Gratulation, Herr Klotzek, der erste witzige Artikel Ihres Journalistenlebens!
PNP, 16.11.2010, Passau Stadt:
Nach PNP-Bericht: Bahn nimmt Kündigung zurück
Putzmann sammelte zwanghaft Pfandflaschen - DB AG: „Uns sind Verantwortung und Fürsorge sehr wichtig“
Von Jörg Klotzek
„Meine Frau ist so glücklich und ich bin auch erleichtert“ - Karl-Heinz H. (Name geändert), von der Deutschen Bahn entlassener Reinigungsmann vom Passauer Bahnhof, darf seine Arbeit doch behalten. Der Konzern widerrief seine Kündigung, die vergangene Woche vorm Arbeitsgericht bestätigt wurde. Gestern teilte die DB AG mit: „Wir sind ein Unternehmen, dem Verantwortung und Fürsorgepflicht sehr wichtig sind; wir bieten dem langjährigen Mitarbeiter eine weitere Chance.“
Am Freitag vergangener Woche berichtete die Passauer Neue Presse über den Mann mit dem Flaschen-Tick: Karl-Heinz H. (60) kann kein weggeworfenes Pfandgut liegen lassen. (...)
Den ganzen Artikel gibt es in der heutigen PNP am Kiosk.
14 Kommentare:
Jetzt wissen wir endlich, wovon der Präsident heimlich seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Ist mir nicht klar, wo da der (unfreiwillige?) Witz sein soll.
Eben.
@ Fragezeichen
Ich kapier's auch nicht so ganz... war aber auch nie bei MENSA ;)))
Vielleicht kommt ja später in dem Artikel noch was richtig Lustiges! Oder es soll der Satz: "Wir sind ein Unternehmen, dem Verantwortung und Fürsorgepflicht sehr wichtig sind". Das hat natürlich schon ein gewisses komisches Potential, wenn es von der Deutschen Bahn kommt.
Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren.
Cassiel, bitte aufklären! Danke!
Wegen mir muss niemand irgendwas aufklären, ich kann dumm sterben!
Ach ja, sollte natürlich heißen: "Oder es soll der Satz sein"
Vor lauer schnell, schnell!
Hat schon was, wenn ein Putzmann für die zwanghafte Übererfüllung seines Jobs gekündigt wird. Und dass dies auch noch in einem Atemzug mit Fürsorge, Verantwortung und der DB AG genannt wird. DB AG allein ist ein Brüller.
Herr Klotzek hat (bewusst oder nicht) die Vornamen und den ersten Buchstaben des Familiennamens unseres Präsidenten als geänderten Namen des Flaschensammlers verwendet.
Wenn es Absicht war, Herr Klotzek, dann sind sie coller als wir alle dachten.
Leck mich am Arsch, ist der peinlich:
http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-30213675&Ressort=bay&BNR=0
Wissenschaftliches Interesse vorzuheucheln, um scheinintellektuell in den Medien genannt zu werden. Welcher Idiot stellt denn die Waschlers und Zimmermanns an der Passauer Uni an?
O.k. Ich hab's wirklich nicht kapiert (überlesen). Wissen müsste das doch mittlerweile wirklich fast jeder. Schon allein wegen dem Bürgerblick, oder?
Noch cooler wär's gewesen, wenn er den Nachnamen ausgeschrieben hätte. War ja eh von der Redaktion "geändert".
@ Absolvent
http://www.youtube.com/watch?v=z7tM9pgjxoA#t=2m20s
@Absolvent: Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund.
Redakteure gehen ins Kino, ins Theater, zur Austellungseröffnung und in die öffentlichen Sitzungen des Parlaments. Obwohl sie oft keine Ahnung von der Materie haben, schreiben sie dann darüber. Ich denke, es ist nur recht und billig, wenn sie im Gegenzug ebenfalls rezensiert werden.
Mein Beitrag zu den den Leistungen eines Künstlers aus dem Hause »Am Sonntag«:
http://www.wortport.de/wp-content/uploads/2010/11/Am_Sonntag_schlechter_Stil-15-06-19.jpg
Liebe Grüße
johannes
@ Johannes
Ein Zusammentreffen von "nichts Schlimmes/Tolles passiert", einer komplett unterbesetzen Redaktion und mangelnder Kreativität bei der Suche nach wirklich interessanten Themen. Da wird die Nachricht "Bestattungsgebühren nicht mehr kostendeckend" halt zur großen Bedrohung aufgebauscht. Das ist aber leider nicht nur bei einem Dorf-Boulevard-Blatt wie der am Am Sonntag üblich.
Dort wird das Ganze halt sprachlich auch noch schwach umgesetzt.
Vielleicht sollte einfach mal jemand seinen Koffer unbeaufsichtigt am Passauer Bahnhof abstellen...
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