Sonntag, 17. Februar 2008

Neuer Skandal mitten im Wahlkampf!

Direkt am Krankenhaus geht eine Straße vorbei!

Wo gibts denn sowas?

Patientin Elfriede Jelinek (voll aufgedrehtes Hörgerät verschluckt) ist sauer. Ärzte, Schwestern (bis auf einen), Essen alles wunderbar und nun das: "Beim Öffnen des Fensters endeckte ich mit meinen Mitpatienten Günter Grass (Hirnschaden) und Heinrich Böll (tot), dass direkt am Passauer Klinikum eine Straße vorbeigeht. Wo gibts denn sowas? Bei uns in Bad Füssing sicher nicht und wenn, dann fahren da nur elektrische Rollstühle. Haben Sie das schon einmal gehört, wie laut so ein Auto ist? Das macht so brummbrumm, manchmal sogar roarrrrr oder rrrommm rrrommm rrrommm. Das kann man doch kranken Menschen nicht zumuten!"
Unterstützung erhalten die Patienten von einem eifrigen Anwohner der Leonhard-Paminger-Straße, der noch im Wahlkampf mit einem selbst bezahlten Verkehrsgutachten des renommiertesten Verkehrsforschungsinstituts der Malediven nachweisen wird, dass in anderen Städten nicht nur an Krankenhäusern, sondern auch an Wohnhäusern überhaupt keine Autos vorbeifahren! "Entweder die Straßen werden alle dicht gemacht und bepflanzt oder wir zeigen den Oberbürgermeister an wegen Körperverletzung."
Auch die prominenten Patienten des Passauer Klinikums wollen sich dem Protest anschließen. So will Jelinek den Nobelpreis zurückgeben und Günter Grass aus der NSDAP austreten, sollte die Straße nicht binnen einer Woche zugemacht werden.

Keine Kommentare: