Lieber Tölpel!
Hast Du es auch gelesen? Ein Moderator dieses Hausfrauen-Musik-Grusel-Senders Antenne Bayern ist mit dem Tretboot nach Passau gekommen. Der Mann heißt Leckermöser oder so und hat angeblich Fans. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen - ich höre diesen furchtbaren Radiosender nicht. Der Mangold durfte werbewirksam eine Runde im Tretboot mitfahren, weil unser Oberjürgen im Urlaub ist. Hat der Eiterdoser ein Glück! Man stelle sich mal vor, der Oberbürgermeister hätte sich in sein Tretboot geschwungen - da kann ein Eisberg auch nicht mehr anrichten.
Warum ich heute so komische Wortspiele mit dem Namen dieses Radiomenschen mache? Da hat mich die Plagiatoren-Kathi in der PNP drauf gebracht. Bei der habe ich nämlich heute zum ersten Mal was gelernt und zwar, dass es eine neue Hunderasse gibt. Labradudel hat die falsche Kathi die neue Rasse genannt, weil es sich um eine Mischung aus Labrador und Pudel handelt. Wie müsste man denn dann eigentlich diese ganzen Nachwuchs-Politiker der CSU aus der Region nennen? Dr. Frankenscheuer?
Ich habe noch was gelernt heute: Dass man in den Monaten mit "r" drin barfuß laufen und in den Monaten ohne "r" Muscheln essen soll. Oder umgekehrt. Was ich allerdings schon lang wusste: Dass man in den Monaten mit "ust" am Schluss keine Wespennester aufbohren soll. Außer man ist unglaublich dämlich oder will unbedingt in die Zeitung, bzw. irgendein Anzeigenblatt kommen und hat zufälligerweise Fotoapparat und Camcorder dabei. Also einigen wir uns drauf - die Steigerung von Frankenberger und Scheuer im Hinblick auf Publicity-Geilheit heißt ab sofort Dr. Frankenscheuer.
Wo ist Burkert? Boris Burkert, der Bundestagskandidat der Grünen - warum sagt der nichts? Dass die SPD eine Phantom-Kandidatin hat, daran habe ich mich ja fast schon gewöhnt und ich prognostiziere ein Ergebnis, das schlechter ist als je zuvor; wo aber ist der Grünen-Kandidat? Husch, husch - raus aus der Deckung! Das Wahlinfo-Passau-Team ist doch den Grünen gar nicht so abgeneigt, als dass man sich fürchten müsste. Aber wenn man völlig im Untergrund Wahlkampf macht, dann ist das vielleicht doch nur die zweitbeste Lösung.
Dem Dr. Andi bin ich übrigens auch gar nicht sooo abgeneigt. Hier auf diesem destruktiven Anarchisten-Blog hacken immer alle Kommentatoren auf ihm rum und dabei macht er wenigstens was. Gut - in erster Linie macht er Tag und Nacht Wahlkampf, aber das ist mir - ganz ehrlich - immer noch lieber als wenn jemand glaubt, er bzw. sie rutscht eh wieder über die SPD-Liste rein und ist sogar alle vier Jahre zu faul dazu, sich mal ein bisschen zu exponieren.
Sonst fällt mir nicht mehr viel ein, außer dass ich mir mal das Graffiti in der Schanzl-Passage anschauen muss. Das hört sich in der heutigen Beschreibung der PNP so scheußlich an, dass ich mir erst ein Bild davon machen muss, bevor ich was schreibe. Zu den Europäischen Wochen fällt mir nach wie vor nix mehr ein. Jetzt brauchen sie schon einen Mediator. Ich empfehle dem Vorstand eher einen Liquidator.
Was meinst Du, mein lieber Urlaubs-Tölpel?
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Ich habe gar nicht viel Zeit, weil ich jetzt gleich wieder in ein anderes wunderbares Städtchen fahren muss zum Espresso-Trinken. In Hals halte ich es nämlich nicht mehr aus seit mir das verdammte Lutheraner-Häretiker-Verschwörer-Pack meine Kirchenglocken weggenommen hat. Die ganze Nacht liege ich wach und warte auf meinen geliebten Glockenschlag. Aus, vorbei - und das angeblich nur wegen ein paar Touristen. Ich glaube, da stecken schon auch ein paar Einheimische dahinter, die nachts nicht schlafen können, weil sie die Glocken an ihre eigene Bosheit erinnern. Touché?
Bzgl. Deines Wortspiels noch eine abschließende Ergänzung zur Publicity-Geilheit. Ist Dir eigentlich schon einmal aufgefallen, wer -außer den ganzen Politikern- auch sonst noch regelmäßig in der PNP-Plagiatoren-Samstags-Kolumne auftaucht? Ja, klar. All die Freunde und Bekannten der Verfasser. Aber wer im speziellen? Richtig - der Stadtarchivar Schaffner. Zählt zwar auch zu den Genannten, aber ein Foto von seiner Urlaubsreise muss man immer noch selbst an die PNP schicken, gell Herr Schaffner.
Ich muss weg...
Dein Tölpel
Samstag, 29. August 2009
Freitag, 28. August 2009
Jetzt mal keine Panik, liebe Kommentatoren!
Der Präsident ist im Urlaub und was Cassiel eigentlich treibt - keine Ahnung.
Es geht aber bald weiter hier.
Stay tuned...
Es geht aber bald weiter hier.
Stay tuned...
Donnerstag, 20. August 2009
Das machen unsere Abgeordneten #1
Nachdem die PNP überhaupt keinen Anlass für eine Kommentierung bietet (an diesen Plätzen finden sie Schatten bei tropischen Temperaturen), haben wir uns ein wenig im Internet umgesehen und präsentieren der staunenden Leserschaft zwei bahnbrechende YouTube-Videos von Scheuer-Productions Ltd.:
Anmerkung des Präsidenten:
Lieber Cassiel, vielen Dank für die Veröffentlichung.
Zum zweiten Video... Mir würde der Spruch besser gefallen:
Der, der unserer Region hinten reinfährt.
Anmerkung des Präsidenten:
Lieber Cassiel, vielen Dank für die Veröffentlichung.
Zum zweiten Video... Mir würde der Spruch besser gefallen:
Der, der unserer Region hinten reinfährt.
Montag, 17. August 2009
Angesungen und eingeschnappt
Lieber Tölpel!
Da haben wir ja eine ganz schöne Diskussion losgetreten, wir zwei. Nachdem die AmSonntag die Lachnummer des texterisch wie auch gesanglich völlig talentfreien Chrissi della Rosa - aus keinem normalen Menschen nachvollziehbaren Gründen - nicht verrissen hat, hat wenigstens die PNP (die mir ja zur Zeit eh ganz gut gefällt) das Machwerk mit objektiven Augen und Ohren betrachtet. Das kann natürlich die AmSonntag wieder gar nicht packen und hat den Herrn della Rosa wieder verteidigt. Ein nicht namentlich genannter Passauer Direktor gar hat der AS verraten, dass es sich beim Passau-Lied um eine "tolle Idee" handle und meint weiter: "Doch statt sie zu unterstützen, hackt man darauf rum!" Bei diesem anonymen Direktor kann es sich wohl nur um einen Brauerei-Chef handeln, weil das Passau-Lied ja bei der Herbstdult uraufgeführt wird. Und da werden die Leute wahrscheinlich verzweifelt noch mehr saufen als sonst, wenn sie sich diesen unerträglichen Mist anhören müssen. Und noch was, liebe AS und lieber Herr della Rosa: Wir wollen gar nicht immer auf allem herum hacken. Aber wenn der Text von diesem Lied ein Riesen-Scheißdreck ist, dann muss man halt auch mal die Wahrheit sagen, gell. Die Hörprobe wurde ja auf der Homepage des Passau-Liedes bereits entfernt. Vielleicht hat man ja selber bemerkt, dass der Gesang auch ganz grauenvoll war?
Aber noch mal was zum Text. Im Refrain heißt es ja: "Hier kann man nicht nur studieren, auch Schiffe legen hier an, in Passau braut man ein Bier, so gut wie’s keiner kann." Das müsst Ihr auf jeden Fall noch ändern! "Studieren" - Das Wort versteht doch Euer Bienenkorb-Publikum gar nicht. Wie wär's denn mit: "Hier kann man sich gut frisieren, auch Nägel klebt man sich an, man lässt sich den Arsch tätowieren und im Bienenkorb zeigt man ihn dann." Und nach dem letzten Refrain dann noch: "Danke, Chrissi, danke."
And now for something completely different. Der Scheuer hat ja vielleicht tolle Wahlplakate. Und so viele. Allein in der Stadt Passau hängen geschätzt zehn Millionen. Und auf jedem schaut er anders aus, aber auf jedem supi. Jung, dynamisch, sympathisch, gutaussehend, zielstrebig, kompetent - alles was ein Politiker sein muss. Aber ganz ehrlich, Dr. Andi: Ist es nicht eigentlich völlig wurscht? Muss man da wirklich zehn Millionen Plakate aufhängen? In Niederbayern könnte die CSU doch sogar die Jella Teuchner aufstellen und würde trotzdem das Direktmandat holen. Na gut - die vielleicht nicht. Die sieht übrigens auf ihren Plakaten aus wie ein explodierter Pumuckl. Aber zurück zum Thema: Vor wem wird denn der Dr. Andi so einen Respekt haben, dass er derart exzessiv plakatiert? Die Teuchner kanns kaum sein - die soll schauen, dass sie zweistellig wird. Die Stasiverbrechernachfolgerpartei wirds auch nicht sein, weil die zwar trotz großem Plakataufgebot bei uns nicht so gut ankommt. Muss wohl der andere sein, der mit dem richtigen Doktor.
Hoppala - der Nachmittag eilt dahin. Jetzt schnell zum Baden, der Sommer ist da.
Es grüßt Dich schon fast nackig
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Jetzt hör doch mal mit diesem della-Rosa-Schmarrn auf. Das ist doch wirklich nicht unser Niveau. Na gut - irgendwie schon. Und ich muss auch noch mal eins drauflegen. Auf der vorletzten Seite der AmSonntag sind ein paar Fotos von der letzten Single-Party im Bienenkorb. Bei manchen Leuten sieht man wirklich den IQ schon auf einem pixeligen Foto. "Hier kann man auch prima flirten, hier macht sich Doof an Dööfer heran. Und 'Dumm fickt gut' heißt das Motto - im Bienenkorb schon jahrelang."
Bleiben wir beim Thema. Irgendein depperter Preiß aus dem Saarland ist in einer niederbayerischen Kleinstadt Lehrer geworden und hat sich dann auf Spiegel Online beschwert, dass er die Schulkinder nicht versteht, weil sie bairisch sprechen. Jetzt kotzen wieder die Dialektbewahrer, weil sie das als einen massiven Angriff auf die bairische Mundart sehen. Die Sache hat natürlich schon zwei Seiten. Zum einen liebe ich - wie Du weißt - unseren Dialekt und finde es furchtbar schade, dass in München die Kinder und Jugendlichen nur noch so ein ganz komisches Deutsch sprechen und keiner mehr bairisch. Andererseits versteht natürlich jeder Saarländer ein gepflegtes Bairisch - außer er stellt sich absichtlich blöd. Das Problem ist nur, dass das, was viele Kinder bei uns hier sprechen auch kein schönes gepflegtes Bairisch ist, sondern einfach schlampige Unterschichtensprache, die ihre Bildungsferne tatsächlich stigmatisierend aufzeigt. Vielleicht sollte man sich zum einen wirklich darüber Gedanken machen, dass auch Schüler aus dem Bayerischen Wald eine Sprache sprechen (können), mit der man sie auch außerhalb ihres Dorfes noch versteht, während man in München ganz bewusst das Bairische in den Schulen fördert. Sonst ist es nämlich in der nächsten Generation ausgestorben.
Vom Wahlkampf habe ich auch noch nicht viel bemerkt, außer in der Samstagsausgabe der PNP. Da habe ich erfahren, dass es auch einen grünen Kandidaten gibt und dass der Kandidat der Linken ein promovierter Schulrektor aus Büchlberg ist. Irre oder? Dessen Biografie würde mich auch interessieren. Die NPD hat dafür einen Kandidaten mit einer - um bei deren Vokabular und ihrer Begeisterung für Physiognomik und Phrenologie zu bleiben - richtigen Verbrechervisage. Wir machen mal eine Fotodiagnose über Herrn Gabling: 60 Zigaretten am Tag, einen scharfen Hund und eine trinkende Frau zuhause und eine umfangreiche Kinderpornosammlung. Das war Nazi-Forensik.
Ansonsten gibts immer noch nicht viel Wahlkampf. Aber ganz sicher nächste Woche, oder?
Ich geh mit zum Baden. Warte auf mich!
Dein Tölpel
Da haben wir ja eine ganz schöne Diskussion losgetreten, wir zwei. Nachdem die AmSonntag die Lachnummer des texterisch wie auch gesanglich völlig talentfreien Chrissi della Rosa - aus keinem normalen Menschen nachvollziehbaren Gründen - nicht verrissen hat, hat wenigstens die PNP (die mir ja zur Zeit eh ganz gut gefällt) das Machwerk mit objektiven Augen und Ohren betrachtet. Das kann natürlich die AmSonntag wieder gar nicht packen und hat den Herrn della Rosa wieder verteidigt. Ein nicht namentlich genannter Passauer Direktor gar hat der AS verraten, dass es sich beim Passau-Lied um eine "tolle Idee" handle und meint weiter: "Doch statt sie zu unterstützen, hackt man darauf rum!" Bei diesem anonymen Direktor kann es sich wohl nur um einen Brauerei-Chef handeln, weil das Passau-Lied ja bei der Herbstdult uraufgeführt wird. Und da werden die Leute wahrscheinlich verzweifelt noch mehr saufen als sonst, wenn sie sich diesen unerträglichen Mist anhören müssen. Und noch was, liebe AS und lieber Herr della Rosa: Wir wollen gar nicht immer auf allem herum hacken. Aber wenn der Text von diesem Lied ein Riesen-Scheißdreck ist, dann muss man halt auch mal die Wahrheit sagen, gell. Die Hörprobe wurde ja auf der Homepage des Passau-Liedes bereits entfernt. Vielleicht hat man ja selber bemerkt, dass der Gesang auch ganz grauenvoll war?
Aber noch mal was zum Text. Im Refrain heißt es ja: "Hier kann man nicht nur studieren, auch Schiffe legen hier an, in Passau braut man ein Bier, so gut wie’s keiner kann." Das müsst Ihr auf jeden Fall noch ändern! "Studieren" - Das Wort versteht doch Euer Bienenkorb-Publikum gar nicht. Wie wär's denn mit: "Hier kann man sich gut frisieren, auch Nägel klebt man sich an, man lässt sich den Arsch tätowieren und im Bienenkorb zeigt man ihn dann." Und nach dem letzten Refrain dann noch: "Danke, Chrissi, danke."
And now for something completely different. Der Scheuer hat ja vielleicht tolle Wahlplakate. Und so viele. Allein in der Stadt Passau hängen geschätzt zehn Millionen. Und auf jedem schaut er anders aus, aber auf jedem supi. Jung, dynamisch, sympathisch, gutaussehend, zielstrebig, kompetent - alles was ein Politiker sein muss. Aber ganz ehrlich, Dr. Andi: Ist es nicht eigentlich völlig wurscht? Muss man da wirklich zehn Millionen Plakate aufhängen? In Niederbayern könnte die CSU doch sogar die Jella Teuchner aufstellen und würde trotzdem das Direktmandat holen. Na gut - die vielleicht nicht. Die sieht übrigens auf ihren Plakaten aus wie ein explodierter Pumuckl. Aber zurück zum Thema: Vor wem wird denn der Dr. Andi so einen Respekt haben, dass er derart exzessiv plakatiert? Die Teuchner kanns kaum sein - die soll schauen, dass sie zweistellig wird. Die Stasiverbrechernachfolgerpartei wirds auch nicht sein, weil die zwar trotz großem Plakataufgebot bei uns nicht so gut ankommt. Muss wohl der andere sein, der mit dem richtigen Doktor.
Hoppala - der Nachmittag eilt dahin. Jetzt schnell zum Baden, der Sommer ist da.
Es grüßt Dich schon fast nackig
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Jetzt hör doch mal mit diesem della-Rosa-Schmarrn auf. Das ist doch wirklich nicht unser Niveau. Na gut - irgendwie schon. Und ich muss auch noch mal eins drauflegen. Auf der vorletzten Seite der AmSonntag sind ein paar Fotos von der letzten Single-Party im Bienenkorb. Bei manchen Leuten sieht man wirklich den IQ schon auf einem pixeligen Foto. "Hier kann man auch prima flirten, hier macht sich Doof an Dööfer heran. Und 'Dumm fickt gut' heißt das Motto - im Bienenkorb schon jahrelang."
Bleiben wir beim Thema. Irgendein depperter Preiß aus dem Saarland ist in einer niederbayerischen Kleinstadt Lehrer geworden und hat sich dann auf Spiegel Online beschwert, dass er die Schulkinder nicht versteht, weil sie bairisch sprechen. Jetzt kotzen wieder die Dialektbewahrer, weil sie das als einen massiven Angriff auf die bairische Mundart sehen. Die Sache hat natürlich schon zwei Seiten. Zum einen liebe ich - wie Du weißt - unseren Dialekt und finde es furchtbar schade, dass in München die Kinder und Jugendlichen nur noch so ein ganz komisches Deutsch sprechen und keiner mehr bairisch. Andererseits versteht natürlich jeder Saarländer ein gepflegtes Bairisch - außer er stellt sich absichtlich blöd. Das Problem ist nur, dass das, was viele Kinder bei uns hier sprechen auch kein schönes gepflegtes Bairisch ist, sondern einfach schlampige Unterschichtensprache, die ihre Bildungsferne tatsächlich stigmatisierend aufzeigt. Vielleicht sollte man sich zum einen wirklich darüber Gedanken machen, dass auch Schüler aus dem Bayerischen Wald eine Sprache sprechen (können), mit der man sie auch außerhalb ihres Dorfes noch versteht, während man in München ganz bewusst das Bairische in den Schulen fördert. Sonst ist es nämlich in der nächsten Generation ausgestorben.
Vom Wahlkampf habe ich auch noch nicht viel bemerkt, außer in der Samstagsausgabe der PNP. Da habe ich erfahren, dass es auch einen grünen Kandidaten gibt und dass der Kandidat der Linken ein promovierter Schulrektor aus Büchlberg ist. Irre oder? Dessen Biografie würde mich auch interessieren. Die NPD hat dafür einen Kandidaten mit einer - um bei deren Vokabular und ihrer Begeisterung für Physiognomik und Phrenologie zu bleiben - richtigen Verbrechervisage. Wir machen mal eine Fotodiagnose über Herrn Gabling: 60 Zigaretten am Tag, einen scharfen Hund und eine trinkende Frau zuhause und eine umfangreiche Kinderpornosammlung. Das war Nazi-Forensik.
Ansonsten gibts immer noch nicht viel Wahlkampf. Aber ganz sicher nächste Woche, oder?
Ich geh mit zum Baden. Warte auf mich!
Dein Tölpel
Donnerstag, 13. August 2009
Wende in der Diskussion ums Passau-Lied
PNP-Leserbrief offenbart: Chrissi della Rosa trat bereits früher als Frau auf
Als Schirmherrin kranke Frau gesund gesungen - ein Wunder?
Gigantische Stimme, großes Herz
Chrissi Dietachmair hat eine wunderbare Tenorstimme und er wurde sehr lange Zeit dazu ausgebildet. Mit etwas Gespür für gute klassische Musik könnte man dies feststellen. Als Schirmherrin der Kneidinger Kirche sang Chrissi zu unserer Einweihung das Ave Maria und erfüllte die Kirche ohne Mikrofon mit einer gigantischen Stimme und berührte die Herzen der Menschen. Und dies kostenlos. Chrissis Kommentar: „Das ist für mich selbstverständlich.“ Kurze Zeit danach war eine Taufe von einer 40-jährigen kranken Frau und Chrissi war wieder da. Ohne Gage. Wer macht dies heute noch ? Gerne lade ich Sie zu unserem nächsten Fest in Kneiding ein, Sie möchten sich doch selbst ein Bild bzw. Ohr von Chrissis Gesangesleistung machen. Gerne wird in dieser Welt gemeckert, gelästert und verrissen, anstatt sich an den schönen Dingen zu freuen und den guten Menschen zu danken.
Helma Vogl, Passau
Als Schirmherrin kranke Frau gesund gesungen - ein Wunder?
Gigantische Stimme, großes Herz
Chrissi Dietachmair hat eine wunderbare Tenorstimme und er wurde sehr lange Zeit dazu ausgebildet. Mit etwas Gespür für gute klassische Musik könnte man dies feststellen. Als Schirmherrin der Kneidinger Kirche sang Chrissi zu unserer Einweihung das Ave Maria und erfüllte die Kirche ohne Mikrofon mit einer gigantischen Stimme und berührte die Herzen der Menschen. Und dies kostenlos. Chrissis Kommentar: „Das ist für mich selbstverständlich.“ Kurze Zeit danach war eine Taufe von einer 40-jährigen kranken Frau und Chrissi war wieder da. Ohne Gage. Wer macht dies heute noch ? Gerne lade ich Sie zu unserem nächsten Fest in Kneiding ein, Sie möchten sich doch selbst ein Bild bzw. Ohr von Chrissis Gesangesleistung machen. Gerne wird in dieser Welt gemeckert, gelästert und verrissen, anstatt sich an den schönen Dingen zu freuen und den guten Menschen zu danken.
Helma Vogl, Passau
Dienstag, 11. August 2009
Montag, 10. August 2009
Reingehört und abgekotzt
Edit: [11.08.] Ein Anruf vom behandelnden Arzt des Präsidenten: Die eingebettete Version des Knallers von Chriss D. möge doch bitte entfernt werden. Der Heilungserfolg ist gefährdet. Für die Hartgesottenen gibt es in den Kommentaren zu diesem Beitrag einen Link zur Website. C.
Lieber Tölpel!
Wir haben schon wieder einen Tausendsassa in Passau. Meint zumindest die AmSonntag. Und zwar einen Mann mit dem schönen Namen Chrissi Dietachmair. Der sieht auf dem Foto in der Zeitung aus wie ein Spanferkel, ist aber eigentlich eher ein vielseitiges Multitalent (AS). Hauptberuflich betreibt der Mann die Cellulite-meets-Bierbauch-Pinte Bienenkorb, über den er vor ein paar Jahren mal sagte, dass keine Ausländer reindürften, weil sie nicht zum Publikum passen. Mit seiner Hin-und-mit-Kneipe ist er (Tausendsassa!) aber scheinbar unterfordert und deshalb hat er der Stadt mal eben eine Passau-Hymne geschrieben. Wahrscheinlich hat er sich gedacht, wenn solche Vollkoffer wie der Silbereisen im Business Erfolg haben, dann kann das nicht so schwer sein. Stimmt wohl schlimmerweise sogar. Auch wenn der Text unsagbar blöd ist und auch etwas holprig - nachdem man hier auf jeden Kasper schnell mal stolz ist, steht zu befürchten, dass das Ding irgendwann und irgendwo mal aufgeführt wird. Ich muss Dir unbedingt mal den Refrain abtippen:
Passau, ja Passau ist die Dreiflüssestadt,
und hier lebt jeder gerne, in der Stadt, die alles hat.
Hier kann man nicht nur studieren,
auch Schiffe legen hier an,
in Passau braut man ein Bier, so gut wie's keiner kann.
Kannst Du Dir vorstellen, wie bei offiziellen Anlässen der Oberbürgermeister und die Stadträte diesen Unsinn mitsingen? Ich glaube, z.B. im Klinikum singt man das Machwerk dann besonders gerne. Nach dem dritten Bier vielleicht auch mit folgendem Text:
Passau, ja Passau ist die Dreidienstwagenstadt,
und hier lebt jeder gerne, der einen solchen hat.
Hier kann man nicht nur regieren,
im Big Ben geht man richtig ran,
in Passau brauen viele ihr Süppchen, werden reich und die Stadt wird arm.
Du bist doch auch ein großer Dichter. Fällt Dir nicht auch noch eine Strophe ein, fragt Dich gespannt
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Ich finde ja den Teil besonders schön:
Wenn der Frühling einzieht mit dem Monat Mai,
ist die ganze Familie bei der Dult dabei,
in Tracht kommt Jung und Alt zu unserm Fest
und der September noch mal die Krüge klingen lässt.
Und ich habe mich auch gleich an eine Juni-Fortsetzung gemacht:
Und wenn der Sommer kommt im Monat Juni,
dann liegen die Mädels auf der Wiese bei der Uni.
Aber weil die mich alten Sack nicht packen,
muss ich in' Bienenkorb zu den verbrauchten Schabracken.
Schön gell? Ich glaube ja, dass das Lied ein derartiger Erfolg wird, dass es irgendwann bei den Europäischen Wochen aufgeführt wird. Die Netrebko singt und die Halser Blaskapelle begleitet. Der Dietachmair könnte ja Intendant werden. Ich habe schon eine Vision vom EW-Motto 2011: Sex and Pils and Tralala. Und sein Künstlername Chrissi della Rosa passt zwar eher zum CSD, aber Freiherr von Freibier war ja auch etwas schräg - also nur vom Namen her. Wer wird da jetzt eigentlich was bei den EW? Ich habe ja einen Verdacht, aber ich sags nicht.
Und noch einen Verdacht habe ich. Nämlich den, dass dieser bescheuerte (sic!) Kreisverkehr den Bürgern langsam ziemlich auf die Nerven geht. Mir ist das doch völlig scheißegal, ob man jetzt einen Kreisverkehr an der Neuburgerstraße oder in Heining baut. Da gibt es doch andere Themen, über die man streiten kann. Da gibts den Gevatter, da gibts drei Dienstwägen im Klinikum und es gibt jetzt endlich Flatrate-Sex im Club Casanova. Und dann soll ein Kreisverkehr das Sommerloch-Thema werden? Wirklich nicht!
Ich habe ja bei meiner Recherche zum beginnenden Wahlkampf was wirklich interessantes gefunden. Es gibt hier anscheinend eine Bundestagsabgeordnete namens Jella Teuchner. Und diese Dame wurde gefragt, wie sie ihren Urlaub verbringt. Antwort: "Ich bin mitten im Wahlkampf, da ist an Urlaub gar nicht zu denken. Es vergeht kein Tag ohne etliche Termine. Und auch nach dem 27. September geht es ohne Pause weiter, weil sofort die Sitzungen in Berlin beginnen." Uiuiui, gleich etliche Termine... Das muss ja ein ganz schöner Stress sein, so ein Wahlkampf. Gibts eigentlich in Berlin auch immer etliche Termine? Also solche, wo man dann auch so richtig zuhören muss, was die anderen für schlaues Zeugs erzählen. Und muss man dann auch abstimmen über das ganze komplizierte Zeugs? Und blickt man da nach 15 Jahren eigentlich richtig durch, wie das läuft mit dieser Politik und so? Und -letzte Frage- hat man da eigentlich das Gefühl, dass einen die anderen in Berlin auch wirklich brauchen oder denkt man sich eher, die könnten das auch ganz gut ohne mich?
Das war die letzte Sommerloch-Ausgabe. Nächste Woche geht hoffentlich der Wahlkampf los.
Hier lebt jeder gerne, in der Stadt, die alles hat. Danke, Passau, danke.
Euer Tölpel della Rosa
Lieber Tölpel!
Wir haben schon wieder einen Tausendsassa in Passau. Meint zumindest die AmSonntag. Und zwar einen Mann mit dem schönen Namen Chrissi Dietachmair. Der sieht auf dem Foto in der Zeitung aus wie ein Spanferkel, ist aber eigentlich eher ein vielseitiges Multitalent (AS). Hauptberuflich betreibt der Mann die Cellulite-meets-Bierbauch-Pinte Bienenkorb, über den er vor ein paar Jahren mal sagte, dass keine Ausländer reindürften, weil sie nicht zum Publikum passen. Mit seiner Hin-und-mit-Kneipe ist er (Tausendsassa!) aber scheinbar unterfordert und deshalb hat er der Stadt mal eben eine Passau-Hymne geschrieben. Wahrscheinlich hat er sich gedacht, wenn solche Vollkoffer wie der Silbereisen im Business Erfolg haben, dann kann das nicht so schwer sein. Stimmt wohl schlimmerweise sogar. Auch wenn der Text unsagbar blöd ist und auch etwas holprig - nachdem man hier auf jeden Kasper schnell mal stolz ist, steht zu befürchten, dass das Ding irgendwann und irgendwo mal aufgeführt wird. Ich muss Dir unbedingt mal den Refrain abtippen:
Passau, ja Passau ist die Dreiflüssestadt,
und hier lebt jeder gerne, in der Stadt, die alles hat.
Hier kann man nicht nur studieren,
auch Schiffe legen hier an,
in Passau braut man ein Bier, so gut wie's keiner kann.
Kannst Du Dir vorstellen, wie bei offiziellen Anlässen der Oberbürgermeister und die Stadträte diesen Unsinn mitsingen? Ich glaube, z.B. im Klinikum singt man das Machwerk dann besonders gerne. Nach dem dritten Bier vielleicht auch mit folgendem Text:
Passau, ja Passau ist die Dreidienstwagenstadt,
und hier lebt jeder gerne, der einen solchen hat.
Hier kann man nicht nur regieren,
im Big Ben geht man richtig ran,
in Passau brauen viele ihr Süppchen, werden reich und die Stadt wird arm.
Du bist doch auch ein großer Dichter. Fällt Dir nicht auch noch eine Strophe ein, fragt Dich gespannt
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Ich finde ja den Teil besonders schön:
Wenn der Frühling einzieht mit dem Monat Mai,
ist die ganze Familie bei der Dult dabei,
in Tracht kommt Jung und Alt zu unserm Fest
und der September noch mal die Krüge klingen lässt.
Und ich habe mich auch gleich an eine Juni-Fortsetzung gemacht:
Und wenn der Sommer kommt im Monat Juni,
dann liegen die Mädels auf der Wiese bei der Uni.
Aber weil die mich alten Sack nicht packen,
muss ich in' Bienenkorb zu den verbrauchten Schabracken.
Schön gell? Ich glaube ja, dass das Lied ein derartiger Erfolg wird, dass es irgendwann bei den Europäischen Wochen aufgeführt wird. Die Netrebko singt und die Halser Blaskapelle begleitet. Der Dietachmair könnte ja Intendant werden. Ich habe schon eine Vision vom EW-Motto 2011: Sex and Pils and Tralala. Und sein Künstlername Chrissi della Rosa passt zwar eher zum CSD, aber Freiherr von Freibier war ja auch etwas schräg - also nur vom Namen her. Wer wird da jetzt eigentlich was bei den EW? Ich habe ja einen Verdacht, aber ich sags nicht.
Und noch einen Verdacht habe ich. Nämlich den, dass dieser bescheuerte (sic!) Kreisverkehr den Bürgern langsam ziemlich auf die Nerven geht. Mir ist das doch völlig scheißegal, ob man jetzt einen Kreisverkehr an der Neuburgerstraße oder in Heining baut. Da gibt es doch andere Themen, über die man streiten kann. Da gibts den Gevatter, da gibts drei Dienstwägen im Klinikum und es gibt jetzt endlich Flatrate-Sex im Club Casanova. Und dann soll ein Kreisverkehr das Sommerloch-Thema werden? Wirklich nicht!
Ich habe ja bei meiner Recherche zum beginnenden Wahlkampf was wirklich interessantes gefunden. Es gibt hier anscheinend eine Bundestagsabgeordnete namens Jella Teuchner. Und diese Dame wurde gefragt, wie sie ihren Urlaub verbringt. Antwort: "Ich bin mitten im Wahlkampf, da ist an Urlaub gar nicht zu denken. Es vergeht kein Tag ohne etliche Termine. Und auch nach dem 27. September geht es ohne Pause weiter, weil sofort die Sitzungen in Berlin beginnen." Uiuiui, gleich etliche Termine... Das muss ja ein ganz schöner Stress sein, so ein Wahlkampf. Gibts eigentlich in Berlin auch immer etliche Termine? Also solche, wo man dann auch so richtig zuhören muss, was die anderen für schlaues Zeugs erzählen. Und muss man dann auch abstimmen über das ganze komplizierte Zeugs? Und blickt man da nach 15 Jahren eigentlich richtig durch, wie das läuft mit dieser Politik und so? Und -letzte Frage- hat man da eigentlich das Gefühl, dass einen die anderen in Berlin auch wirklich brauchen oder denkt man sich eher, die könnten das auch ganz gut ohne mich?
Das war die letzte Sommerloch-Ausgabe. Nächste Woche geht hoffentlich der Wahlkampf los.
Hier lebt jeder gerne, in der Stadt, die alles hat. Danke, Passau, danke.
Euer Tölpel della Rosa
Freitag, 7. August 2009
Nachtigall ick hör dir trapsen...
Liebe Lokalredaktion,
Sommerloch ist ja schön und gut, es sollte aber nicht für alles herhalten müssen. Wir hoffen, der Artikel über den grünen Turm war nicht der Auftakt zu einer Kampagne, den Turm noch einmal aufzustocken.
Mißtrauisch sind wir ja inzwischen schon geworden.
Sommerloch ist ja schön und gut, es sollte aber nicht für alles herhalten müssen. Wir hoffen, der Artikel über den grünen Turm war nicht der Auftakt zu einer Kampagne, den Turm noch einmal aufzustocken.
Mißtrauisch sind wir ja inzwischen schon geworden.
Dienstag, 4. August 2009
Wendl vs. Welt
(Passau) Der Streit zwischen dem früheren städtischen Top-Manager Herbert Wendl und dem freien Journalisten Hubert Denk über eine Vertragsstrafe von 20.000 Euro ist beigelegt. Beide Seiten stimmten einem Vergleich zu, den das Landgericht Passau ihnen nahe gelegt hatte.
Denk hatte in seinem Stadtmagazin "Bürgerblick" mehrfach berichtet, Wendl sei n a c h einer Sex-Affäre als Leiter der städtischen Wohnungsgesellschaft zurückgetreten. Damit verstieß der Journalist nach Wendls Auffassung gegen eine Unterlassungerklärung: Denk hatte versprochen keinen kausalen Zusammenhang zwischen seiner Entlassung und der Affäre herzustellen. Der Manager legt Wert darauf, dass er erst später wegen gesundheitlicher Probleme entlassen wurde, nicht wegen der Affäre.
Das Gericht stellte fest, dass das Wort "nach" auch einen kausalen Zusammenhang herstellen kann, dass Denks Formulierungen aber mehrdeutig und somit zulässig waren (Urteil Bundesverfassungsgericht 2007). Daher muss der Journalist die geforderte Vertragsstrafe von 20.000 Euro nicht zahlen, er verpflichtete sich aber, künftig auch keine mehrdeutigen Bezüge mehr herzustellen.
Wendl war 2007 bundesweit in die Schlagzeilen der Boulevardmedien geraten, weil er sich in der Öffentlichkeit, genauer gesagt an einem Kneipentisch, oral befriedigen ließ.
_________________________________________________________
Wenn wir jetzt behaupten würden, dass Wendl nach der Fellatio-Affäre gesundheitliche Probleme bekam und nach dem Auftreten gesundheitlicher Probleme in den Ruhestand geschickt wurde, ist das dann noch temporal oder schon kausal? Oder ist die Temporalität nur konditional kausal konnotiert?
Fragen über Fragen und die wichtigste: Suggeriert die Tatsache, dass wir oben das Wort "nach" fett gedruckt haben, eine eindeutige Tendenziösität in Richtung Kausalität?
Und: Ist diese Tendenziösität bereits unterlassungsanspruchsrelevant?
In gespannter Erwartung
Die Heuristik-Abteilung von Wahlinfo-Passau
Denk hatte in seinem Stadtmagazin "Bürgerblick" mehrfach berichtet, Wendl sei n a c h einer Sex-Affäre als Leiter der städtischen Wohnungsgesellschaft zurückgetreten. Damit verstieß der Journalist nach Wendls Auffassung gegen eine Unterlassungerklärung: Denk hatte versprochen keinen kausalen Zusammenhang zwischen seiner Entlassung und der Affäre herzustellen. Der Manager legt Wert darauf, dass er erst später wegen gesundheitlicher Probleme entlassen wurde, nicht wegen der Affäre.
Das Gericht stellte fest, dass das Wort "nach" auch einen kausalen Zusammenhang herstellen kann, dass Denks Formulierungen aber mehrdeutig und somit zulässig waren (Urteil Bundesverfassungsgericht 2007). Daher muss der Journalist die geforderte Vertragsstrafe von 20.000 Euro nicht zahlen, er verpflichtete sich aber, künftig auch keine mehrdeutigen Bezüge mehr herzustellen.
Wendl war 2007 bundesweit in die Schlagzeilen der Boulevardmedien geraten, weil er sich in der Öffentlichkeit, genauer gesagt an einem Kneipentisch, oral befriedigen ließ.
_________________________________________________________
Wenn wir jetzt behaupten würden, dass Wendl nach der Fellatio-Affäre gesundheitliche Probleme bekam und nach dem Auftreten gesundheitlicher Probleme in den Ruhestand geschickt wurde, ist das dann noch temporal oder schon kausal? Oder ist die Temporalität nur konditional kausal konnotiert?
Fragen über Fragen und die wichtigste: Suggeriert die Tatsache, dass wir oben das Wort "nach" fett gedruckt haben, eine eindeutige Tendenziösität in Richtung Kausalität?
Und: Ist diese Tendenziösität bereits unterlassungsanspruchsrelevant?
In gespannter Erwartung
Die Heuristik-Abteilung von Wahlinfo-Passau
Montag, 3. August 2009
Angefangen und eingeschlafen
Lieber Tölpel!
Die Dienstwagenaffäre geht seit Tagen durch alle Medien - und zwar die von Ulla Schmidt. Da kann sich immerhin die ganze Nation drüber aufregen, dass eine Ministerin im Urlaub ihren Dienstwagen dabei hat, selbst wenn sie ihn vielleicht wirklich mal braucht. Dass aber weiterhin die Frage gestellt wird, wofür der Pflegedienstchef des Passauer Klinikums überhaupt einen Dienstwagen braucht - Fehlanzeige. Zwar hat der Danninger letzte Woche gut angefangen und das Thema zumindest mal angeschnitten; aber mittlerweile scheinen wieder alle eingeschlafen zu sein. Hallo Ihr da draußen! Ich gebe keine Ruhe; ich möchte, dass das weiter diskutiert wird - und zwar bis zum Schluss!
Ob die SPD in Passau das Thema Bundestagswahl schon abgehakt hat? Die aktuellste Nachricht unter der Rubrik "Aktuelle Nachrichten" auf der SPD Passau-Homepage ist zumindest ein Thema zur Europawahl vom 29. Mai. Dann gibts zwar auch noch eine Kandidatin, die angeblich bereits seit 1994 im Bundestag sitzt, die aber keiner kennt und von der keiner weiß, dass es sie gibt. Wie kann das eigentlich sein, dass die ehemals stolze Volkspartei wiederholt jemanden aufstellt, der 15 Jahre vom Bürger unbemerkt blieb? Freilich - der Dr. Andi von der CSU drängt sich vielleicht ein bisschen zu oft in den Vordergrund; aber die Leute kennen ihn. Wenn ich die Passauer aber mal so frage, wie der/die Passauer Abgeordnete von der SPD heißt, weiß das höchstens jeder vierte. Und das nach 15 Jahren - traurig!
Auch langsam traurig wird das Thema Kreisverkehr. Jedes Kuhdorf hat mittlerweile massig davon und bei uns wird der Schmarrn zum Politikum des Sommers hochgespielt. Das hat schon ein bisschen was Provinzielles. Genauso wie die Radler-Posse. Die Radler, die ich in Passau sehe, sind dermaßen brav, dass es eine Art hat. Jeder Politiker und Leserbriefschreiber, der etwas anderes behauptet, soll einfach mal einen Tag als Autofahrer und/oder Fußgänger durch München fahren/gehen und dann nochmal eine Nacht drüber schlafen. Und die bösen Radler, die schmeißt man halt einfach um, gell.
Apropos - Dich schmeißt doch nichts um, grüßt Dich fragend
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Was mich nicht umbringt, macht mich hart. Sehr hart finde ich auch die Radler-Diskussion. Da leben wir auf einer Insel der Glückseligen und trotzdem werden ausführlichst peinliche Auseinandersetzungen provoziert. Man möchte fast glauben, jeden Tag wird irgendein Senior oder ein Kind von einem Radler überfahren. Eine der für Radfahrer gefährlichsten Städte, die ich kenne, diskutiert darüber, ob Radler Fußgänger gefährden. Spinnt Ihr alle?
Der Synek hat mir übrigens sehr gut gefallen in der Causa Sicherheitswacht. Er hat zu Recht angemerkt, dass es ziemlich bescheuert ist, dass die Sicherheitswachtler um 22 Uhr Feierabend machen. Die ganze Nacht treiben diese Drecks-Vandalen ihr Unwesen und die Aufpasser gehen um zehn ins Bett. Nehmt doch hier ein bisschen Geld in die Hand, spart Euch einen Kreisverkehr und lasst die Wächter nachts patroullieren. Dann haben sie auch wirklich einen Sinn und nicht nur eine Alibifunktion.
Der geneigte Leser hat sicherlich zum wiederholten Male bemerkt, dass wir hier keine Themen mehr haben. Stimmt! Aber es passiert auch nichts Kommentarwürdiges. Deshalb zum Abschluss mal wieder ein kulinarisches Thema. Ich war gestern, Sonntag, in der Stadt unterwegs, um mir in einem Restaurant ein schönes Abendessen zu gönnen. Da habe ich mir spontan und erstmals seit langem das Schloss Ort auserkoren. Das ist ja jetzt was Französisches. Aber abgesehen davon, dass die Karte (irgendwas mit Saltimbocca???) nicht so französisch klang, hatten sie auch noch zu. Scharfrichter hat am Sonntag Abend geschlossen - na gut, dann gleich zum Italiener. Da gibt es einen in der Theresienstraße, der hat das teuerste Carpaccio der Welt - kein Witz, gibts nirgends (16,50 Euro!), nur in Passau. Also in die verkehrsberuhigte Grünaustraße zum Italiener - auch Ruhetag. Soll ich Euch was sagen? Passau ist diesbezüglich ziemlich tot. Aber sowas von...
Bis demnächst und mit mehr Themen
Euer Tölpel
Die Dienstwagenaffäre geht seit Tagen durch alle Medien - und zwar die von Ulla Schmidt. Da kann sich immerhin die ganze Nation drüber aufregen, dass eine Ministerin im Urlaub ihren Dienstwagen dabei hat, selbst wenn sie ihn vielleicht wirklich mal braucht. Dass aber weiterhin die Frage gestellt wird, wofür der Pflegedienstchef des Passauer Klinikums überhaupt einen Dienstwagen braucht - Fehlanzeige. Zwar hat der Danninger letzte Woche gut angefangen und das Thema zumindest mal angeschnitten; aber mittlerweile scheinen wieder alle eingeschlafen zu sein. Hallo Ihr da draußen! Ich gebe keine Ruhe; ich möchte, dass das weiter diskutiert wird - und zwar bis zum Schluss!
Ob die SPD in Passau das Thema Bundestagswahl schon abgehakt hat? Die aktuellste Nachricht unter der Rubrik "Aktuelle Nachrichten" auf der SPD Passau-Homepage ist zumindest ein Thema zur Europawahl vom 29. Mai. Dann gibts zwar auch noch eine Kandidatin, die angeblich bereits seit 1994 im Bundestag sitzt, die aber keiner kennt und von der keiner weiß, dass es sie gibt. Wie kann das eigentlich sein, dass die ehemals stolze Volkspartei wiederholt jemanden aufstellt, der 15 Jahre vom Bürger unbemerkt blieb? Freilich - der Dr. Andi von der CSU drängt sich vielleicht ein bisschen zu oft in den Vordergrund; aber die Leute kennen ihn. Wenn ich die Passauer aber mal so frage, wie der/die Passauer Abgeordnete von der SPD heißt, weiß das höchstens jeder vierte. Und das nach 15 Jahren - traurig!
Auch langsam traurig wird das Thema Kreisverkehr. Jedes Kuhdorf hat mittlerweile massig davon und bei uns wird der Schmarrn zum Politikum des Sommers hochgespielt. Das hat schon ein bisschen was Provinzielles. Genauso wie die Radler-Posse. Die Radler, die ich in Passau sehe, sind dermaßen brav, dass es eine Art hat. Jeder Politiker und Leserbriefschreiber, der etwas anderes behauptet, soll einfach mal einen Tag als Autofahrer und/oder Fußgänger durch München fahren/gehen und dann nochmal eine Nacht drüber schlafen. Und die bösen Radler, die schmeißt man halt einfach um, gell.
Apropos - Dich schmeißt doch nichts um, grüßt Dich fragend
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Was mich nicht umbringt, macht mich hart. Sehr hart finde ich auch die Radler-Diskussion. Da leben wir auf einer Insel der Glückseligen und trotzdem werden ausführlichst peinliche Auseinandersetzungen provoziert. Man möchte fast glauben, jeden Tag wird irgendein Senior oder ein Kind von einem Radler überfahren. Eine der für Radfahrer gefährlichsten Städte, die ich kenne, diskutiert darüber, ob Radler Fußgänger gefährden. Spinnt Ihr alle?
Der Synek hat mir übrigens sehr gut gefallen in der Causa Sicherheitswacht. Er hat zu Recht angemerkt, dass es ziemlich bescheuert ist, dass die Sicherheitswachtler um 22 Uhr Feierabend machen. Die ganze Nacht treiben diese Drecks-Vandalen ihr Unwesen und die Aufpasser gehen um zehn ins Bett. Nehmt doch hier ein bisschen Geld in die Hand, spart Euch einen Kreisverkehr und lasst die Wächter nachts patroullieren. Dann haben sie auch wirklich einen Sinn und nicht nur eine Alibifunktion.
Der geneigte Leser hat sicherlich zum wiederholten Male bemerkt, dass wir hier keine Themen mehr haben. Stimmt! Aber es passiert auch nichts Kommentarwürdiges. Deshalb zum Abschluss mal wieder ein kulinarisches Thema. Ich war gestern, Sonntag, in der Stadt unterwegs, um mir in einem Restaurant ein schönes Abendessen zu gönnen. Da habe ich mir spontan und erstmals seit langem das Schloss Ort auserkoren. Das ist ja jetzt was Französisches. Aber abgesehen davon, dass die Karte (irgendwas mit Saltimbocca???) nicht so französisch klang, hatten sie auch noch zu. Scharfrichter hat am Sonntag Abend geschlossen - na gut, dann gleich zum Italiener. Da gibt es einen in der Theresienstraße, der hat das teuerste Carpaccio der Welt - kein Witz, gibts nirgends (16,50 Euro!), nur in Passau. Also in die verkehrsberuhigte Grünaustraße zum Italiener - auch Ruhetag. Soll ich Euch was sagen? Passau ist diesbezüglich ziemlich tot. Aber sowas von...
Bis demnächst und mit mehr Themen
Euer Tölpel
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