Samstag, 31. Dezember 2011

Leider...

... lässt mich Blogger aus Afrika keine Fotos hochladen. Ansonsten hätte man den Präsidenten mit zwei gut gebauten Himba-Frauen bewundern können.

Wird nachgeliefert.

Allen Daheimgebliebenen trotzdem ein gutes Neues Jahr!

Der Präsident

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Betriebsurlaub

Liebe Leser!

Präsi, Kathi und Tölpel begeben sich mal wieder auf große Bildungsreise - diesmal nach Deutsch Südwest.

Sollten wir auf WLAN stoßen, senden wir gelegentlich ein Lebenszeichen. Ansonsten kann das Freischalten von Kommentaren aus nachvollziehbaren Gründen durchaus ein bisschen länger dauern.

Wir kommen wieder!

Die Caprivi-Truppe

Samstag, 24. Dezember 2011

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Weihnachtsspecial: PACEM ET CIRCUMCENSIONES

Lieber Tölpel!

Alle Jahre wieder kommt der IRDISCH STUNK. Natürlich nur, wenn man das CHRISTUSKIND durch den Anagramm-Generator jagt. Also ich könnte auch sagen: Alle Jahre wieder kommt zur Erheiterung unserer albernen Leser der Anagramm-Generator. Und wie wir alle seit langem wissen, steckt in den Anagrammen immer eine tiefe Wahrheit.

Beispiel gefällig? HE, ANAL-GAS-WICHT ist ein Anagramm von WEIHNACHTSGALA. Ich weiß zwar jetzt nicht ganz genau, was uns das Anagramm mitteilen möchte, aber eine ungefähre Vorstellung drängt sich schon auf. Überall konnte man in den letzten Tagen lesen, dass die Weihnachtsgala der Passauer Runde (Motto: Überlassen wir Nächstenliebe nicht den anderen CSR-Trittbrettfahrern) die größte Tschärity-Veranstaltung in Passau sei. Das ist natürlich hanebüchener Unsinn. Eine größte Tschärity-Veranstaltung nach der anderen findet - gefühlt alle vier Wochen - in der Sperrwies statt.

Unter dem Label "NEIN, POSER, MACH NEU!" (MENSCHEN IN EUROPA) werden ununterbrochen irgendwelche Operetten-Prominente mit Bestechungs- und Schmerzensgeldern nach Passau gelockt, um dort den - immer leicht beschämt wirkenden - Hofstaat für Ihre Heiligkeit Angelika, die Gefallsüchtige, zu inszenieren. Das ist natürlich Tschärity erster Kajüte für Taugenichtse wie Prinzessinen, abgewrackte Mode-Narzissten oder esoterische Religions-Gurus. Das alles wäre auch weiter nicht so schlimm (außer für Caro, Karlchen und Konsorten), wenn sich Angelika, die Gefallsüchtige, nicht neuerdings in Bild und Ton via GALEERE IN LOT (TELE REGIONAL) dem tumben Pöbel zeigen würde. Ihre Heiligkeit Angelika! Tun Sie uns (und vor allem sich) einen Gefallen und sagen Sie nie mehr was Improvisiertes in eine Kamera. Oder elegischer: Si tacuisses, deissima mansisses.

"Mit Geld da kann man alles kaufen, auch Promis, die Champagner saufen." (Frei nach Fredl Fesl) Irgendwie läuft es trotzdem nicht so rund, weil außer der ANPASSEN EURES SPREU (PASSAUER NEUE PRESSE) keine alte Medien-Sau über diesen MiE-Award-Quatsch berichtet - außer vielleicht spöttisch. Viel besser läuft es da schon mit der Präsenz der PNP in den überegionalen Medien. "Nach einem Bericht der Passauer Neuen Presse" hier, "Nach einem Bericht der Passauer Neuen Presse" da... Wie macht Ihr das eigentlich, dass Euch nicht nur der BR, sondern auch SPIEGEL oder SZ so häufig zitieren? Mit diesem Kain kann das ja wohl nichts zu tun haben, oder? Wen hat der eigentlich erschlagen, dass er diesen Job bekommen hat? (Ha ha, kleiner Scherz unter Alttestamentlern) Sein publizistisches Anbiedern an die politische Kaste ist jedenfalls desöfteren ziemlich unappetitlich. Ich hoffe mal, dass seine Story-Akquise-Methoden nicht noch unappetitlicher sind.

Apropos. Der DR. HC. AAL HERRS WEG (GERHARD WASCHLER) tut mir fast ein bisschen leid. Wenn sogar schon der ER SOLL DAMPFER (LAMPELSDORFER) hämische Artikel über ihn schreibt, dann schlägt mein Helfersyndrom durch. Freilich hat er sich substantiell in letzter Zeit regelmäßig blamiert, aber sind die jungen Karrieristen in der CSU wirklich besser?

Ein friedvolles Fest! Urbi, orbi et Tölpel!

Eure Kathi

Liebe Kathi!

Zustimmung! Der Waschler soll wieder in den Landtag. Dann geht er uns hier weniger auf die Nerven. Wird nur voraussichtlich leider nichts werden. Aber hat der hier nicht auch noch irgendeinen Job? Bei der Uni? Oder ist das bloß so ein Gevatterei-Konstrukt?

Weihnachten steht vor der Tür. Und es ist die Hölle. Sicher nicht nur in Passau, aber dort fällt es mir halt besonders auf. Über den unerträglichen Bratwurst-Glühwein-Gestank auf dem Christkindlmarkt oder die hässliche, kalt-blaue Weihnachtsbeleuchtung habe ich mich ja schon gelegentlich ausgelassen. Aber dass die PNP immer wieder "Weihnachtsmarkt" und "Weihnachtsbaum" schreibt, geht mir derartig auf den Sack, dass ich es hier wieder und immer wieder anprangern muss. Wie kann es denn sein, dass ein Blatt, dessen lokale Berichterstattung immer noch nicht säkularisiert ist und sich nach wie vor in Artikeln über die Weihe von Nagelstudios, Kaffeekränzchen von katholischen Hausfrauen und Gehirnblähungen von Klerikern verliert, nicht in der Lage ist, "Christkindlmarkt" und "Christbaum" zu schreiben?

Egal. Es gibt wichtigere Themen. In Passau gibt es jetzt eine Piratenhochschulgruppe. Diese Esoterik-Sektierer haben uns nämlich gerade noch gefehlt. Und der Mangold ist im Internet und Passau kriegt kein Geschichtsmuseum. Obwohl der ANDERS-OB ROHR (BERNHARD ROOS) ja der interessierten Weltöffentlichkeit folgendes kundgetan hat: "Wenn man das Gefühl bekommt, dass Regensburg schon länger als Standort feststand, dann fühlt man sich an der Nase herumgeführt. Wir Passauer Landtagsabgeordneten haben uns eingesetzt, alle drei." Jetzt frage ich mich allerdings, wer die DREI Passauer Landtagsabgeordneten sind? Der Hallitzky, der Kobler und der Kirschner? Vielleicht zählt sich ja der ANDERS-OB ROHR aus Bescheidenheit auch nicht dazu. Sooo wichtig ist er ja schließlich nicht.

Was erwartet uns im nächsten Jahr? Eine Rolltreppe, die wir erdacht haben (und wenn es ein Schrägaufzug wird, ist es immer noch unsere Idee), aufs Oberhaus, ein Konzerthaus in Hacklberg, ein Waschler, der vor lauter Verzweiflung alle drei Flüsse eigenhändig untertunnelt, ein Dickl, der vorm Spiegel OB-Posen übt, ein Landtagsabgeordneter, der weiter als bis drei zählen kann, eine Verlegerfamilie, die den Mond besiedelt und dort mit dem Papst, Karl Lagerfeld und Dieter Bohlen eine WG eröffnet oder doch nur wieder eine GEBE GRUSS, NIGGER (ich trau mich den richtigen Namen nicht zu schreiben, sonst ruft sie wieder an), die ein ganzes Jahr darauf hin arbeitet, mit ein paar anderen Wichtigtuern ein Ich-feiere-mich-selbst-Fest zu inszenieren?

Eigentlich ist es mir wurscht. Meine große Hoffnung bleibt unser aller Bud Spencer, der Seiler Max. Vielleicht erschießt er mit einer Pumpgun diese Panflötenterroristen am Ludwigsplatz. Oder er sagt einfach mal was im Stadtrat. Wäre ein Anfang. Filmen lassen kann er sich ja dann - wenn er eingespielt ist - im Jahr 2013 (oder wie unsere PNP-Vorzeige-Journalisten schreiben würden: in 2013).

Apropos. Die PNP hat "in 2011" 3.768.437.572.951-mal den Begriff "es ist angedacht" benutzt. Das sollten wir andenken!

Bussi, CK!

Euer Tölpel

PS: Diese Kolumne wurde unter dem Einfluss von Meskalin und Absinth verfasst. Schuldfähigkeit ist nicht gegeben.

PPS: Liebe Frau Pierach! Ihre Weihnachtszirkusartikel nerven wie Sau.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Freitag, 2. Dezember 2011

Abgezählt und nachgerechnet

Lieber Tölpel!

"Erde an Klotzek, Erde an Klotzek!" Das möchte man dem anscheinend in mittlerweile ganz anderen Sphären schwebenden Premium-Redakteur unserer geliebten Heimatzeitung zurufen. Schrieb doch unser Jörgi am Montag über die Internet-Übertragungen aus dem Passauer Stadtrat wortwörtlich folgendes: "Ob sich dafür das ganze Hin und Her mit öffentlicher Debatte, teils heftiger Kritik und einer abschließenden Podiumsdiskussion gelohnt hat?" Und: "Anfangs lebhaft diskutiert, mittlerweile ein Randthema: Die Internet-Übertragungen von Stadtratssitzungen verfolgen im Durchschnitt noch etwa 50 Zuseher." Hallo Klotzek! Mit wie viel Zusehern hätten wir denn leicht so gerechnet? 100.000? Eine Million? Milliarden Asiaten, die dann Sturms Redebeiträge sinnentstellend zusammenschneiden? Ich finde, 50 im Schnitt ist ganz schön viel, wenn man sich mal ansieht, um welche Themen es da oftmals geht. Man darf ja auch nicht ganz vergessen (was man hier in Passau aber gerne tut), dass es sich um eine 50.000-Einwohner-Kleinstadt handelt. So gesehen sind 50 Livestream-Betrachter ein voller Erfolg.

Selbst- und Fremdwahrnehmung - ein spannendes Thema. Jetzt haben der Oberjürgen und der rote Roos noch schnell einen Brief an den Miniprä Seehofer geschrieben, um ihm unmissverständlich klar zu machen, dass ein Museum für Bayerische Geschichte nur und überhaupt nur nach Passau passt. Warum, weiß ich jetzt nicht mehr genau. Wegen der zentralen Lage und der herausragenden Bedeutung Passaus für Bayerns Geschichte und überhaupt. Jetzt geht das Ding nach Regensburg, was ich allerdings auch nicht verstehe. Die Oberpfälzer können noch nicht mal richtig bairisch.

Eine Sternstunde des Journalismus bereitete uns (mal wieder) die AmSonntag. Die Stadt ist schuld, dass sich die Firma Paul nicht mit einem privaten Eigentümer über den Grundstückspreis einigen konnte und jetzt im Landkreis expandiert und die Grünen und die ÖDP sind sowieso an allem schuld. Zugestanden: Der Urbi verrennt sich ein bisschen oft und umso mehr er sich nicht ernstgenommen fühlt, desto sonderbarere Sachen sagt er. Aber auf die Titelseite zu schreiben "ÖDP und Grüne: Wer versteht sie noch?", finde ich trotzdem sehr erheiternd. Das würde ich als Running Gag beibehalten und durchziehen. Nächstes Mal vielleicht: "Kobler und Meyer: Wer versteht sie noch?" Oder auch: "Brummer: Wer verstand sie jemals?" Bitte auch gerne: "Waschler: Wird man ihn irgendwann verstehen?" Und zum Abschluss der Reihe: "Dickl: Wenn ich was zu sagen hätte, würde mich auch keiner verstehen."

Den Kastner muss ich übrigens loben. Er fordert nämlich völlig zurecht - und womöglich jetzt auch noch erfolgreich - eine Linksabbiegerspur von der B12 in die Ilzleite. Da können Polizei und sonstige Verkehrsexperten erzählen, was sie wollen - wenn ich da (selbst erlebt) mit einem langsamen Kleinkraftrad nach links abbiegen will, ist das wirklich lebensgefährlich.

Findest Du nicht?

Deine Kathi

Liebe Kathi!

Als zugezogener Halser (als zugezogen gilt in Hals jeder, der nicht in achter Generation dort geboren und nicht Mitglied bei mindestens 57 Vereinen ist) kenne ich die Situation auch sehr gut. Du beschleunigst in der Rechtskurve nach der Ampel, kommst mit 120 aus der Linkskurve und dann musst Du volle Presse runterbremsen, weil da ein Bus, ein Roller oder der Kastner stehen oder die Polizei schon wieder blitzt. Ich wäre, ehrlich gesagt, für eine abknickende Vorfahrt nach Hals und zwar zweispurig. Dann brauche ich nicht zu bremsen und die anderen schaffens auch rüber. Von oben kommt jetzt dann eh bald keiner mehr, weil die Waidler und die Tschechen alle zur neuen Nordtangente fahren, die der Kobler und der Anetseder irgendwann heimlich nachts bauen werden.

Der Dickl hat uns ja schon mal vorgewarnt, dass er wichtigster Mann im Dorf werden will. "So etwas zur Chefsache zu machen, würde bei mir anders aussehen. Da würde ich nicht meine hohen Beamten erscheinen lassen, sondern immer selber hingehen," ließ er uns zum Thema Paul wissen. Was natürlich zum einen äußerst lobenswert ist, weil, wenn der Dickl kommt, sich sicher kein Unternehmer mehr traut, Widerworte zu äußern, zum anderen trotzdem zu kurz gedacht ist, weil die Stadt Passau ja jetzt wieder einen neuen, alten Spitzenbeamten hat, der beim An- und Verkauf von Grundstücken mit allen Wassern (sic!) gewaschen ist und sich dabei auch nicht mit Trivialitäten wie Quadratmeterpreisen aufhält.

Was ist das jetzt eigentlich wieder für eine Sauerei, die der Stadt da eingefallen ist? Da hat Gevatter Gevatter lauter vernünftige Vorschläge für seine Wiedereinsetzung bzw. Pensonierung gemacht: A16, B2, gerne auch höher. Mit oder ohne Freistellung. Lebenslange Spesen- und Mittagessenpauschale, Dienstwagen, Fluchtwagen und vielleicht noch ein Begrüßungsgeld. Und was kriegt er? Eine A-15-Stelle. Dabei hat er schon vor längerer Zeit mal warnend gefragt: "Soll ich unter der Brücke schlafen?" Wobei das das Stichwort ist. Gevatter wird Brücken- und Nordtangenten-Beauftragter der Stadt Passau. Oder Oberhaus-Beauftragter. Dann könnte er auch das neue Oberhauscafé bewirtschaften. Stößchen!

Heute findet die größte und erfolgreichste Tschärity-Gala des 2. Dezember in Passau statt. Schirmherrin und Stargast ist Liz Taylor. Der gesamte Erlös aus Eintritt, zahlreichen Spenden und einer "großen, sehr exklusiven Tombola" (Eigenwerbung) geht zu 50 % an eine Stiftung, 50 % an einen Kindergarten und von dem was von 50+50 % überbleibt, gehen noch 1000 Euro an das Förderzentrum für Körperbehinderte. Jetzt tu ich mich mit dem Prozentrechnen auch immer schwer, aber da stimmt doch schon wieder was nicht? Wahrscheinlich sehe ich nur alles zu negativ und die 1000 Euro liegen einfach nur im Komma-Promille-Bereich. Und bei den 49,9999 % hat man dann einfach aufgerundet. Das Motto lautet übrigens: "Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!" Oder so ähnlich.

Redrum, Redrum!

Dein Tölpel

PS: Jetzt haben wir doch glatt die Besprechung der unter ausgewählten Personen verteilten Halbzeitbilanz von Dr. Andi vergessen. Folgt nächste Woche im Bürgerblick.