Freitag, 12. Februar 2010

Rubrik: Helden des Ehrenamtes

Urlberger: Rückzug auch als BFV-Vize

Siegfried Urlberger (71) nimmt Abschied als Funktionär: Im April wird der Rottaler nicht mehr zu den Wahlen als niederbayerischer Bezirksvorsitzender antreten und im Sommer auch beim Verbandstag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) nicht mehr als Vize-Präsident kandidieren. Dies teilte Urlberger gestern morgen per Mail mit. Auf PNP-Anfrage erklärte der Pfarrkirchner, dass „nach 30 Jahren mit 150 Stunden Arbeit pro Woche im Ehrenamt“ die Zeit gekommen sei, dieses Engagement zu beenden. Auf die Frage, was er ab Sommer tun wolle, antwortete Urlberger : „Dann werde ich 150 Jahre alt.“ Und: „Mir wird bestimmt nicht langweilig.“ - mis

PNP-Sportteil vom 12.02.2010

13 Kommentare:

Schneekönig hat gesagt…

Viel interessanter ist doch die Frage: was hat der Gute die restlichen 18 Stunden in der Woche gemacht? Doch nicht etwa gearbeitet...

Anonym hat gesagt…

Wäre ich ein verblendeter Christ, würde ich fassungslos "Mein Gott!" rufen. Was bleibt da eigentlich dem über die Religionseiferer erhobenen Agnostiker?

Ein 71-Jähriger erkennt endlich, dass es auch ohne ihn geht. Er glaubt allen Ernstes, dass er 150 Std/Woche gearbeitet hätte, als er noch in Lohn und Brot stand sogar zusätzlich neben der 45-Std-Woche. Dann hält er sich auch noch für einen Witzbold.

Als ob das nicht schon genug ungewollter Satire sei, erklärt der PNP-Sportchef in seinem talentfrei formulierten Text ohne Nachrichtenwert auch noch wie toll er ist: Er lässt durchblicken, dass er die Scherze des 1A-Promis ganz investigativ und exklusiv in einem Telefonat als privilegierter Berichterstatter herausgekitzelt hat.

Das ist sogar für den Hohlspiegel zu viel. Das erste Mal bereue ich es, Agnostiker zu sein: Man steht fassungslos vor der rauhen Wirklichkeit der dummen Welt um einen herum und kann sich nicht einmal mit der Irrationalität eines Glaubens benebeln.

Wenigstens gibt es Wahlinfo. Ich weiß, ich bin nicht allein.

Anonym hat gesagt…

Ja, und?

Anonym hat gesagt…

Wer unter 150 Stunden die Woche arbeitet und trotzdem leben kann ist ja auch dekadent.

Anonym hat gesagt…

150 von 168 real existierenden Wochenstunden fürs Ehrenamt geschuftet. Da muss man ja allein schon 150 werden, um den versäumten Schlaf noch nachzuholen. Ein echtes medizinisches Wunder dieser Mann. Vielleicht ist der PNP auch nur ein Nuller zuviel in die Zeile gehüpft? Oder aber der eingetretene Realitätsverlust macht den Ausstieg für den wackeren Funtionär weit mehr als überfällig ...

Anonym hat gesagt…

Heute schon das Wochenblatt gelesen? Da scheint ja was im CSU-Busch zu sein ...

Anonym hat gesagt…

also ich rieche -- noch - nichts pecunia non olet.

Anonym hat gesagt…

Der Chiemsee brodelt, die Alpen zittern....

Tölpel hat gesagt…

Gibt er auf?

wahlinfo-passau hat gesagt…

Wer er?

Anonym hat gesagt…

....na, eeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!

Anonym hat gesagt…

Mit Empörung hat der Leibhaftige auf die Interviewäußerungen des Bischofs von Augsburg, Bischof Mixa, reagiert.


Mixa, so Satan, wisse doch ganz genau, dass er, nämlich der Versucher, und niemand anderes es sei, der hinter den jüngst publik gewordenen Missbrauchsanfällen katholischer Geistlicher stecke. Er mache, tobte Luzifer weiter, diesen Job nun schon eine kleine Ewigkeit, und habe einiges erlebt, aber dass man seine Leistungen in so eklatanter Weise nicht nur totschweige, sondern geradezu verleugne, sei ein Skandal und so bislang noch nicht dagewesen.

Mixa solle sich nur mal klar machen, wo er heute wäre, wenn es ihn, den Beelzebub, nicht gäbe. Wahrscheinlich, lästerte Leviathan, wäre Mixa dann Taxifahrer geworden oder käme als schwitziger Hausmeister so eben über die Runden. Schließlich beruhe der Erfolg von Mixas Firma nicht zuletzt auf der jahrhundertelangen guten Zuarbeit durch ihn, den Mephistopheles. Einhellig begrüßte der Höllenfürst dagegen die Strategie der Kirchenoberen, gefallene Klerikale vor irdischem Recht und Gesetz in Schutz zu nehmen, denn, so der Teufel mit einem diabolischen Lachen, für die korrekte Bestrafung sei ja immer noch er zuständig.

Anonym hat gesagt…

Also wenn obiger "er" der A.Z. ist, dann wundert mich, dass es ausgerechnet die PaWo ist, die das schreibt, denn bei ihr wurden doch damals die Euros für seitenweise Interviews investiert. Haben wir übrigens heute irgendwo gelesen, dass unser Konrad K. beim Aschermittwoch ausgepfiffen wurde? Undank ist der Welten Lohn, da hatte er sich doch grade (auch in der PaWo) für diese Möchtegernrocker stark gemacht, die in Italien mal so richtig cool sein wollten mit ihren Messern im Stiefelschaft und dann von den Carabinieri schikaniert wurden. Und dann hat sich der Konrad auch noch empört, dass die GEZ sogar "unsere Toten" abzockt. Nicht dass ich für die GEZ schwärme, ab wenn jemand so blöd ist und es erst nach 10 Jahren merkt, dass unberechtigt abgebucht wird, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.