1. Januar 2019, 0 Uhr 55. Der Passauer Oberbürgermeister serviert seinen Gästen in seinem Wohnzimmer gerade erlesenste Digestifs, als das Telefon klingelt.
Telefon: Ring, ring.
OB: Scheißdreck. Des is sicher wieder einer von den Fraktionsschleimern, der mir mitten in der Nacht a gutes Neues Jahr wünschen will.
Telefon: Ring, ring.
OB (zu seiner Frau): Geh Du hin.
Dem OB seine Frau: Dupper, hallo?
Stimme: Dittlmann, Frau Dupper, entschuldigens die Störung. Ich müsste dringend den Oberbürgermeister sprechen.
Dem OB seine Frau: Jürgen, der Dittlmann ist dran.
OB: Ha?
Dem OB seine Frau: Der Dit – tell – mann.
OB: Jetzt übertreibt ers langsam mit seiner Appeasement-Politik. Gib her... Ja, Herr Dittlmann, des is aber eine schöne Überraschung. Ihnen auch ein gutes Neues Jahr.
Dittlmann: Negativ.
OB: Ha?
Dittlmann: Wie käme ich dazu, Ihnen ohne Not mitten in der Nacht ein gutes Neues Jahr zu wünschen? Ich habe Nachrichten. Wollens erst die gute oder erst die schlechte hören?
OB: Oh mei, Dittlmann, was wird denn des? Sie nerven mich am Tag schon so viel – aber nachts... Also die gute zuerst.
Dittlmann: 1662 wars schlimmer.
OB: 1662... 1662... 1662 war Stadtbrand.
Dittlmann: Respekt. Im Moment beschränkt sich der Brand auf das Rathaus. Ein Übergreifen des Brandes auf Nachbargebäude kann derzeit noch vermieden werden. Es wär vielleicht nicht schlecht, wenn sie sich das vor Ort anschauen.
OB: 15 Minuten.
1. Januar 2019, 1 Uhr 25. Der Rathausplatz ist hell erleuchtet, weil der westseitige Teil des Rathauses samt Turm in Flammen steht. Unzählige Bürger und Am-Sonntag-Prominente betrachten das Unglaubliche.
Polizist: Grüß Gott, Herr Oberbürgermeister.
OB: Servus. Was wissen wir?
Atzinger (von der Seite herantretend): Das waren sicher die Kommunisten. Wie 1933.
OB: Komm, schleich di!
Polizist: Ob der Brand mit dem Feuerwerk zusammenhängt oder ob es sich um Brandstiftung handelt, kann aktuell noch nicht eingeschätzt werden.
Dittlmann: Es kann sich ja aber auch einfach um einen technischen Defekt handeln.
Polizist: Allerdings – und das ist schon erstaunlich – liegen uns bereits drei anonyme Anzeigen vor, die unmittelbar nach Ausbruch des Brandes bei uns eingegangen sind.
OB: Und was sagen die?
Polizist: Eine Anzeige geht gegen den... ähm... (flüstert, weil der Bischof und der Generalvikar herantreten) Passauer Bischof. Der hat wohl in seiner letzten Predigt folgendes gesagt: "Rettet Euch, verlasst diese Stadt; denn der Herr wird sie vernichten. Der Herr wird Schwefel und Feuer vom Himmel herabfallen lassen."
Bischof: Dominus vobiscum.
OB und Generalvikar: Et cum spiritu tuo.
Polizist (flüstert): Ham Sies ghört, Herr Dittlmann? Die sprechen zwar in einer Geheimsprache, aber ich hab eindeutig "Spiritus" verstanden. Brandbeschleuniger!
Dittlmann (seufzt): Genau. So wirds sein. Ich geh jetzt wieder zu meinem Brand.
Bischof: Herr Kommissar. Abgesehen davon, dass einigen hier ein bisschen Schwefel und Feuer nicht schaden würde, habe ich unlängst nur die Geschichte von Sodom und Gomorra erzählt. Wenn ich demnächst von Noah und der Sintflut predige, bin ich dann schuld am nächsten Hochwasser?
Generalvikar: Ha ha, der war gut Exzellenz.
Polizist: Hochwürdigster Herr Bischof, Sie sind natürlich an gar nichts schuld. Es handelt sich nur um eine anonyme Anzeige. Höchstwahrscheinlich irgendein Neider.
Bischof (streicht sich durchs Haar und nickt lächelnd): Davon gibts viele. Gott sei Dank.
Generalvikar: Exzellenz. Gehen wir doch zu den Menschen und spenden Trost. Oder verrichten ein Wunder?
Bischof: Wunder hatte ich heute schon. Gruß an die Familie, Herr Oberbürgermeister.
OB: An Ihre, ähhh, diverse auch, danke.
Metzl: Auch von mir Gruß an die Familie.
OB: Auch an Ihr... ähhh... Danke ebenso.
Bischof: Ite, missa est.
OB (leise): Hauptsache: Ite! (zum Polizisten:) Und die zweite Anzeige?
Polizist: Das ist schon heißer. Entschuldigen Sie den Ausdruck. Die Anzeige richtet sich gegen einen sogenannten Präsidenten von einem sogenannten Wahlinfo-Passau. Der hat bereits gestern auf seinem Blog von einem Rathausbrand geschrieben. Das kann ja gar kein Zufall sein.
OB: Oh leck. Der a no. Könnens trotzdem vergessen.
Polizist: Vergessen? Wie kommens da drauf? Der ist meines Erachtens hauptverdächtig.
OB: Negativ. Der ist zwar ein Querulant und von Neid und Missgunst zerfressen, weil er weder Oberbürgermeister noch Bischof geworden ist, hat aber erstens hellseherische Fähigkeiten und würde zweitens sicher nicht das Rathaus, sondern ganz was anderes anzünden. Außerdem raucht er nicht mehr und hat deshalb gar kein Feuerzeug. Wer hat denn den angezeigt?
Polizist: Keine Ahnung. Unterschrieben ist die E-Mail mit: "Sed libera nos a malo." Spanisch wahrscheinlich.
OB: Absender?
Polizist: pontifex2030@kath.net
OB: Oh mei. Da haben sich zwei gegenseitig angezeigt. Einfach löschen. Und die dritte?
Polizist: Die ist ganz komisch. Da hat um 0 Uhr 30 einer eine E-Mail geschickt, dass er um Mitternacht folgendes beobachtet hat. Ein kleiner Mann in einem zu engen Anzug hätte Chinaböller gegen die Rathausfenster geworfen und dabei in einem sonderbaren Dialekt folgendes gerufen: "Heute brenn ich, morgen ernt ich. Übermorgen hol ich dem König seinen Stuhl. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Hompelputzchen heiß." Dabei hat er sich wohl gefilmt und das Video sofort auf Facebook gestellt.
OB (lacht): Sehr gut, alles klar. Absender?
Polizist: Unterschrieben ist die Mail mit: "Einer, der es gut meint". Adresse: ob@armin2020.de
OB (lacht noch mehr): Da fällt mir nichts mehr ein.
Polizist: Gell, mir auch nicht. Das werden schwierige Ermittlungen.
OB: Ja, unlösbar geradezu.
Dittlmann (von der Seite): Wieder eine gute und eine schlechte Nachricht.
OB: Erst wieder die gute, bitte.
Dittlmann: Wir haben das Feuer jetzt einigermaßen im Griff.
OB: Sehr gut. Und die schlechte?
Dittlmann: Der Scheuer und der Dickl kommen grad.
Scheuer (von schräg hinten, laut): Lassen Sie mich durch, ich bin Minister.
Dittlmann (zu OB und Polizisten): Seids mir nicht bös, ich muss zu meinem Brand.
Scheuer: Guten Morgen, die Herren. Was ist hier los?
OB: Schaut fast so aus, wie wenns brennt.
Dickl: So eine Antwort ist wieder typisch für Sie, Herr Oberbürgermeister. Wahrscheinlich...
OB (drohend): Was ist wahrscheinlich, Herr Dickl?
Dickl: Ich hab nix gsagt.
Scheuer: Na ja, Krisenmanagement sieht anders aus. Aber das kennen wir.
Von der Donau her nähert sich ein Mann in einem eng sitzenden Anzug. In der Hand trägt er einen Selfie-Stick mit Smartphone.
Putzke: Lassen Sie mich durch. Ich bin Professor.
Putzke läuft an der OB-Gruppe vorbei Richtung Rathausturm, dreht sich um und macht triumphal lächelnd mehrere Selfies in verschiedenen Posen. Dabei hebt er mehrfach die linke Hand zum Victory-Zeichen. Anschließend geht er zur OB-Gruppe.
Putzke: Herr Oberbürgermeister, wo waren Sie zwischen 23 Uhr und Mitternacht?
Wer hat das Passauer Rathaus angezündet? Wer ist das geheimnisvolle Hompelputzchen? Wer ist Armin2020 und warum war der Bischof so früh am Tatort? Wo ist Urban und was macht eigentlich Erika in der Silvesternacht? Gibt es diesen Präsidenten wirklich und besitzt er tatsächlich kein Feuerzeug?
Antworten darauf und auf alle Fragen, die 2019 wichtig werden, erfahren Sie demnächst in Folge 2.
Telefon: Ring, ring.
OB: Scheißdreck. Des is sicher wieder einer von den Fraktionsschleimern, der mir mitten in der Nacht a gutes Neues Jahr wünschen will.
Telefon: Ring, ring.
OB (zu seiner Frau): Geh Du hin.
Dem OB seine Frau: Dupper, hallo?
Stimme: Dittlmann, Frau Dupper, entschuldigens die Störung. Ich müsste dringend den Oberbürgermeister sprechen.
Dem OB seine Frau: Jürgen, der Dittlmann ist dran.
OB: Ha?
Dem OB seine Frau: Der Dit – tell – mann.
OB: Jetzt übertreibt ers langsam mit seiner Appeasement-Politik. Gib her... Ja, Herr Dittlmann, des is aber eine schöne Überraschung. Ihnen auch ein gutes Neues Jahr.
Dittlmann: Negativ.
OB: Ha?
Dittlmann: Wie käme ich dazu, Ihnen ohne Not mitten in der Nacht ein gutes Neues Jahr zu wünschen? Ich habe Nachrichten. Wollens erst die gute oder erst die schlechte hören?
OB: Oh mei, Dittlmann, was wird denn des? Sie nerven mich am Tag schon so viel – aber nachts... Also die gute zuerst.
Dittlmann: 1662 wars schlimmer.
OB: 1662... 1662... 1662 war Stadtbrand.
Dittlmann: Respekt. Im Moment beschränkt sich der Brand auf das Rathaus. Ein Übergreifen des Brandes auf Nachbargebäude kann derzeit noch vermieden werden. Es wär vielleicht nicht schlecht, wenn sie sich das vor Ort anschauen.
OB: 15 Minuten.
1. Januar 2019, 1 Uhr 25. Der Rathausplatz ist hell erleuchtet, weil der westseitige Teil des Rathauses samt Turm in Flammen steht. Unzählige Bürger und Am-Sonntag-Prominente betrachten das Unglaubliche.
Polizist: Grüß Gott, Herr Oberbürgermeister.
OB: Servus. Was wissen wir?
Atzinger (von der Seite herantretend): Das waren sicher die Kommunisten. Wie 1933.
OB: Komm, schleich di!
Polizist: Ob der Brand mit dem Feuerwerk zusammenhängt oder ob es sich um Brandstiftung handelt, kann aktuell noch nicht eingeschätzt werden.
Dittlmann: Es kann sich ja aber auch einfach um einen technischen Defekt handeln.
Polizist: Allerdings – und das ist schon erstaunlich – liegen uns bereits drei anonyme Anzeigen vor, die unmittelbar nach Ausbruch des Brandes bei uns eingegangen sind.
OB: Und was sagen die?
Polizist: Eine Anzeige geht gegen den... ähm... (flüstert, weil der Bischof und der Generalvikar herantreten) Passauer Bischof. Der hat wohl in seiner letzten Predigt folgendes gesagt: "Rettet Euch, verlasst diese Stadt; denn der Herr wird sie vernichten. Der Herr wird Schwefel und Feuer vom Himmel herabfallen lassen."
Bischof: Dominus vobiscum.
OB und Generalvikar: Et cum spiritu tuo.
Polizist (flüstert): Ham Sies ghört, Herr Dittlmann? Die sprechen zwar in einer Geheimsprache, aber ich hab eindeutig "Spiritus" verstanden. Brandbeschleuniger!
Dittlmann (seufzt): Genau. So wirds sein. Ich geh jetzt wieder zu meinem Brand.
Bischof: Herr Kommissar. Abgesehen davon, dass einigen hier ein bisschen Schwefel und Feuer nicht schaden würde, habe ich unlängst nur die Geschichte von Sodom und Gomorra erzählt. Wenn ich demnächst von Noah und der Sintflut predige, bin ich dann schuld am nächsten Hochwasser?
Generalvikar: Ha ha, der war gut Exzellenz.
Polizist: Hochwürdigster Herr Bischof, Sie sind natürlich an gar nichts schuld. Es handelt sich nur um eine anonyme Anzeige. Höchstwahrscheinlich irgendein Neider.
Bischof (streicht sich durchs Haar und nickt lächelnd): Davon gibts viele. Gott sei Dank.
Generalvikar: Exzellenz. Gehen wir doch zu den Menschen und spenden Trost. Oder verrichten ein Wunder?
Bischof: Wunder hatte ich heute schon. Gruß an die Familie, Herr Oberbürgermeister.
OB: An Ihre, ähhh, diverse auch, danke.
Metzl: Auch von mir Gruß an die Familie.
OB: Auch an Ihr... ähhh... Danke ebenso.
Bischof: Ite, missa est.
OB (leise): Hauptsache: Ite! (zum Polizisten:) Und die zweite Anzeige?
Polizist: Das ist schon heißer. Entschuldigen Sie den Ausdruck. Die Anzeige richtet sich gegen einen sogenannten Präsidenten von einem sogenannten Wahlinfo-Passau. Der hat bereits gestern auf seinem Blog von einem Rathausbrand geschrieben. Das kann ja gar kein Zufall sein.
OB: Oh leck. Der a no. Könnens trotzdem vergessen.
Polizist: Vergessen? Wie kommens da drauf? Der ist meines Erachtens hauptverdächtig.
OB: Negativ. Der ist zwar ein Querulant und von Neid und Missgunst zerfressen, weil er weder Oberbürgermeister noch Bischof geworden ist, hat aber erstens hellseherische Fähigkeiten und würde zweitens sicher nicht das Rathaus, sondern ganz was anderes anzünden. Außerdem raucht er nicht mehr und hat deshalb gar kein Feuerzeug. Wer hat denn den angezeigt?
Polizist: Keine Ahnung. Unterschrieben ist die E-Mail mit: "Sed libera nos a malo." Spanisch wahrscheinlich.
OB: Absender?
Polizist: pontifex2030@kath.net
OB: Oh mei. Da haben sich zwei gegenseitig angezeigt. Einfach löschen. Und die dritte?
Polizist: Die ist ganz komisch. Da hat um 0 Uhr 30 einer eine E-Mail geschickt, dass er um Mitternacht folgendes beobachtet hat. Ein kleiner Mann in einem zu engen Anzug hätte Chinaböller gegen die Rathausfenster geworfen und dabei in einem sonderbaren Dialekt folgendes gerufen: "Heute brenn ich, morgen ernt ich. Übermorgen hol ich dem König seinen Stuhl. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Hompelputzchen heiß." Dabei hat er sich wohl gefilmt und das Video sofort auf Facebook gestellt.
OB (lacht): Sehr gut, alles klar. Absender?
Polizist: Unterschrieben ist die Mail mit: "Einer, der es gut meint". Adresse: ob@armin2020.de
OB (lacht noch mehr): Da fällt mir nichts mehr ein.
Polizist: Gell, mir auch nicht. Das werden schwierige Ermittlungen.
OB: Ja, unlösbar geradezu.
Dittlmann (von der Seite): Wieder eine gute und eine schlechte Nachricht.
OB: Erst wieder die gute, bitte.
Dittlmann: Wir haben das Feuer jetzt einigermaßen im Griff.
OB: Sehr gut. Und die schlechte?
Dittlmann: Der Scheuer und der Dickl kommen grad.
Scheuer (von schräg hinten, laut): Lassen Sie mich durch, ich bin Minister.
Dittlmann (zu OB und Polizisten): Seids mir nicht bös, ich muss zu meinem Brand.
Scheuer: Guten Morgen, die Herren. Was ist hier los?
OB: Schaut fast so aus, wie wenns brennt.
Dickl: So eine Antwort ist wieder typisch für Sie, Herr Oberbürgermeister. Wahrscheinlich...
OB (drohend): Was ist wahrscheinlich, Herr Dickl?
Dickl: Ich hab nix gsagt.
Scheuer: Na ja, Krisenmanagement sieht anders aus. Aber das kennen wir.
Von der Donau her nähert sich ein Mann in einem eng sitzenden Anzug. In der Hand trägt er einen Selfie-Stick mit Smartphone.
Putzke: Lassen Sie mich durch. Ich bin Professor.
Putzke läuft an der OB-Gruppe vorbei Richtung Rathausturm, dreht sich um und macht triumphal lächelnd mehrere Selfies in verschiedenen Posen. Dabei hebt er mehrfach die linke Hand zum Victory-Zeichen. Anschließend geht er zur OB-Gruppe.
Putzke: Herr Oberbürgermeister, wo waren Sie zwischen 23 Uhr und Mitternacht?
Wer hat das Passauer Rathaus angezündet? Wer ist das geheimnisvolle Hompelputzchen? Wer ist Armin2020 und warum war der Bischof so früh am Tatort? Wo ist Urban und was macht eigentlich Erika in der Silvesternacht? Gibt es diesen Präsidenten wirklich und besitzt er tatsächlich kein Feuerzeug?
Antworten darauf und auf alle Fragen, die 2019 wichtig werden, erfahren Sie demnächst in Folge 2.
6 Kommentare:
Sehe sehe geil!
Der Kommentar zeigt, wie schwer es ist, eine gute Satire zu schreiben. Umso mehr ist der Präsident zu loben.
Beim Begriff "Am-Sonntag-Prominente" bin ich zum erstenmal vom Stuhl gefallen.
Der "echte Teil 2" vom Herrn Caglar hat mich sehr beeindruckt. Herr Caglar, ich würde gerne mehr von ihnen lesen.
Sag(t) mal, gespaltene Persönlichkeit(en). Kann man sein Unvermögen bitte anderswo ausleben? Danke.
Ja, ok. Das mit dem Kaffee war jetzt lustig.
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