... gibts morgen.
Einstweilen empfehlen wir zum Zeitvertreib schmutzige Bilder.
Dienstag, 31. August 2010
Samstag, 28. August 2010
Update: Sebastian Frankenbergers Amazon-Wunschzettel
Wie mediendenk.com berichtet, hat der Exhibitionist Sebastian Frankenberger auf amazon.de einen Wunschzettel veröffentlicht, um die Welt weiterhin an seinem Leben teilhaben zu lassen.
Neben der pornografischen Kurzgeschichtensammlung "Anekdoten aus dem Vatikan" finden sich auf der Wunschliste überwiegend Werke, die zum einen Einblick in die Gefühlswelt Frankenbergers liefern (Reiseführer in die Ostzone) und zum anderen die Auswanderungsabsicht des Notfallministranten erkennen lassen.
Hier das letzte Update des Frankenberger-Wunschzettels:
Neben der pornografischen Kurzgeschichtensammlung "Anekdoten aus dem Vatikan" finden sich auf der Wunschliste überwiegend Werke, die zum einen Einblick in die Gefühlswelt Frankenbergers liefern (Reiseführer in die Ostzone) und zum anderen die Auswanderungsabsicht des Notfallministranten erkennen lassen.
Hier das letzte Update des Frankenberger-Wunschzettels:
Mittwoch, 25. August 2010
Mittwoch, 18. August 2010
Schief gelaufen
Liebe Rechtsanwälte,
das kann man jetzt wirklich eine Verkettung unglücklicher Umstände nennen. Da faxt Ihr mir letzten Oktober diesen wirklich gelungenen satirisch-juristischen Schriftsatz und dann wohne ich da gar nicht mehr und das Faxgerät wird fast ein Jahr lang nicht mit Papier gefüttert - bis heute. Und dann kommt auf einmal, mit fast einjähriger Verspätung Euer lustiges Schreiben aus den unendlichen Weiten des Telefonnetzes.
Was machen wir da jetzt? Zeit heilt alle Wunden? Samma wieder gut? Oder wollt Ihr Euch wirklich immer noch mit dem Präsidenten anlegen?
In gespannter Erwartung
Ebendieser
das kann man jetzt wirklich eine Verkettung unglücklicher Umstände nennen. Da faxt Ihr mir letzten Oktober diesen wirklich gelungenen satirisch-juristischen Schriftsatz und dann wohne ich da gar nicht mehr und das Faxgerät wird fast ein Jahr lang nicht mit Papier gefüttert - bis heute. Und dann kommt auf einmal, mit fast einjähriger Verspätung Euer lustiges Schreiben aus den unendlichen Weiten des Telefonnetzes.
Was machen wir da jetzt? Zeit heilt alle Wunden? Samma wieder gut? Oder wollt Ihr Euch wirklich immer noch mit dem Präsidenten anlegen?
In gespannter Erwartung
Ebendieser
Dienstag, 17. August 2010
Weil sich alle über Street View aufregen...
Das Wahlinfo-Passau-Sommer-Quiz:
Wieviele Passauer Stadträte haben einen Pool?
Erlaubte Hilfsmittel:
http://www.bing.com/maps/ (Viel besser als Google Maps) und
http://passau.de/Stadt,Buerger-Politik/Politik/Stadtrat.aspx
Wieviele Passauer Stadträte haben einen Pool?
Erlaubte Hilfsmittel:
http://www.bing.com/maps/ (Viel besser als Google Maps) und
http://passau.de/Stadt,Buerger-Politik/Politik/Stadtrat.aspx
Wie es wirklich war...
pnp.de meldet heute um 12.03 folgendes:
Ein Unbekannter hat am Dienstagvormittag im Medienzentrum in Passau angerufen und gedroht, den Domplatz in die Luft zu sprengen. Mit gebrochener Stimme sagte der Mann am Telefon in der Vermittlung der Passauer Neuen Presse. „Ich möchte sagen, dass Domplatz explodiert um 12 Uhr im Namen Allahs.“ Dann legte er auf.
Sofort wurden Polizeibeamten über den Vorfall informiert, die sich zufällig im Verlagsgebäude aufhielten.
Kurz nach 12 Uhr berichtet die Polizei, dass ein männlicher Anrufer drohte, dass der Domplatz um 12 Uhr „in die Luft fliegt“. Der Domplatz wurde zwischenzeitlich geräumt und gesperrt. Es erfolgte eine Absuche des Domplatzes. Etwa eine Stunde nach dem Anruf konnten die Beamten Entwarnung geben und die Sperrung aufheben.
Die Wahrheit ist, wie Wahlinfo-Passau aus informierten Kreisen zugetragen wurde, wesentlich trivialer:
Klotzek: Klotzek.
Anrufer: Haller, E.ON AG. Grüß Gott. Kann ich bei Ihnen eine Verkehrsbehinderung melden?
Klotzek: Mann, was wollen Sie denn? Ich bin Polizeireporter. Verkehr macht die Semmel.
Anrufer: Ich will nur eine ganzstädtische Verkehrsbehinderung melden.
Klotzek: Oh Mann, Moment. In ein anderes Telefon: Ich wette, Du hast noch nie eine so große Pistole in der Hand gehabt? Wieder zum Anrufer: Also, was los?
Anrufer: Ich möchte sagen... (starkes Rauschen, weil Klotzek mit einer Funkspielzeugpistole auf Gegenstände schießt) .... , dass... (starkes Rauschen) ... Strommast kontrolliert... (starkes Rauschen)... 12 Uhr... (starkes Rauschen)... mein Name Haller.
Klotzek: Oh Gott. Ich wusste doch, dass heute noch was passiert.
Ein Unbekannter hat am Dienstagvormittag im Medienzentrum in Passau angerufen und gedroht, den Domplatz in die Luft zu sprengen. Mit gebrochener Stimme sagte der Mann am Telefon in der Vermittlung der Passauer Neuen Presse. „Ich möchte sagen, dass Domplatz explodiert um 12 Uhr im Namen Allahs.“ Dann legte er auf.
Sofort wurden Polizeibeamten über den Vorfall informiert, die sich zufällig im Verlagsgebäude aufhielten.
Kurz nach 12 Uhr berichtet die Polizei, dass ein männlicher Anrufer drohte, dass der Domplatz um 12 Uhr „in die Luft fliegt“. Der Domplatz wurde zwischenzeitlich geräumt und gesperrt. Es erfolgte eine Absuche des Domplatzes. Etwa eine Stunde nach dem Anruf konnten die Beamten Entwarnung geben und die Sperrung aufheben.
Die Wahrheit ist, wie Wahlinfo-Passau aus informierten Kreisen zugetragen wurde, wesentlich trivialer:
Klotzek: Klotzek.
Anrufer: Haller, E.ON AG. Grüß Gott. Kann ich bei Ihnen eine Verkehrsbehinderung melden?
Klotzek: Mann, was wollen Sie denn? Ich bin Polizeireporter. Verkehr macht die Semmel.
Anrufer: Ich will nur eine ganzstädtische Verkehrsbehinderung melden.
Klotzek: Oh Mann, Moment. In ein anderes Telefon: Ich wette, Du hast noch nie eine so große Pistole in der Hand gehabt? Wieder zum Anrufer: Also, was los?
Anrufer: Ich möchte sagen... (starkes Rauschen, weil Klotzek mit einer Funkspielzeugpistole auf Gegenstände schießt) .... , dass... (starkes Rauschen) ... Strommast kontrolliert... (starkes Rauschen)... 12 Uhr... (starkes Rauschen)... mein Name Haller.
Klotzek: Oh Gott. Ich wusste doch, dass heute noch was passiert.
Montag, 16. August 2010
Aufgeknüpft und nachgerechnet
Lieber Tölpel!
Ich war am Freitag Abend in Passau unterwegs und soll ich Dir was verraten? Der Herr Redakteur Klotzek hat recht mit seinem heutigen Artikel - es wird geraucht in Passaus Lokalen. Also sicher nicht in allen und auch nicht in den meisten, aber es wird geraucht. Und der Zacher im Rathaus sagt, er kanns nicht kontrollieren, weil er das Personal nicht hat. Das heißt für mich, es wird weiter geraucht. Da hätten wir uns aber den Volksentscheid sauber sparen können, wenn in etlichen Lokalen eh alles beim Alten bleibt.
Über die Psyche von Herrn Frankenberger, aber auch die vieler seiner geisteskranken Feinde könnten sicherlich Dutzende von Psychologen promovieren. Kennst Du noch den Gefahrensucher aus Kentucky Fried Movie? So kommt mir der Kostüm-Ministrant manchmal vor, wenn er wieder von Fernsehleuten flankiert ein Bierzelt überfällt.
Wobei ich ehrlich sagen muss - und da wiederhole ich mich gerne -, dass die Reaktionen einiger Raucher uns mal wieder die Frage aufgeben, was sie täten, wenn sie könnten, wie sie wollten. Hätten sie keine Angst vor Strafverfolgung, würden sie ihn lynchen. Also nicht nur den Frankenberger. Wenn der Pöbel ins Rollen kommt, würde er wahrscheinlich ganz ganz viele lynchen, aber ich glaube, der Notfallseelsorger steht ziemlich weit vorn auf der Liste. Müsste man aber dann nicht konsequenterweise alle aus dem Bierzelt schmeißen, respektive lynchen, die beim Volksentscheid mit Ja gestimmt haben? Das sind aber ganz schön viele - das nur am Rande.
Apropos Promovieren. Mangelnde Stilsicherheit im Umgang mit Namen, Titeln und Berufsbezeichnungen haben wir ja der PNP schon desöfteren vorgeworfen. Da werden zwar von irgendwelchen Landkreisredakteuren schnell einmal irgendwelche Landkreisärzte zum Dr. gemacht, obwohl die während ihres Studiums zu faul für die 12-seitige Dissertation waren, aber halt eben Arzt sind, während unsere Bundeskanzlerin schon auch einmal nur Merkel heißt - und zwar ohne Vornamen und ohne Frau. Schon lustig oder? Der Stadler und der Scheuer heißen in unserer Lieblingszeitung immer Dr. Stadler und Dr. Scheuer, während Frau Dr.rer.nat. Merkel oder Herr Dr.jur. Westerwelle einfach nur Merkel und Westerwelle heißen. Der Seider hat das Ganze am Samstag aber noch auf eine neue Ebene gebracht. Manche Kommunalpolitiker (Nach welchen Kriterien geht das? IQ? Aktivität? Oder nur bei SPD-Zugehörigkeit?) werden jetzt nur noch mit Vornamen genannt. Das liest sich dann so: "... haben sich gestern ... auch die stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Stadtverbands Katja Reitmaier und Hans-Jürgen geäußert." Na gut, nur die SPD-Mitgliedschaft kanns ja dann nicht sein. Dafür hat der Klotzek letzte Woche den neuen Chef der Messe Leipzig zum Vize-Chef degradiert. Sehen möchte ich einmal, was los ist, wenn er den Schraml zum Dommesner macht.
Was passiert sonst im August, fragt Dich neugierig
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Na einiges. Die Mongolen, Türken oder Russen stehen vor der Tür, könnte man meinen, wenn man die Berichterstattung über Google Street View verfolgt. Mich beschleicht das Gefühl, dass diejenigen, die sich in der Angelegenheit besonders exponieren, entweder nur das Frankenberger-Syndrom haben und das Sommerloch zum Wichtigmachen nutzen oder das Internet einfach immer noch nicht verstanden haben. Gerade die Politiker-Generation Web 0.0 kapiert nicht so recht, worum es eigentlich geht. Wissen die Streetview-Widersprucheinleger eigentlich, dass Google die Suchanfragen seiner Nutzer 18 Monate lang speichert? Oder dass Facebook womöglich die eigenen Kontaktdaten gespeichert hat und verwendet, obwohl man da selbst gar nicht mitmacht, aber ein anderer hat sein gesamtes Adressbuch hochgeladen? Wenn sie das und manch anderes, was uns wirklich langsam gläsern macht, nicht wissen, dann wissen sie aber zumindest, dass jeder Passau-Tourist, aber auch jeder böse Mann ein Haus, das z.B. am Inn steht, beliebig oft fotografieren, filmen und dann auch bearbeiten und vergrößern kann. Dass ich Kauf-DVDs erstehen kann, auf denen furchtbar geheime Politiker-Wohnungen zu sehen sind - sogar im Standbild. Das machen übrigens Fernsehsender schon seit Jahrzehnten - Filme über schöne Städte, Straßen und Häuser. Unser Urban Hero Mangold hat aber wieder mal eine grandiose Spitzenidee ausgesponnen und der Herr Redakteur Klotzek sekundiert begeistert. Passau verlangt einfach eine Straßen-Film-Gebühr und die Sache hat sich. Auf 8.000 Euro würde sich das für Google allein in Passau läppern und "bundesweit betrachtet wäre eine solche Gebühr wohl das Ende der Google-Filmerei, weil dann kein Geld mehr zu verdienen wäre..." (Klotzek) Sagt mal, Ihr zwei Rechts-, Wirtschafts- und Mathematikexperten, meint Ihr das wirklich ernst? Also gesetzt den Fall, Passau würde mit seiner Gebühr wirklich juristisch durchkommen und andere Städte würden nachziehen - habt Ihr schon einmal die lächerlichen 8.000 Euro bundesweit hochgerechnet? Ich habe es mal gemacht und zwar ziemlich großzügig und komme auf eine Euro-Summe im ganz niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Geniale Idee! Ich sehe schon die Schlagzeile: "Reynolds und Google pleite. Frankenberger und Mangold erhalten gemeinsam den Friedensnobelpreis."
Und den anderen, die jetzt vielleicht ihren Urlaub noch vor sich haben, empfehle ich einen vorherigen Rundgang mit Google Street View in Barcelona, Paris, Siena oder sonstwo. Macht wirklich Spaß.
Ciaooo
Der echte Tölpel
Ich war am Freitag Abend in Passau unterwegs und soll ich Dir was verraten? Der Herr Redakteur Klotzek hat recht mit seinem heutigen Artikel - es wird geraucht in Passaus Lokalen. Also sicher nicht in allen und auch nicht in den meisten, aber es wird geraucht. Und der Zacher im Rathaus sagt, er kanns nicht kontrollieren, weil er das Personal nicht hat. Das heißt für mich, es wird weiter geraucht. Da hätten wir uns aber den Volksentscheid sauber sparen können, wenn in etlichen Lokalen eh alles beim Alten bleibt.
Über die Psyche von Herrn Frankenberger, aber auch die vieler seiner geisteskranken Feinde könnten sicherlich Dutzende von Psychologen promovieren. Kennst Du noch den Gefahrensucher aus Kentucky Fried Movie? So kommt mir der Kostüm-Ministrant manchmal vor, wenn er wieder von Fernsehleuten flankiert ein Bierzelt überfällt.
Wobei ich ehrlich sagen muss - und da wiederhole ich mich gerne -, dass die Reaktionen einiger Raucher uns mal wieder die Frage aufgeben, was sie täten, wenn sie könnten, wie sie wollten. Hätten sie keine Angst vor Strafverfolgung, würden sie ihn lynchen. Also nicht nur den Frankenberger. Wenn der Pöbel ins Rollen kommt, würde er wahrscheinlich ganz ganz viele lynchen, aber ich glaube, der Notfallseelsorger steht ziemlich weit vorn auf der Liste. Müsste man aber dann nicht konsequenterweise alle aus dem Bierzelt schmeißen, respektive lynchen, die beim Volksentscheid mit Ja gestimmt haben? Das sind aber ganz schön viele - das nur am Rande.
Apropos Promovieren. Mangelnde Stilsicherheit im Umgang mit Namen, Titeln und Berufsbezeichnungen haben wir ja der PNP schon desöfteren vorgeworfen. Da werden zwar von irgendwelchen Landkreisredakteuren schnell einmal irgendwelche Landkreisärzte zum Dr. gemacht, obwohl die während ihres Studiums zu faul für die 12-seitige Dissertation waren, aber halt eben Arzt sind, während unsere Bundeskanzlerin schon auch einmal nur Merkel heißt - und zwar ohne Vornamen und ohne Frau. Schon lustig oder? Der Stadler und der Scheuer heißen in unserer Lieblingszeitung immer Dr. Stadler und Dr. Scheuer, während Frau Dr.rer.nat. Merkel oder Herr Dr.jur. Westerwelle einfach nur Merkel und Westerwelle heißen. Der Seider hat das Ganze am Samstag aber noch auf eine neue Ebene gebracht. Manche Kommunalpolitiker (Nach welchen Kriterien geht das? IQ? Aktivität? Oder nur bei SPD-Zugehörigkeit?) werden jetzt nur noch mit Vornamen genannt. Das liest sich dann so: "... haben sich gestern ... auch die stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Stadtverbands Katja Reitmaier und Hans-Jürgen geäußert." Na gut, nur die SPD-Mitgliedschaft kanns ja dann nicht sein. Dafür hat der Klotzek letzte Woche den neuen Chef der Messe Leipzig zum Vize-Chef degradiert. Sehen möchte ich einmal, was los ist, wenn er den Schraml zum Dommesner macht.
Was passiert sonst im August, fragt Dich neugierig
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Na einiges. Die Mongolen, Türken oder Russen stehen vor der Tür, könnte man meinen, wenn man die Berichterstattung über Google Street View verfolgt. Mich beschleicht das Gefühl, dass diejenigen, die sich in der Angelegenheit besonders exponieren, entweder nur das Frankenberger-Syndrom haben und das Sommerloch zum Wichtigmachen nutzen oder das Internet einfach immer noch nicht verstanden haben. Gerade die Politiker-Generation Web 0.0 kapiert nicht so recht, worum es eigentlich geht. Wissen die Streetview-Widersprucheinleger eigentlich, dass Google die Suchanfragen seiner Nutzer 18 Monate lang speichert? Oder dass Facebook womöglich die eigenen Kontaktdaten gespeichert hat und verwendet, obwohl man da selbst gar nicht mitmacht, aber ein anderer hat sein gesamtes Adressbuch hochgeladen? Wenn sie das und manch anderes, was uns wirklich langsam gläsern macht, nicht wissen, dann wissen sie aber zumindest, dass jeder Passau-Tourist, aber auch jeder böse Mann ein Haus, das z.B. am Inn steht, beliebig oft fotografieren, filmen und dann auch bearbeiten und vergrößern kann. Dass ich Kauf-DVDs erstehen kann, auf denen furchtbar geheime Politiker-Wohnungen zu sehen sind - sogar im Standbild. Das machen übrigens Fernsehsender schon seit Jahrzehnten - Filme über schöne Städte, Straßen und Häuser. Unser Urban Hero Mangold hat aber wieder mal eine grandiose Spitzenidee ausgesponnen und der Herr Redakteur Klotzek sekundiert begeistert. Passau verlangt einfach eine Straßen-Film-Gebühr und die Sache hat sich. Auf 8.000 Euro würde sich das für Google allein in Passau läppern und "bundesweit betrachtet wäre eine solche Gebühr wohl das Ende der Google-Filmerei, weil dann kein Geld mehr zu verdienen wäre..." (Klotzek) Sagt mal, Ihr zwei Rechts-, Wirtschafts- und Mathematikexperten, meint Ihr das wirklich ernst? Also gesetzt den Fall, Passau würde mit seiner Gebühr wirklich juristisch durchkommen und andere Städte würden nachziehen - habt Ihr schon einmal die lächerlichen 8.000 Euro bundesweit hochgerechnet? Ich habe es mal gemacht und zwar ziemlich großzügig und komme auf eine Euro-Summe im ganz niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Geniale Idee! Ich sehe schon die Schlagzeile: "Reynolds und Google pleite. Frankenberger und Mangold erhalten gemeinsam den Friedensnobelpreis."
Und den anderen, die jetzt vielleicht ihren Urlaub noch vor sich haben, empfehle ich einen vorherigen Rundgang mit Google Street View in Barcelona, Paris, Siena oder sonstwo. Macht wirklich Spaß.
Ciaooo
Der echte Tölpel
Donnerstag, 12. August 2010
Montag, 9. August 2010
Das schreiben die anderen (Psychopathen)
Kinderschlachthof in Passau
Eine journalistisch interessante Interpretation über den Kinderschlachthof und die ‘grün’-radikale Passauer Stadträtin und Kinderfeindin, Erika Träger.
Eine journalistisch interessante Interpretation über den Kinderschlachthof und die ‘grün’-radikale Passauer Stadträtin und Kinderfeindin, Erika Träger.
Samstag, 7. August 2010
Das Wort zum Samstag
Wenn der PNP-Tölpel an diesem verregneten Samstag eine Sonderkommentierung bekommt, dann kann das nur daran liegen, dass er sich mal wieder selbst übertroffen hat.
So schreibt er heute wortwörtlich:
"Das habe ich doch schon hundertmal beobachtet, dass die Amerikaner ihre religiösen Gefühle viel offener, freier und ungezwungener zeigen als wir Europäer, die wir in Bezug auf die Religion komplexbeladen bis dorthinaus sind. Die Amerikaner sind in der glücklichen Lage, wie zum Beispiel die Mohammedaner, hier gar keine Hemmungen zu haben. Sie schämen sich ihrer religiösen Gefühle nicht, sondern betrachten die Religion als eine menschliche Selbstverständlichkeit. Glückliches Amerika!“
Schöner hätte ich es nicht formulieren können. Die Amerikaner lassen ihren religiösen Gefühlen gerne ungebremst freien Lauf. Seien es irgendwelche Fernsehprediger, die wie weiland Joseph Goebbels Hetz- und Hassreden gegen alle Andersdenkenden und -lebenden halten oder die Kreationisten, die Biologie-Schulbücher verbrennen oder evangelikale Fanatiker, die Abtreibungsärzte erschießen und wieder mal über Afrika drübermissionieren - alles wunderbare Beispiele des selbsbewussten Zeigens religiöser Gefühle. Noch schönere Beispiele gelebter Volksfrömmigkeit gibt uns jedoch der Muselmann. Um in den Himmel zu kommen, sprengt er schon gerne einmal einen Schulbus in die Luft oder hält sich un- oder andersgläubige Arbeitssklaven. Und weil er seine Frauen so schätzt und respektiert, hüllt er sie in schwarze Säcke, auf dass die religiösen Gefühle der frommen Mohammedaner ja nicht durch diese unwerten Weiber gestört werden. Und wenn ein braver Muslim durch die Anwesenheit einer Weibsperson verwirrt wurde, weil z.B. deren Bruder oder Cousin oder ihr Schwiegervater nicht gleichzeitig mit ihm und ihr im Buswartehäuschen stand, dann wird die Schlampe einfach bis zum Hals eingegraben und mit Steinen behandelt - bis der religiöse Friede wieder hergestellt ist.
Verehrter Herr PNP-Tölpel, ich weiß nicht, wo sie leben. Ich jedenfalls lebe in einer Stadt, wo Säkularisierung und Aufklärung immer noch nicht recht angekommen sind. Einer Stadt mit Zeitungsredakteuren wie ihnen, die keinen einzigen Artikel ohne diese unerträgliche Frömmlerei verfassen können. Einer Stadt, wo Ihre Zeitung wirklich täglich so tut, als spiele sich gesellschaftliches Leben ausschließlich in kirchlichen Verbänden oder wenn außerhalb, dann aber mit dem Segen irgendeines Pfarrers ab. Einer Stadt, in der nichtgläubige Gymnasiasten, die nicht mitbeten wollen, ausgegrenzt und von irgendwelchen Religionspädagogen gemobbt werden.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Mir ist Euer Hokuspokus grundsätzlich völlig egal. Aber glauben doch Sie einfach an was Sie wollen und lassen Andere damit in Frieden. Und nehmen Sie einfach vor dem nächsten "Aufgespiesst und festgenagelt" wieder die anderen Tabletten - die nicht ganz so starken.
Der Präsident der Kirche für klare Gedanken
PS: Kennen Sie diese wunderbare Geschichte, die in einem Satz die von Ihnen so bewunderte Frömmigkeit irgendwelcher Underdog-Amis oder muslimischer Ziegenhirten beschreibt?
"Sagt der Politiker zum Kirchenmann: Halt Du sie dumm, ich halt sie arm."
So schreibt er heute wortwörtlich:
"Das habe ich doch schon hundertmal beobachtet, dass die Amerikaner ihre religiösen Gefühle viel offener, freier und ungezwungener zeigen als wir Europäer, die wir in Bezug auf die Religion komplexbeladen bis dorthinaus sind. Die Amerikaner sind in der glücklichen Lage, wie zum Beispiel die Mohammedaner, hier gar keine Hemmungen zu haben. Sie schämen sich ihrer religiösen Gefühle nicht, sondern betrachten die Religion als eine menschliche Selbstverständlichkeit. Glückliches Amerika!“
Schöner hätte ich es nicht formulieren können. Die Amerikaner lassen ihren religiösen Gefühlen gerne ungebremst freien Lauf. Seien es irgendwelche Fernsehprediger, die wie weiland Joseph Goebbels Hetz- und Hassreden gegen alle Andersdenkenden und -lebenden halten oder die Kreationisten, die Biologie-Schulbücher verbrennen oder evangelikale Fanatiker, die Abtreibungsärzte erschießen und wieder mal über Afrika drübermissionieren - alles wunderbare Beispiele des selbsbewussten Zeigens religiöser Gefühle. Noch schönere Beispiele gelebter Volksfrömmigkeit gibt uns jedoch der Muselmann. Um in den Himmel zu kommen, sprengt er schon gerne einmal einen Schulbus in die Luft oder hält sich un- oder andersgläubige Arbeitssklaven. Und weil er seine Frauen so schätzt und respektiert, hüllt er sie in schwarze Säcke, auf dass die religiösen Gefühle der frommen Mohammedaner ja nicht durch diese unwerten Weiber gestört werden. Und wenn ein braver Muslim durch die Anwesenheit einer Weibsperson verwirrt wurde, weil z.B. deren Bruder oder Cousin oder ihr Schwiegervater nicht gleichzeitig mit ihm und ihr im Buswartehäuschen stand, dann wird die Schlampe einfach bis zum Hals eingegraben und mit Steinen behandelt - bis der religiöse Friede wieder hergestellt ist.
Verehrter Herr PNP-Tölpel, ich weiß nicht, wo sie leben. Ich jedenfalls lebe in einer Stadt, wo Säkularisierung und Aufklärung immer noch nicht recht angekommen sind. Einer Stadt mit Zeitungsredakteuren wie ihnen, die keinen einzigen Artikel ohne diese unerträgliche Frömmlerei verfassen können. Einer Stadt, wo Ihre Zeitung wirklich täglich so tut, als spiele sich gesellschaftliches Leben ausschließlich in kirchlichen Verbänden oder wenn außerhalb, dann aber mit dem Segen irgendeines Pfarrers ab. Einer Stadt, in der nichtgläubige Gymnasiasten, die nicht mitbeten wollen, ausgegrenzt und von irgendwelchen Religionspädagogen gemobbt werden.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Mir ist Euer Hokuspokus grundsätzlich völlig egal. Aber glauben doch Sie einfach an was Sie wollen und lassen Andere damit in Frieden. Und nehmen Sie einfach vor dem nächsten "Aufgespiesst und festgenagelt" wieder die anderen Tabletten - die nicht ganz so starken.
Der Präsident der Kirche für klare Gedanken
PS: Kennen Sie diese wunderbare Geschichte, die in einem Satz die von Ihnen so bewunderte Frömmigkeit irgendwelcher Underdog-Amis oder muslimischer Ziegenhirten beschreibt?
"Sagt der Politiker zum Kirchenmann: Halt Du sie dumm, ich halt sie arm."
Donnerstag, 5. August 2010
Off topic und privat
Der Präsident will am Wochenende zur Jagd.
Gibts in Passau oder im österreichischen Grenzland Schwammerl und wo?
Gibts in Passau oder im österreichischen Grenzland Schwammerl und wo?
Mittwoch, 4. August 2010
Sonntag, 1. August 2010
Angeschmiert und angeschissen
Lieber Tölpel!
Nun ja. Dass in Sachen Nichtraucherschutz, bzw. große Freiheit für Nikotinsüchtige in den letzten Jahren einiges schief gelaufen ist, ist ja eher unstrittig. Eher umstritten ist jedoch, wer denn hier so richtig Mist gebaut hat. Da sollte man nicht vergessen, dass die CSU - damals noch Alleinregierung - ein ziemlich striktes Nichtraucherschutzgesetz erlassen hat. Nach der brutalen Wahlklatsche hat man dann gemeinsam mit dem neuen Juniorpartner wieder alles aufgeweicht, was dazu geführt hat, - und das ist schon ein entscheidender Punkt - dass ein großes Chaos vorherrschte, manche Gastronomen einfach wieder die Aschenbecher hingestellt haben und die Nichtraucher sauer waren. Was wir jetzt ab heute haben, ist sicher auch nicht der große Wurf, weil ich es eigentlich ziemlich deppert finde, wenn man in einer Zigarrenbar keine Zigarren rauchen darf. Dass sich die Betroffenenen darüber aufregen, kann ich durchaus nachvollziehen. Was mir allerdings schwerst auf die Nerven geht, sind diese militanten Wirte und aggressiven Raucheraktivisten, die jetzt aus allen Löchern kriechen und so tun, als hätte das selbsterfundene Menschenrecht, immer und überall zu rauchen, was mit Freiheit zu tun. Denkt doch bitte mal nur zehn Jahre zurück. Da war es noch absolut üblich und gesellschaftlich akzeptiert, sich in einem Speiserestaurant eine Zigarre anzuzünden und zwar während am Nebentisch gegessen wurde. Oder im Flugzeug: Da habe ich mehr geraucht als sonst, weil es eh so fad war. Wie verbohrt, intolerant und egoistisch muss man aber sein, um nicht zu erkennen, dass dieses Verhalten eine Zumutung für viele Nichtraucher war. Denen wurde schlecht, denen hat das Essen nicht mehr geschmeckt, die wurden in ihrer Freiheit massiv beeinträchtigt. Und deshalb ist auch der Volksentscheid so ausgegangen - weil viele der Meinung waren, dass die Freiheit des Belästigten schon auch mindestens so wichtig ist wie die Freiheit des Störers. Nochmal: Dass es auch ein gemütliches Plätzchen für Raucher geben soll - überhaupt nichts dagegen. Dass es wieder so werden soll wie vor zehn Jahren - weltfremder, anachronistischer Quatsch. Vielleicht sollten die Medien jetzt langsam mal aufhören, diesem primitiven Abschaum, der jetzt gemerkt hat, dass er in die Zeitung kommt, wenn er den Frankenberger beschimpft oder bedroht, auch noch eine Bühne zu geben. Diesen Leuten gehts nämlich genauso wenig um die Sache. Die haben auch nur ein Ego-Problem.
Es ist schon auch bestimmt eine Frage, wie die Gesellschaft, in der wir leben, gerade tickt. Lustig finde ich immer wieder, dass gerade unter aufgeklärten Menschen mit einem durchaus soliden Intelligenz- und Bildungsfundament oftmals eine gewisse Schizophrenie vorherrscht. So belächelt man gerne Andere, die beim Tischerücken Kontakt zu Verstorbenen herstellen, beschäftigt sich aber selbst intensiv mit Astrologie. Man weiß, dass eine Sonnenfinsternis nichts Mystisches hat, würde sich aber bei Vollmond keinen Weisheitszahn ziehen lassen. Ganz schlimm ist es bei Krankheiten. Wenn jemand immer wieder mal Kopfschmerzen hat, dann kann er entweder eine Tablette nehmen oder an die frische Luft gehen oder versuchen, ein gesünderes Leben zu führen. Wenn er aber sowieso schon an Wunderheilungen glaubt, dann kann er entweder nach Altötting wallfahren oder zum Schamanen gehen und wenn er an die Homöopathie glaubt, dann frisst er halt Globuli aus Hundescheiße oder einfach nur aus Wasser und Zucker. Helfen wird ihm das alles, weil er ja schon vorher wusste, dass es ihm helfen wird.
Das eine ist ein weitverbreiteter Aberglaube, der in unseren Breiten auch nicht viel seltener (nur anders) ist als in Zentralafrika. Das andere ist die ideologische Verbohrtheit vieler Zeitgenossen. Da können tausend Fachleute und Gutachten zu dem Schluss kommen, dass es bereits ausreichend Straßen zur Autobahn gibt und dass eine weitere Schneise und eine weitere Brücke für die paar Hansel, die sie zu brauchen glauben, wirklich unverhältnismäßig wären - scheißegal. Wenn sich die ABC-Aktivisten (wobei man besser von dem ABC-Aktivisten und seinen Statisten sprechen sollte) einmal in den Kopf gesetzt haben, dass man ein geteertes Denkmal haben will, dann wird davon auch nach schlüssigster Widerlegung eines Nordtangentenbedarfes keinen Millimeter abgewichen. Wieso auch? Schließlich müsste man dann zugeben, dass man sich getäuscht hat oder aber ganz andere Ziele verfolgt. Wenn man dann noch einen Landrat hat, dessen Begabung mit Mühe zum Grüß-Gott-Kasperl reicht, findet man in dem auch noch einen Verbündeten. Und die PNP-Landkreisredaktion kann sowieso jedem Quatsch noch irgendwas abgewinnen, natürlich mit kritischer Würdigung - man ist ja Vollblutjournalist.
Meinst Du, dass die Sommerlochthemen noch schlimmer werden, fragt Dich gelangweilt
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Auch ich lese ganz selten mal den PNP-Landkreisteil und bin auf etwas viel Lustigeres gestoßen. Da kündigt der Wirt eines Pockinger Wirtshauses seine bevorstehende Insolvenz an. Soweit nichts Ungewöhnliches. Allerdings kündigt er seine Insolvenz nicht für die nächste Woche oder den nächsten Monat an, sondern für irgendwann im Herbst. Jetzt im Sommer nimmt er noch ein paar Feste und Hochzeiten mit und im Herbst will er sich dann beruflich verändern und schließt sein Wirtshaus mittels einer Insolvenz. Das ist ja praktisch: Wenn der Günther nicht mehr mag, stellt er Insolvenzantrag. Spart man sich auch den ganzen Ärger mit Geschäftsauflösung usw. Das macht dann der Insolvenzverwalter. Ich frage mich nur, ob die Gläubiger und der Staatsanwalt das genauso lustig finden.
Dass Verwaltung und Bauausschuss gemeinsam gegen die Errichtung weiterer Toskanahäuser vorgehen, ist zwar, wenn man sich am Stadtrand ein wenig umsieht, fast schon zu spät, aber grundsätzlich lobenswert. Dass das Bauordnungsamt sich damit beschäftigen muss, ob Bewohner der Altstadt auf ihren Dächern bei schönem Wetter mal einen Sonnenschirm aufstellen, liegt nicht an der Böswilligkeit der Beamten, sondern an der Blockwartmentalität mancher Nachbarn, die es scheinbar nicht ertragen können, wenn es sich Andere gut gehen lassen. Wenn diese kranken Geister dann das Bauordungsamt terrorisieren, muss diese Behörde, die eigentlich von sich aus gar nichts unternehmen würde, dem Dachterrassennutzer mitteilen, dass seine Terrasse "nicht nur formell, sondern auch materiell unzulässig" ist. Das bezieht sich vorwiegend auf "Dachterrassen, soweit sie von neuralgischen Punkten der Stadt Passau aus einsehbar sind." Der Dachterrassennutzer wird dann noch von der Sachbearbeiterin um Verständnis gebeten, "da wir ansonsten mit einer Vielzahl von Bezugsfällen rechnen müssen." Wenn sich allerdings der Dachterrassennutzer sofort zur Recherche zum, bezogen auf die Einsehbarkeit, hochneuralgischen Punkt Oberhaus begibt, stellt er fest, dass massig Sonnenschirme, sprich Bezugsfälle im einsehbaren Altstadtbereich existieren. Netterweise kommt unserem Dachterrassennutzer auch noch die PNP zur Hilfe, die in einer Samstagsserie die schönsten Dachterrassen dokumentiert. Also entweder müssen die jetzt alle weg oder die Politiker überlegen sich was. Ich bin schon gespannt.
Übrigens, PNP! Nicht nur ich stelle fest, dass Euer Online-Auftritt immer unübersichtlicher und unattraktiver wird. Schaut Ihr Euch eigentlich auch mal die Websites Eurer (auch kleineren) Mitbewerber an? Die sind zwar auch nicht schön, aber immer noch besser als Eure. Auch die Themenauswahl in der Papierausgabe befremdet mich immer wieder. Immer noch schweigt Ihr (gerade Euch nicht genehme) Themen beharrlich tot, aber wenn die Stalinisten-, Enteignungs- und Stasiverbrecherpartei ein Büro in Passau eröffnet, dann berichtet Ihr darüber sogar mit Foto. Wenn der Klotzek zum Schreiben dran ist, gibts 14 Polizeiartikel in einer Ausgabe und wenn man die Pierach ließe, gäbe es jeden Tag einen Artikel über Lieblingsmehlspeise, Hobbys und Unterwäsche der Passauer Vollblut-Spitzen-Juristen. Dann lasst doch lieber den Danninger öfter was schreiben. Der schreibt wenigstens richtig dada. Oder den Dings, den Lampelhofer. Der schreibt immer so schön über... Naja, vergessen, egal.
Noch einen schönen lazy sunday afternoon!
Dein Tölpel
Nun ja. Dass in Sachen Nichtraucherschutz, bzw. große Freiheit für Nikotinsüchtige in den letzten Jahren einiges schief gelaufen ist, ist ja eher unstrittig. Eher umstritten ist jedoch, wer denn hier so richtig Mist gebaut hat. Da sollte man nicht vergessen, dass die CSU - damals noch Alleinregierung - ein ziemlich striktes Nichtraucherschutzgesetz erlassen hat. Nach der brutalen Wahlklatsche hat man dann gemeinsam mit dem neuen Juniorpartner wieder alles aufgeweicht, was dazu geführt hat, - und das ist schon ein entscheidender Punkt - dass ein großes Chaos vorherrschte, manche Gastronomen einfach wieder die Aschenbecher hingestellt haben und die Nichtraucher sauer waren. Was wir jetzt ab heute haben, ist sicher auch nicht der große Wurf, weil ich es eigentlich ziemlich deppert finde, wenn man in einer Zigarrenbar keine Zigarren rauchen darf. Dass sich die Betroffenenen darüber aufregen, kann ich durchaus nachvollziehen. Was mir allerdings schwerst auf die Nerven geht, sind diese militanten Wirte und aggressiven Raucheraktivisten, die jetzt aus allen Löchern kriechen und so tun, als hätte das selbsterfundene Menschenrecht, immer und überall zu rauchen, was mit Freiheit zu tun. Denkt doch bitte mal nur zehn Jahre zurück. Da war es noch absolut üblich und gesellschaftlich akzeptiert, sich in einem Speiserestaurant eine Zigarre anzuzünden und zwar während am Nebentisch gegessen wurde. Oder im Flugzeug: Da habe ich mehr geraucht als sonst, weil es eh so fad war. Wie verbohrt, intolerant und egoistisch muss man aber sein, um nicht zu erkennen, dass dieses Verhalten eine Zumutung für viele Nichtraucher war. Denen wurde schlecht, denen hat das Essen nicht mehr geschmeckt, die wurden in ihrer Freiheit massiv beeinträchtigt. Und deshalb ist auch der Volksentscheid so ausgegangen - weil viele der Meinung waren, dass die Freiheit des Belästigten schon auch mindestens so wichtig ist wie die Freiheit des Störers. Nochmal: Dass es auch ein gemütliches Plätzchen für Raucher geben soll - überhaupt nichts dagegen. Dass es wieder so werden soll wie vor zehn Jahren - weltfremder, anachronistischer Quatsch. Vielleicht sollten die Medien jetzt langsam mal aufhören, diesem primitiven Abschaum, der jetzt gemerkt hat, dass er in die Zeitung kommt, wenn er den Frankenberger beschimpft oder bedroht, auch noch eine Bühne zu geben. Diesen Leuten gehts nämlich genauso wenig um die Sache. Die haben auch nur ein Ego-Problem.
Es ist schon auch bestimmt eine Frage, wie die Gesellschaft, in der wir leben, gerade tickt. Lustig finde ich immer wieder, dass gerade unter aufgeklärten Menschen mit einem durchaus soliden Intelligenz- und Bildungsfundament oftmals eine gewisse Schizophrenie vorherrscht. So belächelt man gerne Andere, die beim Tischerücken Kontakt zu Verstorbenen herstellen, beschäftigt sich aber selbst intensiv mit Astrologie. Man weiß, dass eine Sonnenfinsternis nichts Mystisches hat, würde sich aber bei Vollmond keinen Weisheitszahn ziehen lassen. Ganz schlimm ist es bei Krankheiten. Wenn jemand immer wieder mal Kopfschmerzen hat, dann kann er entweder eine Tablette nehmen oder an die frische Luft gehen oder versuchen, ein gesünderes Leben zu führen. Wenn er aber sowieso schon an Wunderheilungen glaubt, dann kann er entweder nach Altötting wallfahren oder zum Schamanen gehen und wenn er an die Homöopathie glaubt, dann frisst er halt Globuli aus Hundescheiße oder einfach nur aus Wasser und Zucker. Helfen wird ihm das alles, weil er ja schon vorher wusste, dass es ihm helfen wird.
Das eine ist ein weitverbreiteter Aberglaube, der in unseren Breiten auch nicht viel seltener (nur anders) ist als in Zentralafrika. Das andere ist die ideologische Verbohrtheit vieler Zeitgenossen. Da können tausend Fachleute und Gutachten zu dem Schluss kommen, dass es bereits ausreichend Straßen zur Autobahn gibt und dass eine weitere Schneise und eine weitere Brücke für die paar Hansel, die sie zu brauchen glauben, wirklich unverhältnismäßig wären - scheißegal. Wenn sich die ABC-Aktivisten (wobei man besser von dem ABC-Aktivisten und seinen Statisten sprechen sollte) einmal in den Kopf gesetzt haben, dass man ein geteertes Denkmal haben will, dann wird davon auch nach schlüssigster Widerlegung eines Nordtangentenbedarfes keinen Millimeter abgewichen. Wieso auch? Schließlich müsste man dann zugeben, dass man sich getäuscht hat oder aber ganz andere Ziele verfolgt. Wenn man dann noch einen Landrat hat, dessen Begabung mit Mühe zum Grüß-Gott-Kasperl reicht, findet man in dem auch noch einen Verbündeten. Und die PNP-Landkreisredaktion kann sowieso jedem Quatsch noch irgendwas abgewinnen, natürlich mit kritischer Würdigung - man ist ja Vollblutjournalist.
Meinst Du, dass die Sommerlochthemen noch schlimmer werden, fragt Dich gelangweilt
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Auch ich lese ganz selten mal den PNP-Landkreisteil und bin auf etwas viel Lustigeres gestoßen. Da kündigt der Wirt eines Pockinger Wirtshauses seine bevorstehende Insolvenz an. Soweit nichts Ungewöhnliches. Allerdings kündigt er seine Insolvenz nicht für die nächste Woche oder den nächsten Monat an, sondern für irgendwann im Herbst. Jetzt im Sommer nimmt er noch ein paar Feste und Hochzeiten mit und im Herbst will er sich dann beruflich verändern und schließt sein Wirtshaus mittels einer Insolvenz. Das ist ja praktisch: Wenn der Günther nicht mehr mag, stellt er Insolvenzantrag. Spart man sich auch den ganzen Ärger mit Geschäftsauflösung usw. Das macht dann der Insolvenzverwalter. Ich frage mich nur, ob die Gläubiger und der Staatsanwalt das genauso lustig finden.
Dass Verwaltung und Bauausschuss gemeinsam gegen die Errichtung weiterer Toskanahäuser vorgehen, ist zwar, wenn man sich am Stadtrand ein wenig umsieht, fast schon zu spät, aber grundsätzlich lobenswert. Dass das Bauordnungsamt sich damit beschäftigen muss, ob Bewohner der Altstadt auf ihren Dächern bei schönem Wetter mal einen Sonnenschirm aufstellen, liegt nicht an der Böswilligkeit der Beamten, sondern an der Blockwartmentalität mancher Nachbarn, die es scheinbar nicht ertragen können, wenn es sich Andere gut gehen lassen. Wenn diese kranken Geister dann das Bauordungsamt terrorisieren, muss diese Behörde, die eigentlich von sich aus gar nichts unternehmen würde, dem Dachterrassennutzer mitteilen, dass seine Terrasse "nicht nur formell, sondern auch materiell unzulässig" ist. Das bezieht sich vorwiegend auf "Dachterrassen, soweit sie von neuralgischen Punkten der Stadt Passau aus einsehbar sind." Der Dachterrassennutzer wird dann noch von der Sachbearbeiterin um Verständnis gebeten, "da wir ansonsten mit einer Vielzahl von Bezugsfällen rechnen müssen." Wenn sich allerdings der Dachterrassennutzer sofort zur Recherche zum, bezogen auf die Einsehbarkeit, hochneuralgischen Punkt Oberhaus begibt, stellt er fest, dass massig Sonnenschirme, sprich Bezugsfälle im einsehbaren Altstadtbereich existieren. Netterweise kommt unserem Dachterrassennutzer auch noch die PNP zur Hilfe, die in einer Samstagsserie die schönsten Dachterrassen dokumentiert. Also entweder müssen die jetzt alle weg oder die Politiker überlegen sich was. Ich bin schon gespannt.
Übrigens, PNP! Nicht nur ich stelle fest, dass Euer Online-Auftritt immer unübersichtlicher und unattraktiver wird. Schaut Ihr Euch eigentlich auch mal die Websites Eurer (auch kleineren) Mitbewerber an? Die sind zwar auch nicht schön, aber immer noch besser als Eure. Auch die Themenauswahl in der Papierausgabe befremdet mich immer wieder. Immer noch schweigt Ihr (gerade Euch nicht genehme) Themen beharrlich tot, aber wenn die Stalinisten-, Enteignungs- und Stasiverbrecherpartei ein Büro in Passau eröffnet, dann berichtet Ihr darüber sogar mit Foto. Wenn der Klotzek zum Schreiben dran ist, gibts 14 Polizeiartikel in einer Ausgabe und wenn man die Pierach ließe, gäbe es jeden Tag einen Artikel über Lieblingsmehlspeise, Hobbys und Unterwäsche der Passauer Vollblut-Spitzen-Juristen. Dann lasst doch lieber den Danninger öfter was schreiben. Der schreibt wenigstens richtig dada. Oder den Dings, den Lampelhofer. Der schreibt immer so schön über... Naja, vergessen, egal.
Noch einen schönen lazy sunday afternoon!
Dein Tölpel
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