wir den Dickl weg? Ohne diese Plagegeister wär‘ Dickl Oberbürgermeister. Doch Holm kann keine Ruhe geben, er möchte über Geld noch reden. Ob Dickl fremdes Geld verprasse? Achttausend fehlen in der Kasse. Doch Dickl ist ein braver Mann. Er zahlt zurück, sobald er kann.

Der brave Bürger fragt sich bang: Dauert dieses Spiel noch lang? Was wird wohl im Herbst passieren, wenn Holm und Georg dann rochieren? Muss man sich da Sorgen machen oder gibt’s noch mehr zu lachen? Wird in naher Zukunft dann Dickl unser erster Mann? Schafft er’s wohlverdient und froh endlich ins OB-Büro? Holm und Georg werden dran bauen, ihm die Zukunft zu versauen. Auch Frau Weber braucht alsdann einen guten Masterplan. Wird es ihr noch mal gelingen – eine Wahl zu Ende bringen? Dümpelt sie auch weiterhin am Nasenring von Holm dahin? Oder werden noch, fürwahr, alle letztlich Freunde gar?

Freunde, nein, das kann nicht sein. Das passt einem gar nicht rein. Soll alles bleiben, wie es ist – gerne auch ein bisschen Zwist. Und wer immer dilettiert, zumindest nicht gefährlich wird. Also lautet ein Beschluss, dass das doch so bleiben muss. Dass dies mit Verstand geschah, war Herr Lehrer Waschler da. Holm und Georg, unverdrossen, sinnen aber schon auf Possen. Hoffentlich ist’s nicht vorbei, mit der Übeltäterei.



Mittwoch, 3. Juli 2024

Nicht mehr ganz aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick Juni 2024

Die Verchippung der Menschheit                          

 

 „Thank god that George Bush is our president”, hat Rudy Giuliani nach den Anschlägen vom 11. September gesagt und ich kann nach unserem deutschen 9/11, also dem Versuch der Berliner Ampel, die gesamte Nation zu Rauschgiftsüchtigen zu machen, nur hinzufügen: Gottseidank ist Markus Söder unser Ministerpräsident und greift wenigstens in Bayern hart durch. Kaum ist nämlich diese Rauschgiftliberalisierung beschlossene Sache, kommt es wenige Wochen später schon zu Schlägereien und sogar Messerstechereien unter Bekifften auf der Passauer Maidult – früher gabs das doch auch nicht?

 

Aber es gibt Hoffnung – zumindest in Bayern. Immer wieder kann man in der PNP nachlesen, dass wenigstens bei uns gefährliche Drogenkriminelle regelmäßig entdeckt und bestraft werden. Besonders erfolgreich war die Grenzpolizei an einem Mittwoch Ende Mai, wo kurz hintereinander ein Slowake mit einer mit Marihuana gefüllten Plombe und dann ein Engländer mit THC-haltigen Gummibärchen aufgegriffen wurden und das Rauschgift sichergestellt wurde. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie viel Leid, Siechtum und Tod hier verhindert wurde. Danke, Markus Söder, danke, CSU, danke, bayerische Grenzpolizei!

 

Der guten Sache einen Bärendienst erwiesen hat Josef Ilsanker, BSW (Bündnis Staffel Wladimir), der jetzt mit ein paar (vermutlich bekifften) Verwaltungsrichtern erreicht hat, dass im Klostergarten nicht mehr videoüberwacht werden darf. Ja, ist der Ilzdampfer jetzt völlig übergeschnappt? Ausgerechnet im Klostergarten, wo den ganzen Tag Marihuana, versteckt in braunen Halbliterflaschen oder Dosen, konsumiert wird, darf man nicht mehr filmen? Der Mann muss doch was zu verbergen haben. Anständige Menschen, die nichts zu verbergen haben, stört es nämlich mitnichten, wenn sie gefilmt werden.

 

Anständige Menschen, die nichts zu verbergen haben, stört es auch nicht, wenn ihre Taschen durchsucht werden. So vorgeschlagen von einem aufstrebendem CSU-Jungpolitiker, der nach eigenen Angaben „jeden Tag auf der Dult war“ und dort vermisste, zünftig durchsucht zu werden. Das ist schon fast wieder lustig. Einerseits sieht man es ganz selbstverständlich als Tradition und Brauchtum an, dass sich manche Menschen von Mass zu Mass aggressiver saufen, aber nimmt ihnen das Messer ab, dass sie sich zumindest nicht mehr abstechen, sondern nur noch mit dem Masskrug erschlagen können. Wer A sagt, muss auch B sagen: Taschenkontrollen am Eingang und Helmpflicht im Bierzelt!

 

Ich habe jetzt dreimal den Wahl-O-Mat zur Europawahl gemacht und bin nach dem dritten Mal noch niedergeschlagener als beim ersten Mal. Wie soll ich es beschreiben? Ich fürchte ernsthaft, ich bin zu blöd zum Wählen und stelle hiermit vor Zeugen den Antrag, unverzüglich aus dem Wählerverzeichnis gelöscht zu werden. Das Einzige, vorauf ich ein bisschen stolz bin, ist, dass ich es durch taktisches Beantworten der Fragen zumindest geschafft habe, die AfD (Alles für Deutschland) nach ganz hinten zu bringen – allerdings immer noch mit 48 Prozent Übereinstimmung. 

 

Die höchste Übereinstimmung habe ich aber mit Parteien, die allesamt Martin Sonneborn erfunden haben könnte. Ganz vorne findet sich die Partei „Menschliche Welt“, gegründet von Yogamönch Dada Madhuvidyananda – kein Witz. Auch noch im vorderen Bereich die DAVA, das sind die Erdogan-Islamisten. Dann hätten wir noch die ABG, komplett durchgeknallt, die beispielsweise die Abschaffung der Mehrwertsteuer und der Schulpflicht, die Förderung alternativer Heilmethoden und einen Stopp der „Verchippung der Menschheit“ fordert. Die marxistische SGP habe ich natürlich auch im Portfolio, genauso wie die rechtsextremistische „Heimat“, „Tierschutz hier!“, die „Letzte Generation“, die DKP und die CSU. Ich glaube, ich wähle einfach diese Tierschutzparteien – also beide. 



Montag, 1. Juli 2024

Freitag, 24. Mai 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick Mai 2024

Risus Paschalis 

Der zukünftige Papst Dionysus, also der aktuelle Bischof Oster, hat wieder einmal einen seiner legendären Osterwitze erzählt. Er nennt das Risus Paschalis, was – wie wir Großlateiner wissen – so viel heißt wie: Oster ist witzig. Der Witz, bzw. die Schmonzette, die er da zum Gruseln kichernd vorträgt, stammt aber im Original nicht, wie Oster behauptet, aus dem Werk „Das neue kleine Buch vom Osterlachen“, sondern aus dem Klassiker „Der Herrenwitz“ aus dem Jahr 1953. In diesem Buch wird dann auch ansonsten eine Art von „Herren“-Witzen abgehandelt, wie es Titel und Erscheinungsjahr vermuten lassen.

Nachdem es sich aber bei solcherlei genau um den Humor unseres hochwürdigsten Herrn Bischof handeln dürfte, erlaube ich mir hiermit den absolut lustigsten Witz aus dem Werk von 1953 zum Osterwitz 2025 vorzuschlagen: „Ein britischer Offizier kehrt in den 40-er Jahren aus der Indischen Kolonie in die englische Heimat zurück, begleitet von seinem treuen und langjährigen Diener. Nach dem ersten Abendessen mit seiner Gattin nimmt er den Diener zur Seite und sagt: ‚Wir beide haben so viel gemeinsam erlebt. Zwischen uns wird sich nichts ändern. Es bleibt alles so wie in Indien.‘ ‚Wirklich alles?‘, fragt der Diener. ‚Alles‘, bekräftigt der Offizier. Am nächsten Tag bei Sonnenaufgang poltert der Diener ins eheliche Schlafgemach, packt die Frau des Offiziers am Fuß, schleift sie aus dem Bett und ruft: ‚Raus mit Dir, Du kleine Schlampe, zurück ins Dorf!‘“

Pardon, jetzt habe ich tatsächlich die Triggerwarnung vergessen, also schnell zum nächsten Thema. Aber bleiben wir bei den Witzen. Während der Grüne Schuberl sich den geballten Hass der Facebook-Meute zugezogen hat, weil er im Raucherbereich des Bayerischen Landtags medienwirksam einen Joint geraucht hat (was natürlich eine verständliche Reaktion auf die Hetze der CSU, aber trotzdem ziemlich dämlich war), darf der Oberpopulist Söder fast unwidersprochen nicht nur ankündigen, bayerische Bürger, die gelegentlich Cannabis konsumieren, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu drangsalieren und ihnen das Leben schwer zu machen, sondern ihnen ernsthaft nahelegen, Bayern zu verlassen. Das dürfte selbst für einen bayerischen Ministerpräsidenten historisch sein: Nicht nur Bayern gegen andere Bayern aufzuhetzen und damit vorsätzlich die Gesellschaft zu spalten, sondern Hunderttausende von Bayern zu im Freistaat unerwünschten Personen zu erklären.

Quizfrage: Wer kennt ein Land, wo in Gaststätten der Ausschank von Alkohol an Kinder ab 14 Jahren ausdrücklich erlaubt ist? Niemand? Ich habe sogar zwei gefunden: Nicaragua und Deutschland. Allerdings wird Kindeswohl und Jugendschutz, zumindest in Deutschland, großgeschrieben. Das 14-jährige Kind darf Alkohol nur in Anwesenheit seiner Eltern konsumieren, und zwar aus zweierlei Gründen: Irgendwer muss die drei Mass Bier ja schließlich bezahlen und außerdem ist so sichergestellt, dass das Kind auch sicher nachhause getragen wird. Vertraut man also auf die Sinnhaftigkeit des deutschen und des noch zu verschärfenden bayerischen Jugendschutzes, kann man davon ausgehen, dass es für Kinder gefährlicher ist, kiffende Erwachsene im Englischen Garten und auf Volksfesten zu betrachten, als Bier, Wein oder Sekt zu konsumieren. Es gibt auch sicher irgendwo eine von der Staatsregierung in Auftrag gegebene Studie, wonach man, je früher man lernt, verantwortungsbewusst zu trinken, später problemlos mit zwei Mass Bier noch Auto fahren kann.

Es ist eine Binsenweisheit, dass die Realität regelmäßig die Satire übertrifft. Aber ich muss zugeben, dass ich es beim Verfassen meiner letzten Kolumne vor vier Wochen nicht für möglich gehalten hätte, dass das Verwaltungsgericht tatsächlich nach Plattling kommt. Aber warum nicht? Plattling wird Gerichtsstandort, Scheuer wird Berater und Heisl plus Meyer sitzen im Landtag. Panta rhei – alles fließt.



Mittwoch, 17. April 2024

Aktuelle Kolumne aus dem Bürgerblick April 2024

Königlich Bayerisches Verschiebungsgericht

Von Kelheim nach Freyung braucht man mit dem Auto eine Stunde und 35 Minuten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln knapp 13 bis 17 Stunden. Mit dem Fahrrad schafft man es immerhin in unter zehn Stunden, wobei es Strafrechtler gibt, die es in unter fünf Stunden schaffen – aber die braucht man ja nicht am Verwaltungsgericht. Nach Waldkirchen dauert es nicht ganz so lang. Da schafft man es mit dem Auto – bei Idealbedingungen – in 1:29 Stunden und mit Zug, Bus und Postkutsche kommt man auch ein bisschen früher an – vorausgesetzt man stört sich nicht daran, ungefähr 27-mal umzusteigen. So sagt es uns zumindest Google.

Nach Passau geht es noch mal ein wenig schneller, trotzdem liegt Passau auf der Niederbayernkarte doch eher am Rand, also pflanzen wir das Verwaltungsgericht nach Plattling, das liegt wenigstens schön mittig. So schlagen es zumindest die beiden Superminister Bernreiter und Aiwanger vor. Welche Befähigung ein Verkehrs- und ein Wirtschaftsminister allerdings haben, sich für oder gegen Standorte von Gerichten auszusprechen, erschließt sich leider dem interessierten Zeitungsleser nicht.

Abgesehen davon, dass sie den Regionalproporzgedanken schon mit der Muttermilch aufgesogen haben, kann es natürlich sein, dass der Bernreiter in Plattling eine Nichte hat, die zum Jurastudium schon bis Passau fahren muss und gerne wieder heimatnah leben möchte und der Aiwanger dort schon ab und zu eine Kuh gekauft oder in Plattling einen Bruder hat, dem er noch was schuldig ist – man weiß es nicht. Gegen Plattling spricht allerdings nicht nur, dass man schon vom bloßen Durchfahren Depressionen bekommt, sondern ganz nebenbei auch, dass es halt außer einer Zuckerrübenfabrik schier nichts gibt – und halt leider auch keine Universität oder eine gewachsene Gerichtsinfrastruktur.

All das gäbe es in Passau und wenn Plattling jetzt dann vielleicht doch nicht zum Zuge kommt, kann ja der Bernreiter dort eine medizinische Fakultät errichten – quasi als Entschädigung. Ach nein, die kommt ja nach Metten. Oder wars Lalling? Oder Pullman City? Ich habe es leider vergessen. Das Problem dabei ist: Immer, wenn man einen solchen Standort ins Spiel bringt, der dann doch leer ausgeht, braucht es eine Kompensation. Sonst wäre es ja unfair, wie schon Kindergartenkinder wissen. Total unfair. Wenn jetzt also Freyung, Waldkirchen und Plattling durchfallen, muss Freyung zwingend die neu zu schaffende Kifferpolizei kriegen, Waldkirchen mindestens den ersten bayerischen Weltraumbahnhof und Plattling die neue Anti-Gender-Behörde.

Vor allem letztere wird vordringlich nötig sein, wenn jetzt schon bayerische Frauenbundsvorsitzende renitent werden und das Genderverbot „für einen bedauerlichen Rückschritt“ halten. Ja, wo samma denn? Man wird doch wohl noch Pfarrhaushälter:innen, Mutterkreuzträger:innen oder Lebensschützer:innen sagen dürfen. Jetzt hat man beim Frauenbund so viel für die Frauen erreicht und dann dieser Rückschritt. Umsonst jahrzehntelang dafür gekämpft, dass einmal im Monat der Mann abends auf die Kinder aufpasst und man sich zum gemeinsamen Backen, Häkeln oder Fifty-Shades-Of-Grey-Schauen treffen kann und jetzt das? Auf einmal soll man nicht mehr gendern dürfen, während man dem Papi einen Kuchen backt, ihm Socken häkelt oder ihm die Plüschhandschellen zum Geburtstag schenkt? Das fällt Söder noch auf die Füße. Dabei wäre es so einfach gewesen. Die Weiber bleiben zuhause, kochen Schweinsbraten und räumen unseren Dreck weg, heißen aber nicht mehr Hausfrau, sondern dürfen sich jetzt Familienmanager:in nennen.

Es gibt auch gute Nachrichten. Immer mehr Passauer:innen lassen sich tätowieren und piercen, habe ich der PNP entnommen. Auch hier sind die Frauen nicht nur gleichberechtigt, sondern vorne dran. Bei Brustwarzenpiercings sind sie sogar „weniger schmerzempfindlich“ als die Männer. Wer sagt’s denn – das wird schon.