Dienstag, 1. Dezember 2009

She's a Lady!

Ring ring. Wenn das Telefon läutet und auf dem Display unbekannt steht, gehen wir ja normalerweise sehr ungern hin. Weil meistens handelt es sich bei den Anrufern um Menschen, die uns entweder Öltanker verkaufen oder einfach ihre durch Humorlosigkeit begründet schlechte Laune an uns auslassen wollen.

Ganz anders vor einer halben Stunde: Da hat die Passauer Charity-Lady Claudia Gugger-Bessinger (hoffentlich jetzt richtig geschrieben) bei uns durchgeläutet. Eine sehr nette Dame übrigens.

Und erzählt hat sie folgendes: Es gäbe in ihrem Bekanntenkreis Menschen, die sich (was uns beide sehr verwundert hat) auf Wahlinfo-Passau verirrt, dort über das Verständnisproblem vom Tölpel gelesen und dann bei ihr angerufen haben.

Es besteht aber keinerlei Grund zur Panik. Frau Gugger-Bessinger hat uns alles genau erklärt und so geben wir es natürlich auch im Bewusstsein unseres journalistischen Berufsethos an unsere Leser weiter.

Also: Selbstverständlich geht die gesamte Spendensumme von ca. 11.000 Euro ohne jeglichen Abzug an die Spendenempfänger. Von den 200 Charity-Gala-Gästen bezahlen aber gar nicht alle Eintritt. Zu den 200 Gästen wurden nämlich von der PNP gleich auch mal die gesamte Musikerschar gezählt und auch die geladenen Sponsoren. Diese Sponsoren wiederum spenden nicht (wie man ganz naiv meinen könnte) Geld, sondern nur Sachspenden. Die Sponsoren stellen ungefähr 70 der 200 Gäste. Dann ziehen wir noch 30 Musiker ab, bleiben ca. 100, die tatsächlich spenden. Das ist dann ungefähr die Hälfte der "honorigen Gönner" (AmSonntag).

Alles also völlig in Ordnung. Wir haben es verstanden, unsere Leser sicher auch. Wenn es weiteren Klärungsbedarf gibt - einfach noch mal anrufen.

Der Präsident

4 Kommentare:

Besserer Gucker hat gesagt…

aaachhh sooooo. Na dann ...

Wobei - da sieht man wieder, wie verlässlich die PNP berichtet! Ob die die Kleiderständer auch mitgezählt haben? Und der Vorwurf der nervtötenden Selbstbeweihräucherung ist auch nicht vom Tisch! Welch List des Altruismus: Die eitlen Indenmittelpunktdrängler müssen als Nebenprodukt ihres Strebens was für andere tun ...

Anonym hat gesagt…

Da kenne ich eine viel bessere Methode um das nächste Mal die Anzahl der Gäste zu errechnen:

n (n - 1) (n - 2) ... (n - k + 2) (n - k + 1)
--------------------------------------------------------------------------------
k (k - 1) (k - 2) ... 2 × 1
Beachte: Wichtig ist was hinten Rauskommt (sic)

Anonym hat gesagt…

Die Methode müsste man auch beim "schwarzen" Aschermittwoch der CSU anwenden. Obwohl jeder weiß, dass in die Dreiländerhalle bei einer Biertischbestuhlung, abzüglich des sehr großzügig gewähltem Rednerpodium, nur ca. 3.500 Leute (Bierdimpfeln) reinpassen. Vielleicht sind die immer wieder genannten Zahlen von 8.000 bis 10.000 Besuchern dahin zurück zuführen, dass von den Ordner erst nach üppigem Bierkonsum gezählt wird. Der ein oder andere Ordner wird dann jeden Gast doppelt oder dreifach sehen.

Anonym hat gesagt…

Der Kleiderschrank war doch der OB!