Lieber Tölpel!
Homo homini lupus. Wenn man liest, was der Internet-Mob in den einschlägigen Kommentarspalten zum Thema Hoeneß so verlautbart, dann fragt man sich schon, was denn viele Leute für das Hinterziehen von Kapitalertragssteuer für eine angemessene Strafe halten. Enteignung, Pranger, Todesstrafe? Und dann stellt sich dieser Pronold (den im übrigen weder in seinem Wahlkreis noch sonstwo in Deutschland mehr als ein paar Hand voll Leute in irgendeinem Parlament haben wollen) hin und erzählt uns, Leute wie der Hoeneß seien asozial. Bitte nicht falsch verstehen – ich will gar nicht den Hoeneß verteidigen, sondern nur die geifernde Meute kritisieren.
Lustigerweise kam gleich nach der Hoeneß-Geschichte die Sache mit dem Schüttel-Schorsch und seinen Komplizen heraus. Das ist asozial! Aber um beim Sozi Pronold zu bleiben: Ist dem eigentlich klar, wie viele Abgeordnete so einer wie der Hoeneß mit seinen Steuergeldern bezahlt? Ein Abgeordneter soll anständig verdienen, einverstanden. Meinetwegen sogar noch mehr. Aber diese völlig absurde und unanständige Altersversorgung der Parlamentarier – die ist auch asozial! Und bitte keine Gegenargumente. Die gibt es nämlich nicht. Vielleicht haben wir einen Kommentator, der sich mit sowas auskennt und uns ausrechnet, wie lange ich wie viel Geld im Monat in eine private Rentenversicherung einzahlen muss, dass ich auf die Altersbezüge eines langgedienten Abgeordenten komme. Mich würde es brennend interessieren.
Noch ein Sozi. Der Roos hat da was verwechselt und zwar, dass man die Leute am ersten und nicht am 30. in den April schickt. Glaubt man der PNP von gestern, so hätte der MdL einen Wirtschaftsexperten zum Vortrag nach Passau eingeladen. Und dieser Experte heißt... Widuckel. So ein Schmarrn! Kein Mensch heißt Widuckel. Das ist so ein Name von Meister Eders Freund Bernbacher, der sich nie merken konnte, wie Eders Kobold heißt und ihm immer Namen wie Schmutzbuckl, Brumbuckl oder Pudackl gab. Oder eben Widuckel, Professor Werner Widuckel. Ha ha, sehr komisch.
Die SPD wird übrigens 150 Jahre alt und das werden natürlich auch die Passauer Sozis feiern. Ist ja auch völlig normal und gehört sich auch so. Was es aber sicherlich seit dem Ende der DDR und der Sowjetunion sicherlich nur noch in Kuba und bei der SPD gibt, ist die Ernennung einer Jubiläumsbeauftragten. So habe ich es zumindest der PNP entnommen. Irgendwelche Funktionärsposten muss man den Quotenfrauen ja geben. Nein, pardon, das war natürlich nur ein blöder, geschmackloser, politisch inkorrekter Witz, der keinerlei Realitätsbezug hat. Immerhin gab es hier sogar schon einmal eine rote Bundestagsabgeordnete. Den Namen habe ich leider vergessen.
Völker, hört die Signale! Auf, zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Warum wirst jetzt Du ausgerechnet am 1. Mai so auf der SPD herumhacken? Und die Schwarzen in München machen sich nach wie vor den Staat zur Beute und verteilen Steuergelder auf ihre Familienmitglieder. Na gut, in anderen Bundesländern ist der Filz halt rot. Das gibt es schon auch.
Ich habe kürzlich einen interessanten Artikel gelesen über eine Österreicherin, die aus der ÖVP ausgetreten ist und dann geschildert hat, dass sie sich jetzt fühlt, als hätte sie keine Identität mehr. Außerdem hat sie Existenzangst. In Österreich ist es nämlich so, dass Du Dich für die eine Hälfte der Jobs nur bewerben brauchst, wenn Du ein ÖVP-Parteibuch hast und für die andere Hälfte brauchst Du eines von der SPÖ. Das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, im Kern aber nicht unwahr. Irre, oder? Obwohl – ist es bei uns nicht ganz ähnlich? Hier muss man doch auch in die Kirche ein-, bzw. darf nicht austreten, wenn man als Lehrer, Kindergärtner, Arzt, Krankenpfleger usw. bei nicht wenigen Arbeitgebern arbeiten will. Obwohl fast alles vom Steuerzahler bezahlt wird. Irre, oder? Und es gibt immer noch Eltern, die ihre Kinder nur taufen lassen, damit sie in Kindergarten und Schule nicht benachteiligt werden. Das wäre doch auch einmal ein Thema für den 1. Mai.
Der Tunnel kommt übrigens nicht, nachgetreten wird hier auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich möchte nämlich behaupten, dass es nicht 73 %, sondern locker 80 % gewesen wären, wenn die Galionsfiguren der Tunnelgegner nicht Schmöller und Hellwing geheißen hätten. Das war doch der Wahnsinn. Noch bärbeißiger, gelangweilter und selbstgefälliger als diese beiden hätte man nicht mehr auftreten können.
Ich will nicht immer herumschimpfen, sondern einfach einmal eine Frage stellen, weil ich mir ja auch gerne etwas erklären lasse. Warum gibt es im neuen Bschütt-Parkhaus einen Parkscheinautomaten und kein Schrankensystem? Das hat doch nur Nachteile oder verstehe ich da was nicht? Wenn ich noch nicht weiß, wie lange ich parken will, habe ich ein Problem. Außerdem muss ich vom Auto zum Automaten und wieder zurück laufen. Zur Kontrolle müssen extra Parkwichtel vorbeikommen. Warum? Herr Zillinger, bitte erklären Sie!
Dafür bekommt die Freyungerstraße, in der ja schon diese entzückende Blechradfahrerskulptur steht, die aber leider schon vor geraumer Zeit decapitiert wurde, demnächst wieder ein großes Kunstwerk: den wunderbaren Salzkristall nämlich. Der wird so schön, dass er Jahre braucht, bis er fertig ist. Im Moment geht außerdem auch noch eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung von ihm aus. Wahrscheinlich, weil er so schön ist, dass die vorbeifahrenden Autofahrer gar nicht mehr von ihm wegschauen können. Bestimmt sogar.
Die Polizei hat übrigens bei einer Altstadt-Wirtin über zwei Kilo Haschisch sichergestellt. Gottseidank! Jetzt hören sicherlich diese nächtlichen Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen auf. Furchtbar diese Rauschgiftsüchtigen.
Freundschaft!
Dein Tölpel
Homo homini lupus. Wenn man liest, was der Internet-Mob in den einschlägigen Kommentarspalten zum Thema Hoeneß so verlautbart, dann fragt man sich schon, was denn viele Leute für das Hinterziehen von Kapitalertragssteuer für eine angemessene Strafe halten. Enteignung, Pranger, Todesstrafe? Und dann stellt sich dieser Pronold (den im übrigen weder in seinem Wahlkreis noch sonstwo in Deutschland mehr als ein paar Hand voll Leute in irgendeinem Parlament haben wollen) hin und erzählt uns, Leute wie der Hoeneß seien asozial. Bitte nicht falsch verstehen – ich will gar nicht den Hoeneß verteidigen, sondern nur die geifernde Meute kritisieren.
Lustigerweise kam gleich nach der Hoeneß-Geschichte die Sache mit dem Schüttel-Schorsch und seinen Komplizen heraus. Das ist asozial! Aber um beim Sozi Pronold zu bleiben: Ist dem eigentlich klar, wie viele Abgeordnete so einer wie der Hoeneß mit seinen Steuergeldern bezahlt? Ein Abgeordneter soll anständig verdienen, einverstanden. Meinetwegen sogar noch mehr. Aber diese völlig absurde und unanständige Altersversorgung der Parlamentarier – die ist auch asozial! Und bitte keine Gegenargumente. Die gibt es nämlich nicht. Vielleicht haben wir einen Kommentator, der sich mit sowas auskennt und uns ausrechnet, wie lange ich wie viel Geld im Monat in eine private Rentenversicherung einzahlen muss, dass ich auf die Altersbezüge eines langgedienten Abgeordenten komme. Mich würde es brennend interessieren.
Noch ein Sozi. Der Roos hat da was verwechselt und zwar, dass man die Leute am ersten und nicht am 30. in den April schickt. Glaubt man der PNP von gestern, so hätte der MdL einen Wirtschaftsexperten zum Vortrag nach Passau eingeladen. Und dieser Experte heißt... Widuckel. So ein Schmarrn! Kein Mensch heißt Widuckel. Das ist so ein Name von Meister Eders Freund Bernbacher, der sich nie merken konnte, wie Eders Kobold heißt und ihm immer Namen wie Schmutzbuckl, Brumbuckl oder Pudackl gab. Oder eben Widuckel, Professor Werner Widuckel. Ha ha, sehr komisch.
Die SPD wird übrigens 150 Jahre alt und das werden natürlich auch die Passauer Sozis feiern. Ist ja auch völlig normal und gehört sich auch so. Was es aber sicherlich seit dem Ende der DDR und der Sowjetunion sicherlich nur noch in Kuba und bei der SPD gibt, ist die Ernennung einer Jubiläumsbeauftragten. So habe ich es zumindest der PNP entnommen. Irgendwelche Funktionärsposten muss man den Quotenfrauen ja geben. Nein, pardon, das war natürlich nur ein blöder, geschmackloser, politisch inkorrekter Witz, der keinerlei Realitätsbezug hat. Immerhin gab es hier sogar schon einmal eine rote Bundestagsabgeordnete. Den Namen habe ich leider vergessen.
Völker, hört die Signale! Auf, zum letzten Gefecht! Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Warum wirst jetzt Du ausgerechnet am 1. Mai so auf der SPD herumhacken? Und die Schwarzen in München machen sich nach wie vor den Staat zur Beute und verteilen Steuergelder auf ihre Familienmitglieder. Na gut, in anderen Bundesländern ist der Filz halt rot. Das gibt es schon auch.
Ich habe kürzlich einen interessanten Artikel gelesen über eine Österreicherin, die aus der ÖVP ausgetreten ist und dann geschildert hat, dass sie sich jetzt fühlt, als hätte sie keine Identität mehr. Außerdem hat sie Existenzangst. In Österreich ist es nämlich so, dass Du Dich für die eine Hälfte der Jobs nur bewerben brauchst, wenn Du ein ÖVP-Parteibuch hast und für die andere Hälfte brauchst Du eines von der SPÖ. Das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, im Kern aber nicht unwahr. Irre, oder? Obwohl – ist es bei uns nicht ganz ähnlich? Hier muss man doch auch in die Kirche ein-, bzw. darf nicht austreten, wenn man als Lehrer, Kindergärtner, Arzt, Krankenpfleger usw. bei nicht wenigen Arbeitgebern arbeiten will. Obwohl fast alles vom Steuerzahler bezahlt wird. Irre, oder? Und es gibt immer noch Eltern, die ihre Kinder nur taufen lassen, damit sie in Kindergarten und Schule nicht benachteiligt werden. Das wäre doch auch einmal ein Thema für den 1. Mai.
Der Tunnel kommt übrigens nicht, nachgetreten wird hier auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich möchte nämlich behaupten, dass es nicht 73 %, sondern locker 80 % gewesen wären, wenn die Galionsfiguren der Tunnelgegner nicht Schmöller und Hellwing geheißen hätten. Das war doch der Wahnsinn. Noch bärbeißiger, gelangweilter und selbstgefälliger als diese beiden hätte man nicht mehr auftreten können.
Ich will nicht immer herumschimpfen, sondern einfach einmal eine Frage stellen, weil ich mir ja auch gerne etwas erklären lasse. Warum gibt es im neuen Bschütt-Parkhaus einen Parkscheinautomaten und kein Schrankensystem? Das hat doch nur Nachteile oder verstehe ich da was nicht? Wenn ich noch nicht weiß, wie lange ich parken will, habe ich ein Problem. Außerdem muss ich vom Auto zum Automaten und wieder zurück laufen. Zur Kontrolle müssen extra Parkwichtel vorbeikommen. Warum? Herr Zillinger, bitte erklären Sie!
Dafür bekommt die Freyungerstraße, in der ja schon diese entzückende Blechradfahrerskulptur steht, die aber leider schon vor geraumer Zeit decapitiert wurde, demnächst wieder ein großes Kunstwerk: den wunderbaren Salzkristall nämlich. Der wird so schön, dass er Jahre braucht, bis er fertig ist. Im Moment geht außerdem auch noch eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung von ihm aus. Wahrscheinlich, weil er so schön ist, dass die vorbeifahrenden Autofahrer gar nicht mehr von ihm wegschauen können. Bestimmt sogar.
Die Polizei hat übrigens bei einer Altstadt-Wirtin über zwei Kilo Haschisch sichergestellt. Gottseidank! Jetzt hören sicherlich diese nächtlichen Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen auf. Furchtbar diese Rauschgiftsüchtigen.
Freundschaft!
Dein Tölpel