Montag, 13. Juni 2016

Hat man denen früher auch die Schuhe weggenommen?

Damit sie nicht davonlaufen können?

Oder: Wer sich in Socken fotografieren lässt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.


16 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wen wundert es? Schläge auf die Fußsohlen (Bastonade) sind ein altehrwürdiges Züchtigungsmittel, das lange zum beliebten Repertoire in Erziehungsanstalten gehörte. Vielleicht wurde deshalb in St. Max gar manches Auge feucht. Einigen hat es womöglich aus nostalgischen Gründen gleich die Schuhe ausgezogen.

Anonym hat gesagt…

Dumm, dümmer - wahl-info.
platt, platter - wahl-info.

In passau mangelts wirklich nicht an dümmlichen Postillen. will man hier den anderen den rang ablaufen?

es ist gute sitte, die schuhe auszuziehen. Das machen auch die besucher in der moschee. aber darüber hat er noich kein wort verloren, der Blog-betreiber, der sich doch als so geisstig besonders hoch ansiedelt. aber klug ist ja nicht gleich gelassen. und Ihre aufregerei über alles was aus der Kirche kommt, ist mittlerweile erbarmungswürdig.

was wollen sie mit dieser meldung eigentlich demonstrieren?

wahlinfo-passau hat gesagt…

Ich wollte gar nichts demonstrieren. Ich wollte aufzeigen, dass Selbstachtung und Religiosität nicht gut zusammengehen – siehe Foto.

Ist St. Max eine Moschee? Bis in die 80er Jahre war es doch eher eine katholische Kinderprügelanstalt.

Anonym hat gesagt…

Ich dachte der Fachbegriff ist katholische Männerbadeanstalt- mir scheints man darf über alles lachen aber nicht über die katholische Kirche

Schraml hat gesagt…

Also bitte, sockig geht gar nicht. Wir sind in Passau! BARFUSS wäre katholisch auch korrekt gewesen und sieht nicht so scheiße aus.

Anonym hat gesagt…

Selbstachtung und Religiosität gehen nicht gut zusammen?

Oh, herr, schmeiß Hirn vom Himmel

PNP-Leser hat gesagt…

Vor allem für unseren Herrn Anonym

Anonym hat gesagt…

denn wenn genug geschmissen wird, bleibt möglicherweise etwas für den pnp-Leser übrig.

Anonym hat gesagt…

Beim Eisstockschießen wedelt man die Laufbahn des Pucks frei, damit er weiter komme.

Bei wahl-info wedeln die Jünger. Kommt er deshalb weiter, der Herr Hasenöhrl, vulgo der Präsident?

Nein, er bleibt verhaftet in seiner gepflegten Einäugigkeit. Ein Vorurteil ist ganz praktisch, es erleichtert das Leben und die Orientierung. Und er lässt sich fotografieren neben einer kopfstehenden Karosserie wie neben einem erlegten Nashorn. Heia, Safari!

Menschen sind Menschen, das scheint er zu vergessen; die Kirchen werden von Menschen organisiert. Sich über die Befindlichkeiten anderer lustig zu machen, über ihre Sonderlichkeiten, Schrullen oder die Regeln wie die des Schuhausziehens und des Auf-Socken-Laufens, ist Anbiederung an die Jünger und billiger Spott zugleich. Panem et circenses auf denkbar dümmlichem Niveau.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Abgesehen davon, dass der Vulgo-Präsident ganz bestimmt mit einem entspannten Schmunzeln im Gesicht über solchen Anwürfen steht, die ihm begründungsfrei ein Vorurteil unterstellen und ansonsten politisch korrektes Mitgefühl mit Sockenträgern ausdrücken, muss er hier antworten, weil es nämlich um etwas ganz anderes geht.

Wenn Zeitzeugen, die sich eben nicht wie Herr/Frau Anonym die schöne Kirchenwelt und die gute alte Zeit zurecht lügen, die Überschrift "St. Max wia's früher war" lesen, dann dreht sich denen nämlich der Magen um. Wie wars denn früher, das St. Max? Eine Kinderquälinstitution, in der die Kleinen von sadistischen Älteren drangsaliert wurden. Dafür können zwar die Sockenträger nichts, aber das ist auch ein "Früher im St. Max". Und jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit früheren Seminaristen, die bezeugen, wie schön alles war. Der Geschundene entwickelt halt gerne ein Stockholm-Syndrom.

Was der dümmliche Satz "Menschen sind Menschen, das scheint er zu vergessen; die Kirchen werden von Menschen organisiert" bedeuten soll, versteht wahrscheinlich nur Herr/Frau Anonym. Wenn ich da "Kirchen" durch die Begriffe Ponyhöfe, Gangbangs oder Konzentrationslager ersetze, stimmt er genauso.

Sich über Andere lustig machen, ist übrigens völlig in Ordnung, wenn man damit etwas mitzuteilen hat. Wenn Sie die Message nicht verstehen, kann ich nichts dafür. Andere verstehen sie.

Dass Sie mich übrigens mit meinem Namen ansprechen und gleichzeitig anonym kommentieren, führt Ihr moralisierendes, inkonsistentes Überheblichkeits-Gequatsche ganz nebenbei bemerkt dann noch völlig ad absurdum.

Königstreuer hat gesagt…

Gut gebrüllt Löwe (äh, - Präse)
In den Kommentarspalten ist Platz für Viele und so a Bisserl Gegenwind macht die Sache sicher unterhaltsamer.

Zum anonymen Posten.
Wer würde noch übrig bleiben, wenn der Klarname gefordert würde?
Ich wäre auch mit Klarnamen dabei. Wobei mir "Königstreuer" schon gut gefällt.
Wenn schon "Künstlername, dann immer unter diesem einen schreiben. So halte ich das jedenfalls.

Schönes verregnetes Wochenende allerseits.

Gegenwind hat gesagt…

„Künstlername“, das ist gut. Ab sofort also Gegenwind – danke, Königstreuer.

Wenn’s denn dem Blogbetreiber nun um etwas anderes ging als um die Sockenträger, hätte er anders einsteigen müssen.

Zitat: „Hat man denen früher auch die Schuhe weggenommen? Damit sie nicht davonlaufen können? Oder: Wer sich in Socken fotografieren lässt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“

Wie soll der ungebildete, nicht von Interna gesalbte Außenvorstehende wissen, dass am St. Max geprügelt wurde dermaleinst? Da bleibt der Hasenöhrl als Journalist, als Zeitzeuge, als Blogger, als Anti-Katholik, als Kommentator etwas schuldig. Oder anders: Er schreibt nur für die, die’s sowieso schon wissen. Ich gehöre nicht dazu.

Sich andererseits über Prügel von vor Jahrzehnten aufzuregen ist billig, aber auch nachvollziehbar. Diese Aufgeregtheit festzumachen an „Socken“ entbehrt nicht einer gewissen Hilflosigkeit, die der Betreiber vielleicht als Satire verortet, die letzten Endes aber dünn ist wie Wassersuppe. Bzw. unters immer wieder reklamierte Niveau taucht.

Ich kann nix dafür, wenn der Blogbetreiber meinen Satz nicht versteht. Das sage ich jetzt mal mit derselben Überheblichkeit, mit der der Blogbetreiber sich keinen Deut schert um die Wertlosigkeit seiner ach! so gehaltvolle Aussage: „Selbstachtung und Religiosität gehen nicht gut zusammen.“

Sie sind, werter Herr, ein sich klug gerierender, aber nur moralinsauer aufstoßender Tippser. Die billigsten Feindbilder kommen Ihnen gerade recht, es ist ja so schön und leicht und links-PC, sich an der katholischen Kirche zu reiben wie den Stab an Seide, damit er Funken schlage. Nur habe ich’s hier schon lange nicht mehr Funken schlagen sehen. Zumindest keine aus der „Feder“ des Blogbetreibers.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Es darf ja hier jeder seine Meinung haben. Was aber irgendwie unbefriedigend bleibt, ist, dass ein kritischer Kommentator, den ich auch – wie immer – brav veröffentliche, mich mit meinem Namen anspricht, sich aber nicht traut, seine Identität zu offenbaren.

Stodara hat gesagt…

@Anonym aka Gegenwind:
Bevor man mit irgendwelchen Bildern kommt, von denen man nichts versteht, wäre etwas Recherche angebracht: "wedeln" tut man, wenn überhaupt (eigentlich ist es schrubben), beim Curling, nicht beim Eisstockschießen. Um einen Stein voranzubringen, nicht einen Puck - mit dem spielt man nämlich Eishockey!
Setzen, sechs!

Gegenwind hat gesagt…

Stark bleiben, Genosse, stark bleiben! Ja, ich „traue“ mich nicht – aus Gründen, die für die Öffentlichkeit irrelevant sind.

Sie dürfen gleichwohl getröstet sein: An anderer Stelle, dort, wo ich ohne Camouflage veröffentliche, muss ich mich ebenfalls auseinandersetzen mit den Segnungen und Irrungen des Internets, seinen Möglichkeiten und Sackgassen.

Vivat!

Gegenwind hat gesagt…

@Stodara

Dankeschön für die Aufklärung!