Samstag, 15. März 2008

Nächster Skandal!

Stan Laurel und Oliver Hardy machen Wahlwerbung für Albert Zankl!

8 Kommentare:

Fabrizius hat gesagt…

Das war ein Gedanke ...
Sie waren schneller - gratuliere

Weltstadt mit Hirn hat gesagt…

...Ihr hättet ruhig Dick und Doof schreiben können, das hätt' schon auch gepasst... (wenn sich schon nicht der Herr Scheffredaktöör zu einer Beleidigungsklage gegen Euch durchringen läßt, dann vielleicht der Herr GF)

Ho,ho,ho!

P.S. Ich will von AZ nach morgen abend ca. 18.45 auch nie, nie, nie wieder etwas hören oder sehen - aber dass ihn nun die Lyrik des Goldenen Reiter kurz vor den Mauern unserer Stadt verfolgt (steht eigentlich fest, dass der tatsächlich zum Personal gehört?) - da kann er einem fast leid tun.

cassiel hat gesagt…

Ob das ein Zufall ist? Jeder, den ich spreche, hat die gleiche Assoziation. Eine sehr feine Ironie. Ich persönlich beobachte eine positive Veränderung im Stil im Wahlkampf (von derben Ausrutschern einmal abgesehen). Und das ist nicht zuletzt ein Verdienst von Wahlinfo-Passau...

Ich ziehe meinen Hut, Herr Präsident...

P.S. Ein weiterer Beleg mag sein, daß der Wahlleiter der Stadt Passau (Herr Dr. Kuhls) am Samstag in einer PNP-Anzeige der Stadt zur Stichwahl den Wahlaufruf unterschrieben hat... geht doch... Klasse... mehr wollten wir doch nicht.

Und vor dem Bekanntwerden der Auszählung gibt es meine persönlichen Anmerkungen an die zwei Kandidaten:

Sehr geehrter Herr OB Z.:
Nein, ich hatte nie etwas gegen Sie persönlich und (ohne Häme) ich bewundere, daß Sie sich die letzten sechs Jahre angetan haben (ich hätte es vermutlich nicht getan). Von mir werden Sie kein verbales Nachtreten zu befürchten haben, auch wenn ich Ihrer Politik häufig sehr kritisch gegenüber stand. Ich werde Sie auch gegen ungerechte Häme verteidigen (so, wie ich es ansatzweise bereits getan habe). Sie können erhobenen Hauptes durch Passau gehen. (Schade fände ich es allerdings, wenn Sie unmittelbar einen Beratervertrag wie Ihr Amtsvorgänger annehmen würden).

Sehr geehrter Herr Kandidat D.
Ich habe Sie gewählt um Ihnen eine Chance zu geben - auch wenn ich nicht glaube, daß Sie Entscheidendes verändern können, aber: Die Chance bekommen Sie. Ich wünsche Ihnen einen frischen und unverbrauchten Blick auf die Probleme dieser Stadt (und damit meine ich garantiert nicht das Abbiegen an einer Kreuzung und die Parkgebühren während der ersten halben Stunde). Ich wünsche Ihnen Tatkraft und die notwendige Portion Glück bei Ihrer Arbeit. Und... in sechs Jahren lesen wir uns hier wieder... Bis dann...

Abschließend wünsche ich mir, daß meine Prognose für den Ausgang der Stichwahl zutrifft. Ich bin ja auch ein wenig eitel und behalte gerne recht...

;-)

Weltstadt mit Hirn hat gesagt…

@ cassiel:

"...Sie können erhobenen Hauptes durch Passau gehen..."

Tja, kann er das wirklich? Ich sehe das anders - mal abgesehen vom hier vieldiskutierten Wahlkampffinale, bei dem er sich ohnehin schon mit Trickserei (fingiertes Interview) und blanker Lüge (gefakte Leserbriefe) selbst restlos diskreditiert hat, soll er jetzt sekundiert von der PNP auch noch aus der Verantwortung entlassen werden:

Er hätte ja nur umgesetzt was vorher beschlossen worden war, schreibt Herr Rücker heute zum Thema Neue Mitte. Ach so: Nur umgesetzt? Die können eigentlich gar nichts dafür? Das waren doch die anderen? Auf www.albert-zankl.de liest sich das aber immer noch ganz anders. Einfach mal unter „Erfolge“ die immer wieder erfrischende Bildstrecke „Früher-heute“ ansehen…

"...Alles wurde in kürzest möglicher Zeit geplant, finanziert und fertiggestellt oder befindet sich gerade in der Fertigstellung. Und das alles in nicht einmal sechs Jahren!..." (sic!)


Und außerdem: Einen schlechteren Wahlverlierer hat Passau ja wohl seit Hans Hösl nicht erlebt: Klar, eine Wahlbeteiligung von knapp über 52 Prozent ist nicht schön. Aber dass sich AZ in der PNP erdreistet zu sagen

„...Dass sich die Passauer eigentlich nicht dafür interessieren, wer in ihrer Stadt Oberbürgermeister wird, ist enttäuschend...“

– das ist dermaßen klein, da hätte er auch gleich sagen können „Ihr Deppen seid zu blöd, mich zu wählen und jetzt könnt Ihr Euren Scheiß alleine machen“.

Nachtreten? Nein. Aber das billige Nachkarten von beleidigten Verlierern kann nicht einfach so stehen bleiben.

Ausnahmsweise mal nicht ho,ho,ho.

cassiel hat gesagt…

Verehrter Kollege Weihnachtsmann,

Ihr Standtpunkt verdient natürlich besondere Aufmerksamkeit und... man kann ihn so vertreten. Aber: Ich denke, wem bringt es jetzt etwas, hier noch dreckige Wäsche zu waschen...

Ich bin froh über den Wahlausgang, aber ich verspüre keinen Drang, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Ganz ehrlich: Ich wüßte nicht, ob ich nicht auch ähnlich enttäuscht reagieren würde...

Aber, da kann ich wunderbar mit unseren divergierenden Meinungen leben...

Meinen Wunschzettel mit meinen Wünschen werde ich Ihnen lieber Weihnachtsmann zu gegebener Zeit übermitteln... ;-)

Anonym hat gesagt…

Ich fand's nur schade, dass er seine Zukunftspläne "den zuständigen Personen" mitteilen will, aber nicht dem Wähler. Immerhin hatte er ja doch ein paar tausend treue Anhänger (zu denen ich nicht zähle), die bestimmt auch gern heute schon erfahren hätten, ob er sich wenigstens im Stadtrat weiter für sie einsetzen wird. Aber die sind ja wohl keine "zuständigen Personen" (wer das dann wohl ist?). Wobei das Interview heute nicht danach klang, was ich durchaus verstehen könnte (würde mich auch nicht mehr mit Stadträten auf die Bank setzen wollen, die mich in den letzten zwei Wochen haben kalt fallen lassen).

Weltstadt mit Hirn hat gesagt…

@ Cassiel

Ich bin da ganz Ihrer Meinung, lieber Cassiel, und ich lasse gern Vergangenes ruhen – ich habe nur das Gefühl, dass hier, wie’s eben gern gemacht wird, eine regelrechte Dolchstoßlegende gestrickt werden soll (wiiiiiie erfolgreich AZ doch war, aber es gab halt ein „Vermittlungsproblem“ oder es gibt die „Grundunzufriedenen“ oder „der Bürger hat’s nicht kapiert“… siehe auch heute in der PNP die Wahlanalyse der CSU:

„…Nachweisbare Erfolge seien vom Wähler leider nicht anerkannt worden...“

Dass man vielleicht auch Fehler gemacht oder einfach nicht mehr mitbekommen hat, was den Menschen nicht passt, hab ich bisher noch nirgendwo gelesen (ja, so was soll bei Wahlanalysen auch schon mal raus gekommen sein).

Und wie hat Frau Plenk so schön gesagt: Nach der Wahl ist vor der Wahl - hier wurden halt gleich schon wieder die ersten Geschütze in Stellung gebracht und ich bin schon sehr gespannt, was in den nächsten Tagen noch abgefeuert wird.

Ho, ho, ho!

BTW: Sehr putzig ist heute auch die Umfrage der PNP zur Wahl (um das Wort „bizarr“ zu vermeiden). Die Passauer begrüßen doch tatsächlich den Wechsel im Rathaus – na so eine Überraschung, war das Ergebnis vom Sonntag doch kein Zufall…

cassiel hat gesagt…

... und zur laufenden Abstimmung auf dieser Seite oben rechts: Welche subversiven Bodentruppen sind denn da nun schon wieder unterwegs?

Hey, es ist ein Spaß! Es geht doch wohl darum, aufzuzeigen, wie Gemeinschaftsmittel für Partikluarinteressen aufgewendet wurden. Dies ist nach allgemeinem Grundkonsens in dieser Gesellschaft so beliebt wie ein Pickel (wenn nicht gar die Frau Staatsanwältin oder der Herr Staatsanwalt in besonders schweren Fällen kommen).

Und nun treiben irgendwelche Witzbolde die Antwortoption, "Ja, das Verhalten dieser kommunalen GmbH ist in Ordnung" in die Höhe? Sehr aufschlußreich.... Hoffentlich benutzt Ihr dafür nicht Euren dienstlichen PC...

;-)

P.S. Dieser Beitrag wurde auf meinem privaten Laptop verfasst, und da ich selbständig bin, habe ich auch meinem Arbeitgeber keine Arbeitskraft vorenthalten... Mein ja nur...