Donnerstag, 3. Juli 2008

Hey Dickl,

Armin, Mitglied des Passauer Stadtrats!

Bisher dachten wir, dass Sie im Stadtrat seit Neukonstitution - sagen wir mal so - sinnlos herumdickeln.
Derweilen durften wir dem Debilen-Blatt PAWO entnehmen, dass Sie tatsächlich einen richtig voll super Antrag gestellt haben.
Und zwar haben Sie total cool beantragt, dass man "den Schilderwald in Passau lichten" solle. Weil Sie nämlich erkannt haben, dass "mindestens ein Drittel aller Verkehrsschilder überflüssig seien."
20 Millionen Schilder in Deuschland sind "für drei Viertel der deutschen Autofahrer eindeutig zu viel," behaupten Sie einfach mal so. Außerdem fordern Sie, dass hierzu die Meinung von "Taxi- oder Busfahrern eingeholt wird."
Zwei Fragen drängen sich hier für uns blutige Verkehrsschilderlaien auf:
1. Was ist mit dem vierten Viertel der deutschen Autofahrer? Wollen die noch mehr Schilder?
2. Sind Sie in Ihrem jungen Leben überhaupt schon einmal Taxi gefahren? Wenn nicht, verraten wir Ihnen was: Taxi- und Busfahrer können weder Auto fahren, noch wissen Sie, was Verkehrschilder bedeuten. So wie Sie z.B. nicht wissen, warum man Stadtrat ist.

Weiterüben!

Politisch immer noch total inkorrekt
Der Präsident

Noch härter: Mohammed- und CSU-Witze hier

2 Kommentare:

cassiel hat gesagt…

Wie Herr Präsident? Immer noch schlafgestört und zurück am PC?...

...und der Herr Dickl macht mal so richtig Strecke. Inhaltlich in der Nähe vom ADAC; da weiß man, das kann so verkehrt nicht sein. Und als CSU-Politiker mit Vorschlägen zu kommen, die auch noch Bürgerbeteiligung und Sachverständigenrat umfaßt... das ist ja mal ganz weit vorne. Oh je, was wird der Duke A.Z. dazu sagen. Hat er es doch geschafft, in Passau beratungsresistent (im Bezug auf Experten) und ohne Bürgerbeteiligung zu regieren. Jetzt wird nicht nur die Bischof-Heinrich-Str. zur EInbahnstraße, nein, viel schlimmer: Aus der CSU kommen Vorschläge, daß in die Entscheidungsfindung Experten eingebunden werden sollen. Ob sich der Herr Dickl das alles vorher überlegt hat? Aber, sind wir doch ein wenig nachsichtig; die jungen Wilden in den anderen Parteien werden bestimmt auch noch den einen oder anderen Stunt liefern.

BTW: Haben Sie eigentlich unlängst mal im Klostergarten vorbeigeschaut? Nachdem wir nun schon seit einigen Wochen an den Betriebsunfall im Granitsteinbruch gewöhnen durften, gibt es nun den absoluten Super-GAU in Form von zwei Riesen-Wippen (die Dinger sehen eher so aus, als wären sie von der Bundeswehr bei der Durchfahrt Richtung Ex-Jugoslawien vergessen worden). Und weil in der Neuen Mitte ja alles so ordentlich ist, wurden diese sehr parallel und sehr rechtwinklig aufgestellt. Hier hätte Herr Dickl mal was sagen können...

Anonym hat gesagt…

Das Schlimme am Schilderwald ist ja weniger die Masse als das Durcheinander: Man kann überhauptkein System erkennen, alle paar Meter ein völlig anderes Schild, völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es wäre schon nützlich, würde man eine gewisse Struktur hineinbringen. Etwa: Auf einer Strecke von einem Kilometer nur eine Sorte Schild. Auf dem nächsten Kilometer dann gern wieder ein anderes. Oder Tageweise: Am Montag nur Vorfahrtsschilder, am Dienstag Stopschilder, am Mittwoch Halteverbot. Oder pro Monat: im Januar: Fußgängerzone, im Februar Ladezone, im März Sowjetzone usw.