Abgesehen davon, dass Ihr uns praktisch genauso wie die Evangelen auf die Nerven geht, wenn Ihr mit Euren orangen Tüchern um den Hals zu Fuß oder per Fahrrad ganz München verstopft und einen auf Dauerlächeln und Wir-haben-uns-alle-lieb macht, hatten doch unlängst Euer Oberchef im Vatikan oder auch der Erzbischof von München eigentlich klargemacht, dass die noch mehr grinsenden und noch mehr gutmenschelnden Evangelen irgendwie Ketzer sind und deshalb nicht mit den richtigen Christen, also Euch, gemeinsam Hostien essen dürfen.
Das ist uns aus natürlich auch wieder irgendwie irrationalen Gründen deshalb sympathisch, weil wir heute mit Entsetzen das scheinbare Comeback dieser Frau, der sie das Ich-bin-ein-guter-Mensch-Grinsen wahrscheinlich ins Gesicht operiert haben (mit Saufen allein klappt das nicht), in der Zeitung gesehen haben. Die Exbischöfin, die erst noch so klug war, zurückzutreten, bevor jemand bemerkt, was sie für einen unglaublichen Mist verzapft („Die Kultur der Achtsamkeit ist ein Stück verlorengegangen.”), ist offensichtlich wieder da und offensichtlich auch wieder voll drauf, weil sie nämlich ein Buch über das Vaterunser ("und führe uns nicht in Versuchung") geschrieben hat.
Wir schweifen ab. Zu den Fragen: Was ist jetzt eigentlich mit Euch Katholen? Sind jetzt die Evangelen Häretiker oder nicht? Hat jetzt der Marx den Hasenhüttl rausgeschmissen oder nicht? Hält jetzt der Papst die Lutheraner für Falschgläubige oder nicht? Und was soll eigentlich nach Beantwortung dieser Fragen dieser bescheuerte orangene Kirchentag mit dem "Ö" am Anfang? Obwohl - zur ÖDP würden diese Käßmann und die Weltfriedens-Kasperl, die uns gestern in München begegnet sind, gut passen.
Urbi et orbi
Seine Exzellenz der hochwürdigste Herr Präsident (nicht demokratisch legitimiert)
10 Kommentare:
Das ist mir bei aller Sympathie zuviel.
Mir auch.
Frau Käßmann ist eine ganz intergere Frau.
Noch geheim: Der Präsident strebt nach der Macht in der Ökumenisch-Diktatorischen-Partei.
Urbi et Rosetti!
Was heißt: "mir auch", Herr Präsident? Sie sind doch gar nicht so sympathisch.
Bei soviel Sektenanhängern auf einmal kommt einem immer GTA (ja, das erste Spiel mit der Ansicht von oben) in den Sinn. Einfach über die Hare-Krishnas drüber fahren und extra Punkte einsammeln. Würde man gern mal in echt ausprobieren - Glaubensrichtung egal, eh alle die Gleichen.
Käßmann: Pille ein „Geschenk Gottes“.
Wie die Dame 12 Wochen nach ihrem Rücktritt den ÖKT erobert warte ich gespannt auf das Comeback von Mixa.
Da schau ich friedlich zum Fenster raus und denke mir, komisch, Jens und Lüder in der Sepplhose, Frauke und Meike im Dirndl, die können doch nicht alle noch von der Dult übrig geblieben sein.
Da dämmert's. Um Gottes Willen, schon wieder ein Jahr vorbei, Maibaumkraxeln, die Stadt drei Tage lang voll von diesen Gfriesan. Herr, laß diesen Kelch schnell an uns vorübergehen und alle Gleichgesinnte stimmt mit mir ein: Zieht den Preißn die Lederhosen aus!!!
...aber durch diese oberösterreichische Veranstaltung ist Passau in der ganzen Republik bekannt, echt! Und alle habens immer in guter Erinnerung!
Alles- außer die Passauer Bürger.
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