Samstag, 2. Februar 2008

Tolle Wahlwerbung wieder mal, FWG!


FWG - sprach die Tante, die die Freie-Wähler-Liste kannte,
Klaus und auch Alois, der immer nur poltert -
wähl ich nicht mal, selbst wenn er mich foltert.

Oh, hüte dich vor blöden Reimen!
Macht kein Pläsier, wenn man sie liest.
Es macht Verdruss, bringt uns zum weinen.

Auch Wilhelm Busch hätt' das verdrießt.

34 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand,
Die gingen immer Hand in Hand,
Und selbst in einer Herzensfrage
Trat ihre Einigkeit zutage.

Sie liebten beide Nachbars Käthchen,
Ein blondgelocktes, kleines Mädchen.
Einst sagte die verschmitzte Dirne:
Wer holt mir eine Sommerbirne,
Recht saftig, aber nicht zu klein?
Hernach soll er der Beste sein.


Der Fritz nahm seinen Freund beiseit
Und sprach: Das machen wir zu zweit;
Da drüben wohnt der alte Schramm,
Der hat den schönsten Birnenstamm;
Du steigst hinauf und schüttelst sacht,
ich lese auf und gebe acht.


Gesagt, getan. Sie sind am Ziel.
Schon als die erste Birne fiel,
Macht Fritz damit sich aus dem Staube,
Denn eben schlich aus dunkler Laube,
In fester Faust ein spanisch Rohr,
Der aufmerksame Schramm hervor.


Auch Ferdinand sah ihn beizeiten
Und tät am Stamm heruntergleiten
In Ängstlichkeit und großer Hast;
Doch eh er unten Fuß gefaßt,
Begrüßt ihn Schramm bereits mit Streichen,
Als wollt" er einen Stein erweichen.


Der Ferdinand, voll Schmerz und Hitze,
Entfloh und suchte seinen Fritze.
Wie angewurzelt blieb er stehn.
Ach, hätt" er es doch nie gesehn:
Die Käthe hat den Fritz geküßt,
Worauf sie eine Birne ißt.


Seit dies geschah, ist Ferdinand
Mit Fritz nicht mehr so gut bekannt.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!

Anonym hat gesagt…

Heißt es nicht "verdrossen"?

wahlinfo-passau hat gesagt…

Das ist die Freiheit des Dichters.

Anonym hat gesagt…

Sagt ja der Richtige ...
diese Freiheit haben Sie mir bis heute nicht gegönnt ... ;-)

Viele Grüße,

Jonathan Weinert

PS: Wieso schreiben Sie auf weinert-imogdinet nichts mehr?

Anonym hat gesagt…

...Määäääänsch - das hat der doch nicht selber gedichtet...

wahlinfo-passau hat gesagt…

Ach Herr Weinert,

Sie glauben das nicht ernsthaft oder? Dass ich das bin?

Schwören, Indianer-Ehrenwort... Was kann ich denn sonst noch machen?

Beeiden!
Ich beeide, dass ich nicht der Betreiber von http://weinert-imogdinet.blogspot.com/ bin!

wahlinfo-passau hat gesagt…

Doch! Die Zeile "Auch Wilhelm Busch hätt' das verdrießt." ist ganz allein von Wahlinfo-Passau gedichtet.

Anonym hat gesagt…

Aber, aber! Dann will ich Ihnen mal glauben. Ich finde es ja recht amüsant, wenn Sie auch mal den Freien Wählern ans Bein pinkeln und sie ohrfeigen.
Deswegen: Weiter so! Man muss Sie ja auch mal loben! :-)

Anonym hat gesagt…

...echt? Verdrießt? Genial! Ich schwöre.

Anonym hat gesagt…

Liebe Weinerts,

ich äußere mal einen ganz schlimmen Verdacht: Der Blogger von "weinert-imogdinet" heißt mit Familiennamen Weinert. Kann das sein? Es gibt da doch einige ganz erstaunliche Parallelen im Stil mit einschlägigen Webseiten - und der Inhalt ist von einem Niveau, daß es fast eine Beleidigung ist, dem Betreiber von "wahlinfo-passau" die Urheberschaft zu unterstellen. Daß Sie mit einer Hartnäckigkeit immer wieder dieses grotten-schlechte Blog erwähnen, kann ja auch ein perfider Werbegag sein. Ich trau Ihnen das zu...

So, und nun viel Spaß beim wiederholten Dementieren ;-)

Nix für ungut...

cassiel

Anonym hat gesagt…

...und wer macht dann die Seite wahlinfoimogdinet?

Anonym hat gesagt…

Na ja, wer wahlinfoimogdinet macht, das bleibt abzuwarten. Ich würde ja unter wahhlinfo-imogdi bloggen, aber ich habe nicht so viel Zeit wie die Gebrüder W.

;-)

Nix für ungut...

cassiel

Anonym hat gesagt…

Aber kommen wir doch zum ursprünglichen Thema zurück... die FWG...

Ist es eigentlich schon aufgefallen, daß die FWG die Wahlplakate mit dem geringsten Informationsgehalt aufgehängt haben? Zu sehen ist ein Luftbild von Passau (aus der Zeit als die Nibelungenhalle noch stand). Darein montiert gibt es zwei Fotos: das eine zeigt den Dom, das andere das MBC (Messe Business Center) von Herrn Kapfinger in Kohlbruck.

Ich frage mal: Wer kann mir die Botschaft erklären?

Stirnrunzelnd grüßt...

cassiel

Anonym hat gesagt…

Manche Dinge sind es gar nicht würdig, dementiert zu werden. Denken Sie, was Sie wollen. Ich habe ganz andere unter Verdacht. Aber das ist eben Ihre fragwürdige Strategie, mich doppelt- und dreifach zu denunzieren. Viel Erfolg.

wahlinfo-passau hat gesagt…

"Ihre fragwürdige Strategie"? Ich hoffe jetzt mal, Sie meinen mit "Ihre" nicht schon wieder mich!?
Ich schreibe die Kommentare hier nicht selbst.
Eidesstattlich versichert!

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen Herr Weinert,

na, da kam Ihre Antwort ja prompt. Ich will zu Ihren Gunsten einmal zwei Dinge annehmen:

1. Ihr Beitrag ist tatsächlich als Dementi zu nehmen (schon recht eigenartig formuliert) und
2. Sie haben mit Ihrem Bruder gesprochen und der ist ebenfalls nicht der Autor von "weinert-impgdinet"

So, wunderbar... das wäre ja geklärt und ich nehme das mit Ihrer einmaligen Erklärung so hin. Eins müssen sie mir aber bitte noch erklären: Wenn ich mal meinen Verdacht äußere, dann "denunziere" ich Sie (Sie meinten vermutlich: "diffamiere"). Was ist das, was Sie mehrmals dem Autor dieses Blogs unterstellt haben?

Aber... wir haben das ja nun geklärt. Und nun können Sie auch Ihrem Bruder Bescheid geben, er kann seine Internetseite bereinigen und den albernen Werbetext für "weinert-imogdinet" auf der Startseite entfernen... und... wenn Sie schon mit Ihrem Bruder konferieren, dann bestellen Sie ihm bitte einen schönen Gruß von mir, er möge doch bitte, bitte keine weiteren Wahlempfehlungen veröffentlichen. Zumindest für mich ist eine Wahlempfehlung Ihres Bruders ein glasklarer Anhaltspunkt dafür, wo ich meine Kreuzchen bestimmt nicht setzen werde.

Nix für ungut... ;-)

cassiel

P.S. Ich bestätige vorsorglich, daß ich mit dem Blogger von wahlinfo-passau nicht verwandt, verschwägert, ja nicht einmal bekannt bin... vielleicht glauben Sie mir das ja auch mit einer einmaligen Erklärung meinerseits...

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen,

denunzieren = 2. anprangern, brandmarken, herabsetzen, in Misskredit/Verruf bringen, verurteilen; (bildungsspr.): diskreditieren; (ugs.): madigmachen, schlechtmachen; (abwertend): hetzen; (ugs. abwertend): anschwärzen.
© Duden - Das Synonymwörterbuch, 4. Aufl. Mannheim 2007 [CD-ROM]

Ich gebe zu, „diffamieren“ hätte auch gepasst. Ich denke, man kann Ihre „Arbeit“ hier mit vielen Synonymen definieren. Darauf kann man auch stolz sein.
Liebe Cassiel, mir ist es – gelinde gesagt – scheißegal, wo Sie Ihr Kreuz machen.
Ok?
Ich schreibe nicht, um Ihre Gunst für mich zu gewinnen, liebe Cassiel. Ich bin über Ihre Antworten, Interpretationen und „gut gemeinte Ratschläge“ erhaben. Dann machen Sie eben auf der CSU-Liste Ihr Kreuz … wählen Sie Platz 43 auf der CSU-Liste. Jaja, die CSU … diese, sich anbiedernden CSU’ler, nie gelernt, seine eigene Meinung zu sagen, Hausfrauenpolitik, die dem „guten“ Hirten folgt, Weicheier. Wählen Sie CSU und Sie degradieren sich selbst.

Anonym hat gesagt…

Ich weiß nicht ob man unbedingt CSUler sein muss, um nicht SPD zu wählen.

Anonym hat gesagt…

Nat�rlich nicht! Es handelte sich ja auch um eine zugespitzte Polarisierung zwischen SPD und CSU.
Wichtig ist: Die Menschen in Passau sollen w�hlen gehen.
�Wir brauchen junge Menschen mit Idealen, die nicht Meinungen kopieren, sondern selbst Ideen entwickeln und Farbe bekennen!�

So sehe ich die Dinge. Ich mag anecken, weil ich eben eine offene und freie Meinung habe, weil ich nicht dem Hirten nachbl�ke und eigene Ideale als oberstes Ziel erkl�re, um Dinge wirklich zu ver�ndern.
Viele junge Menschen gehen nicht w�hlen, sie sind nicht politisch, haben das Interesse verloren, weil sie die Erfahrung gemacht haben, es �ndere sich ja doch nichts. Dort Wahlversprechen, hier Wahlversprechen. Aber wo geschieht eine wirkliche Ver�nderung?
Es gibt Kandidaten, die dem W�hler nachstellen, sich anbiedern � welch Verlogenheit! Wenn Politik bedeutet, politisch korrekt zu sein, �berall beliebt sein zu wollen, wie kann sich dann etwas �ndern? Oder will man nur selbst gew�hlt werden? Ich will auch gew�hlt werden, riskiere jedoch durch meine Meinungen auch das Gegenteil. Na, bitte!
Wenn der Chef-Zyniker Nietzsche einmal sagte, der Mensch sei der Wille zur Macht, dann blicken Sie sich um und was werden Sie in den Augen so vieler Kandidaten lesen k�nnen? Nicht den Willen etwas zu ver�ndern!
Gerade weil ich es so sehe, ecke ich gerne an, lass mich hier gerne persiflieren, kann mir aber auch weiterhin in die Augen blicken.

Anonym hat gesagt…

Interessant, J.W.
Immerhin bemerken Sie dann doch manchmal, dass Sie übers Ziel hinausschießen wie mit dem mittlerweile gelöschten Hetz- und Hasspamphlet über OB Zankl.

Anonym hat gesagt…

So Herr Weinert, das ist ja ein interessanter Beitrag. Sie sehnen sich also noch in die Zeiten des Zwei-Parteien Systems zurück? Nur CSU oder SPD, nur schwarz oder weiß, nur böse oder gut? Na dann haben wir zwei grundverschiedene Ansichten zur Politik. Ich find es Klasse, daß man gezielt Kandidaten einzeln wählen kann. Und wenn ich mir so anschaue, was in den letzten Jahren in Passau aus dem Ruder gelaufen ist, dann gibt es einige Dinge, die von der SPD brav mitgetragen wurden (so z.B. die vollkommen öde "Neue Mitte"). Was bleibt der SPD? Einen OB-Kandidatenwahlkampf vom Zaun zu brechen und zwar in Reinform. Mein Politikverständnis ist da eher altmodisch... für mich geht es um Inhalte und erst in zweiter Linie um Köpfe. Ein Verständnis von Politik, das Sie nicht verstehen? Nun gut... damit werden Sie und ich leben können... Oder?

Cheers...

cassiel

P.S. Eine CD-ROM Ausgabe der Dudenredaktion haben Sie ja... jetzt reparieren Sie noch Ihren Browser (damit er Umlaute korrekt bringt) und alles ist in bester Ordnung.

Anonym hat gesagt…

Hallo „insider“,

ich hatte ja bereits in einem anderen Posting gesagt, ich wüsste genau, was ich schreibe und wieso ich etwas schreibe. Ich kann mein Verhalten, meine Antworten, Meinungen reflektieren. Ich bin nicht verblendet.

Als junger Mensch der sich für Politik interessiert, setze ich mir einen anderen Verhaltenskodex als ein z. B. 50-jähriger. Ja! Ich schieße ab und an über das Ziel hinaus – mit Absicht! Ich darf mir das jetzt noch leisten! Ich bin 22!
Bismarck sagte, Politik verdirbt den Charakter. Nun, was ist ein verdorbener Charakter? Für verdorben empfinde ich Menschen, denen die Meinung der Anderen gleichgültig geworden ist, die nur noch ihre Ziele verfolgen, die politisch korrekt sein wollen, nicht aufstehen und auch mal in die Menge brüllen können: „So darf es nicht weitergehen!“
Die Politik liebt ja euphemistische Äußerungen: Ein „Problem“ ist immer einer „Herausforderung“, eine Wahlniederlage ein „eigentlicher“ Sieg und eine Bestätigung des aktuellen Kurses der XY-Partei. Ziel soll sein: Die Presse übernimmt diese positiven Zitate und verbreitet diese unter der Bevölkerung. Ich sehe keine Selbstkritik! Sie etwa?
Und die Wähler haben das schon lange durchschaut. Dieses Spiel ist widerlich.
Wissen Sie, ich habe noch den Mut zu sagen, wenn eine andere Partei etwas gut gemacht hat.
„Wir wollen das Beste für Deutschland“, höre ich die Parteien rufen. Wieso können die Parteien dann nicht gemeinsam für Deutschland arbeiten? Ist das nicht der Beweis für die Verdorbenheit? Aber würde man Fehler eingestehen, würde man sagen, der Vorschlag der Partei XY ist besser oder gut, dann würde man ja riskieren, nicht wiedergewählt zu werden.
Als Alternative schieße ich dann noch lieber mal über das Ziel hinaus, meine es aber immerhin ehrlich, darf mir das als „junger Wilder“ auch leisten. Die 68’er haben mit Steinen geschmissen, Brandbomben geworfen – ich schreibe Brandbriefe.

Anonym hat gesagt…

Es fällt auf: Die Freien Wähler sind in der Umfage hier mit drei Stimmen schon ziemlich abgeschlagen. Da sieht man einmal, was die Propaganda hier bewirkt!

Anonym hat gesagt…

Hallo Cassiel,

ich sagte ja, es sei eine zugespitzte Polarisierung zwischen CSU und SPD gewesen.
Ich teile sogar Ihre Meinung: Man muss klar zwischen Inhalten und Köpfen unterscheiden.
Ich bin für mein eigenes Verhalten verantwortlich. Ich lebe seit 2006 in Passau, seit November 2006 bin ich in der Passauer SPD. Die Entscheidungen die Funktionäre vor Ort unterstützt oder umgesetzt haben gehen nicht auf mein Konto. Ob nun positiv oder negativ.
Zu wenige Menschen dürfen – was aktuelle Tagespolitik angeht – mitentscheiden. Gerade deswegen konnten einige Genossen die Schrödersche Politik auch nicht begrüßen und unterstützen. Sie sind ausgetreten.
In Wahlkampfzeiten ist es legitim zu polarisieren, um genaue Unterschiede zwischen den Parteien offen darzulegen. Es geht nicht um gut und um schlecht. Auch nicht um schwarz und weiß. Es soll differenziert werden können. Die Parteien erleben aktuell einen „Ruck“ in die Mitte der Gesellschaft. Jede Partei definiert sich als eine Partei der „Mitte“. Jede Partei versucht, im Lager der anderen zu fischen und es als eigene Kreation zu präsentieren.
Wenn jemand die CSU wählt, dann muss ich das akzeptieren, denn etwas anderes bleibt mir nicht übrig. Ich kann Wähler aber nicht verstehen, wenn sie CSU wählen, weil sie es schon immer gemacht haben und sich sonst nicht mehr als Bayer sehen würden. Wenn Menschen wählen, weil sie die Politik nicht hinterfragen, keine Argumente besitzen. Ich habe schon mit vielen Menschen gesprochen, die dieses Wahlverhalten sogar zugeben! Und wenn die SPD als „Verein von Kommunisten“ angesehen wird, dann zweifle ich manchmal an der Intelligenz ebenjener, die Derartiges aussprechen und ihr Kreuz bei der CSU machen.
Übrigens: Ich finde es ebenfalls positiv, einzelne Kandidaten wählen zu können. Ich will aber Menschen auf der Liste stehen haben, die mutig sind, die eine ehrliche Meinung äußern, die sich nicht anbiedern oder Duckmäuschen im Stadtrat spielen. Personen, lieber Cassiel, prägen Inhalte und sorgen erst dafür, ob Inhalte auch wirklich Inhalte bleiben.
Es wird ein neuer OB gewählt. Die Bürger sollen ruhig entscheiden, wer für sie der Richtige ist. Ich habe dazu meine Meinung.
Und wenn der OB Zankl von „Wahlfälschung“ spricht, dann sehe ich darin eine klare, menschliche Schwäche, da er eben erkennt, es erahnt, die Wahl zu verlieren. Er sagte auch, Passau wolle 700 neue Arbeitsplätze durch das ECE schaffen. Die Arbeitsplätze schaffen immer noch die Unternehmen und es ist populistisch, sich in Wahlkampfzeiten als Retter zu präsentieren.

Anonym hat gesagt…

Oh mein Gott John-Boy!
Haben wir uns alle so in Dir getäuscht?!?
Du bist ja doch unser Retter!

Unglaublich was man aus vier Kolumnen und zwei Büchern alles abschreiben kann...

Natürlich vorausgesetzt man hat genügend Zeit dafür. Und die scheinst Du ja offensichtlich heute zu haben.
Schimpft da die Freundin nicht?
Oder hat sie verstanden, dass es eben einfach nicht so leicht ist die Freundin vom Retter der Welt zu sein und dass man da einfach Abstriche -natürlich temporärer Natur- machen muss?

Danke für den Exkurs in die Hohe Kunst der Politik.
Das hat uns kleinen Laien mal gut getan zu hören, was sonst nur Magister im 1. Semester Politikwissenschaften verstehen dürfen.

Danke!

Ein Tip unter Freunden:
Wenn es mit dem Stadtrat im ersten Versuch nichts wird, versuch es doch einfach mit Prof. h.c.!
Das is leichter. Meinte zumindest ein Prof. der Stromlinienfoschung mal. Da war er aber schon im Rat und wollte noch mehr.
Noch mehr? Kann man sich gar nicht vorstellen, gell. Was kann es höheres geben als einer Stadt dienen zu dürfen zu der man gar keinen Bezug hat?
Wie siehst Du das Jonny Boy?
Bitte um KURZE Antwort. Ich muss noch am Brenner Ball.

Anonym hat gesagt…

Hallo Herr Weinert,

ich gebe es zu, ich habe große Mühe aus Ihrem Beitrag einige Dinge auszuwählen, auf die ich antworten möchte - ich will es trotzdem versuchen.

In Wahlkampfzeiten ist es legitim zu polarisieren [...] Na da setze ich mal mein großes Fragezeichen. Wollen wir den Bürger nur in Wahlkampfzeiten mit Polarisierung aufwecken, damit er uns brav seine Stimme gibt? Und den Rest der Zeit behandeln wir ihn wie eine lästige Krankheit? So ungefähr nach dem Motto: "Kommunalpolitik in Passau wäre ja ganz nett, wenn da nicht die lästigen Bürger und ihre Bürgerinitiativen wären." So verstehe ich z.B. das Verhalten von unserem Noch-OB. Nein, das können Sie doch nicht ernsthaft wollen.

Ich denke nicht, daß irgendjemand in (Nieder-)Bayern die SPD als „Verein von Kommunisten“ sieht. Nicht einmal mehr das. Ich halte es da mit einem Kabarettisten aus Passau, der einmal gesagt haben soll: "In Passau haben wir 60% CSU mit der SPD zusammen 80%." Mir ist da zu wenig Unterschied. Klar, JD ist viel sympathischer als AZ. Das ist aber keine große Kunst. In den Brennpunkten der Kommunalpolitik hat die SPD in den letzten Jahren leider komplett versagt (sieht man einmal von dem Thema Ringstraße ab). Der Rest wurde ohne weiteren Kommentar und ohne jede kritische Frage durchgewunken. Sorry, dafür gibt es zumindest von mir keine Kreuzchen.

Sie schreiben Brandbriefe? Na ja, entschuldigen Sie meine Offenheit, aber da glimmt es noch nicht einmal. Für mich ist da inhaltlich auch keine Linie erkennbar. Wie denn auch? Sie sind ja erst ein oder zwei Jahre in Passau. Da kann man Ihnen keinen Vorwurf machen.

So, ich hoffe, Sie sind mir nicht böse...

Gruß

cassiel

Anonym hat gesagt…

Wenn Ihr ihn weiter so coacht (sprich: koutscht), wird das noch einmal ein richtiger Kommunalpolitiker.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Wenn wir J.W. in den Stadtrat bringen, dann hat Wahlinfo-Passau sicher ein Scherflein dazu beigetragen.
Das macht uns stolz und glücklich!

Anonym hat gesagt…

Na ja, das wollen wir doch nicht wirklich... oder? Hmmm... Hubert Denk schrieb ja auch im letzten Bürgerblick, daß er Albert Zankl wählen wird, denn... "ein Bürgerblick ohne Zankl wäre wie Weißwurst ohne Senf". Auch ein interessanter Denkansatz...

Also... Kinder in die Politik! In der Uni durften sie ja schon üben... und dann wird noch dieser Moderator verpflichtet - wie hieß er noch mal? Moment... muß googlen... Ach ja, Michael Schanze: "ob ihr recht habt oder nicht, sagt euch gleich das Licht".

Anonym hat gesagt…

Liebe/r Cassiel,

zuerst einmal: Vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich möchte Sie bitten, weniger zu interpretieren. Sie sollten genau lesen, was ich sage. Küchenpsychologie ist hier jetzt unangebracht.

Polarisation ist eine Trennung, Spaltung in Gegensätze.

Die CSU ist gegen eine Öffnung der Ringstraße. Gegensatz: Die SPD ist für eine Öffnung der Ringstraße.

Ich empfinde diese Gegensätze als ehrliche Aussagen zweier Parteien. Was empfinden Sie daran als verlogen, unehrlich, Verarsche? Ist Ehrlichkeit nicht Ihr Ding? Sehen Sie.

In Wahlkampfzeiten vertritt man besonders stark seine Meinung. Zwei (oder mehr) politische Pole bilden sich. Möchten Sie nicht zwischen zwei Möglichkeiten, Wahrheiten wählen? Einheitsbrei?

Ich muss Sie enttäuschen: Die SPD wurde in Niederbayern öfters mit dem Kommunismus gleichgesetzt. Von Bürgern, nicht der Presse. Jene haben es mir direkt ins Gesicht gesagt; ich hatte nur gelacht und abgewunken. Lächerlich.

Ihnen ist „da zu wenig Unterschied“? Also wollen Sie auch endlich eine klare Trennung verschiedener Positionen? Na also!

Brandbriefe. Ich schreibe gerade keinen „Brandbrief“. Warum auch? Wir plaudern.

Ich schreibe lieber einen Brandbrief, als eine Brandbombe zu schmeißen. Mein Bericht über Zankl kam der Sache schon näher. Und war auch richtig so. Zankl wird die Wahl haushoch verlieren. Und er hat wahnsinnige Angst. Wenn sich sein ganzes politisches Dasein auf ein Staubkorn reduziert. Können Sie diesen bitteren Schweißgeruch nicht riechen?

Ich brauche kein Coaching, fetze mich lieber. Ist für mich eine schöne Abwechslung.

„Für mich ist da inhaltlich auch keine Linie erkennbar. Wie denn auch? Sie sind ja erst ein oder zwei Jahre in Passau.“

Man muss ein Bier nicht selbst gebraut haben, um beurteilen zu können, ob es schmeckt.

„Wollen wir den Bürger nur in Wahlkampfzeiten mit Polarisierung aufwecken, damit er uns brav seine Stimme gibt? Und den Rest der Zeit behandeln wir ihn wie eine lästige Krankheit?“

Wie wollen Sie das beurteilen, Sie haben doch noch nie selbst Politik gemacht!

Anonym hat gesagt…

Wie wollen Sie das beurteilen, Sie haben doch noch nie selbst Politik gemacht! woher nehmen Sie denn nun wieder diese Erkenntnis. Ja, ich habe noch nie Parteipolitik gemacht... meine politische Ansichten lassen sich kaum in ein Parteiprogramm zwängen, d.h. aber nicht, daß ich politisch passiv bin. Aber ich bin ja unbedeutend; schließlich möchte ich nicht in den Stadtrat...

Die Ringstraße ist ein herrliches Thema für die SPD, da kann sie sich mal so richtig profilieren. Das grüne Monster (getarnt als Stadtturm), das "Kulturkaufhaus" (mit TEDI und Muckibude), der Klo(-ster)garten mit dem unsäglichen Gebilde, das wir als schicken Brunnen betrachten sollen, der amorphe Betonklotz (der ein Einkaufsparadies werden soll)... wo waren Ihre Genossinnen und Genossen als es darum ging, diesen Wahnsinn zu verhindern...

Und mit dieser aktuellen politischen Ausgangslage dreschen Sie auf die CSU ein? Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein.

So long...

Anonym hat gesagt…

Sie sind nicht unbedeutend, aber wenn man sich politisch äußert, dann sollte man auch Mut haben und sich offen zeigen. Also: Wer sind Sie?

"Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein."

Nana! Was haben wir gesagt? Nicht einfach interpretieren!

Anonym hat gesagt…

Seit kurzem wissen wir dank der Rubrik oben rechts:

Impulsive Menschen kennen keine Grenzen!

Bei dieser Diskussion würde ich mir Grenzen aber wünschen, da das ja jetzt wirlich ausartet und keiner mehr verstehen kann um was es geht.

Bitte um Prägnanz!