Lieber Tölpel!
Am 14. Februar 1887, wenige Tage nach Baubeginn des Eiffelturms in Paris, veröffentlichten Guy de Maupassant und andere französische Intellektuelle in der Zeitung "Le Temps" folgende Zeilen: "Wir Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Architekten und leidenschaftliche Liebhaber der bisher unangetasteten Schönheit von Paris protestieren im Namen des verkannten französischen Geschmacks mit aller Kraft gegen die Errichtung des unnötigen und ungeheuerlichen Eiffelturms im Herzen unserer Hauptstadt, den die oft vom gesunden Menschenverstand und Gerechtigkeitsgefühl inspirierte Spottlust der Volksseele schon den Turm zu Babel getauft hat. […] Um zu begreifen, was wir kommen sehen, muss man sich einen Augenblick einen schwindelerregenden, lächerlichen Turm vorstellen, der wie ein riesiger, düsterer Fabrikschlot Paris überragt, muss sich vorstellen, wie alle unsere Monumente gedemütigt, alle unsere Bauten verkleinert werden, bis sie in diesem Alptraum verschwinden. […]“
Als das Ding zwei Jahre später eröffnet wurde, waren aber dann alle irgendwie begeistert bis euphorisch. Und zwar wirklich alle. Merkst Du was? Mit ähnlich drastischen Beschreibungen argumentieren in Passau die Seilbahngegner. Wobei das nicht nur retrospektiv, wie in Paris, sondern bereits im Vorfeld lustig anmutet. Wir sind uns ja alle einig, dass Passau eine wunderschöne (wenn nicht die allerschönste) Kleinstadt ist. Versetzen wir uns aber mal in den Besucher, der von Westen kommend in Richtung Altstadt fährt. Was sieht der, wenn er nach Osten blickt? Schanzlbrücke, Schanzlturm, Anger. Und da soll eine Seilbahn, die ja nicht von der Paulskirche über den Dom zum Rathaus, sondern links davon zum Oberhaus führt, das Stadtbild stören? Aber wirklich nicht. In Manhattan, in Barcelona, am Zuckerhut in Rio gibts übrigens nicht nur eine ganze Menge an Weltkulturerbe, sondern jeweils auch eine Seilbahn.
Bei uns in Passau wird es zwar nichts mit dem Weltkulturerbe, aber eine Seilbahn darf es auch nicht sein. Die Argumentation der Gegner ist mir jedenfalls nicht nachvollziehbar. Zwar ist ihre Galionsfigur immerhin der zukünftige Ex-Chef des Landesamts für Denkmalpflege, aber letztlich handelt es sich da auch nur um eine Einzelmeinung. Und dann gibt es noch die, die jetzt schon wissen, dass eine Seilbahn wirtschaftlich nicht rentabel sein wird. Das ist aber wirklich nicht das Problem der Stadt. Eine Seilbahn wird es nur geben, wenn sich ein Investor findet, der sie baut und betreibt. Dass die Mehrheit der Passauer Stadträte dieses Mal der Forderung von Starkes Passau / FDP nach einem Ratsbegehren hinterher hechelt, lässt zumindest auf eine gewisse Vorahnung schließen, dass die Passauer Bürger dem Seilbahnprojekt eher positiv gegenüberstehen.
Besonders nervös ist derzeit die CSU. Die Partei, deren Papa Seehofer den Populismus ja erfunden zu haben scheint, hat diesbezüglich in Passau eher kein glückliches Händchen, bzw. Öhrchen am Bürger. Aber auch die OB-Kandidaten-Suche gestaltet sich als schwierig. War da nicht auch mal der Denkmalschützer Greipl im Gespräch? Der kandidiert jetzt allerdings auf der Liste der ÖDP. Stell Dir mal vor, die hätten wirklich was zu sagen. Die würden alles rückbauen. Die entscheidende Frage ist natürlich in der Konsequenz, wie das alte Passau aussieht? Eigentlich ja wie ein Römerlager. Dann müsste man halt den Dom schleifen. Macht aber nichts. So steht er nämlich der Seilbahn vom Castra Batava zum Boiotro nicht im Weg.
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Die Seilbahn ist aber wohl nicht unser einziges Thema. Obwohl am Rande dieser Diskussion ein paar andere interessante Aspekte ans Licht kommen. Wenn es tatsächlich stimmen sollte (wie manche Seilbahnkritiker meinen), dass die Besucher unserer Stadt die paar Euro für die Seilbahn scheuen würden, dann frage ich mich schon, wie es um die Qualität des Passauer Tourismus bestellt ist. Quantität ist ja ganz schön und mit steigenden Besucherzahlen kann man vordergründig recht gut angeben. Allerdings sollten die Horden von Touristen schon ein paar Euro da lassen. Einer solventeren Klientel muss man aber auch was bieten. Kongresse, Einkaufsmöglichkeiten, Hotellerie – da ist noch viel Luft.
Ich wurde kürzlich gefragt, wo man in Passau erstklassig absteigen kann. Der Mann ist dann nach Griesbach gegangen. Mir ist schon klar, dass man ohne tatsächlichen Bedarf kein Fünf-Sterne-Haus hinstellen kann. Aber diesen Bedarf muss man halt schaffen. Die Marke Passau darf ruhig ein bisschen luxuriöser werden. Wenn ich die Stadt in Fernsehzeitungen bewerbe, dann kommen logischerweise die Fernsehzeitungsleser. Noch eine selbsterlebte Geschichte. Ich habe im Zug nach München zwei ältere Damen kennengelernt, die mir von ihrer Donaukreuzfahrt erzählt haben. Auf meine Frage, ob sie sich denn auch Passau angesehen hätten, kam die Antwort: Ja, klar. Auf dem Weg zum Bahnhof. Sie waren aber schon in Eile. So hatten sie keine Zeit mehr, etwas zu essen oder zu trinken.
Anderes Thema. Kann mal jemand im beginnenden Wahlkampf die CSU auf ihren Standpunkt zur Nordtangente festnageln? Oder müssen wir das wieder tun? Wahrscheinlich. Lieber Andi Scheuer, liebe Passauer CSU, wie steht Ihr denn jetzt zum Anetsederschen Blaumilchkanal? Pro oder Contra? Das würde die Passauer Wähler bestimmt interessieren. Und was ist eigentlich mit dem Radfahrtunnel? (Diese Frage geht übrigens auch an die SPD) Ist der jetzt für immer gestorben oder grabt Ihr das Thema in ein paar Jahren wieder aus?
Wenn man übrigens auf dem Scheißhaus sitzt und heimlich mithört, wie draußen jemand sagt, "die CSU ist doof", kommt man mit dieser Story in die BILD-Zeitung. Wenn man sich als Journalist mit der Staatsmacht anlegt und dafür überwacht und verfolgt wird, kommt man damit zwar in die Süddeutsche, aber noch lange nicht in die PNP. Zumindest nicht, wenn besagter Journalist dem Passauer Fast-Medien-Monopolisten ein Dorn im Auge ist. Mich interessiert wirklich, was passieren würde, wenn der Hubsi den Pulitzer-Preis und der Präsident von Wahlinfo-Passau den Friedens-Nobelpreis erhalten würden. Erscheint dann an dem Tag keine PNP? Oder der Präsi wird Oberbürgermeister? PNP vom 17. März 2014: "Erneute Sedisvakanz in Passau. Oberbürgermeisteramt bleibt sechs Jahre unbesetzt."
Per aspera ad astra.
Dein Tölpel
Am 14. Februar 1887, wenige Tage nach Baubeginn des Eiffelturms in Paris, veröffentlichten Guy de Maupassant und andere französische Intellektuelle in der Zeitung "Le Temps" folgende Zeilen: "Wir Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Architekten und leidenschaftliche Liebhaber der bisher unangetasteten Schönheit von Paris protestieren im Namen des verkannten französischen Geschmacks mit aller Kraft gegen die Errichtung des unnötigen und ungeheuerlichen Eiffelturms im Herzen unserer Hauptstadt, den die oft vom gesunden Menschenverstand und Gerechtigkeitsgefühl inspirierte Spottlust der Volksseele schon den Turm zu Babel getauft hat. […] Um zu begreifen, was wir kommen sehen, muss man sich einen Augenblick einen schwindelerregenden, lächerlichen Turm vorstellen, der wie ein riesiger, düsterer Fabrikschlot Paris überragt, muss sich vorstellen, wie alle unsere Monumente gedemütigt, alle unsere Bauten verkleinert werden, bis sie in diesem Alptraum verschwinden. […]“
Als das Ding zwei Jahre später eröffnet wurde, waren aber dann alle irgendwie begeistert bis euphorisch. Und zwar wirklich alle. Merkst Du was? Mit ähnlich drastischen Beschreibungen argumentieren in Passau die Seilbahngegner. Wobei das nicht nur retrospektiv, wie in Paris, sondern bereits im Vorfeld lustig anmutet. Wir sind uns ja alle einig, dass Passau eine wunderschöne (wenn nicht die allerschönste) Kleinstadt ist. Versetzen wir uns aber mal in den Besucher, der von Westen kommend in Richtung Altstadt fährt. Was sieht der, wenn er nach Osten blickt? Schanzlbrücke, Schanzlturm, Anger. Und da soll eine Seilbahn, die ja nicht von der Paulskirche über den Dom zum Rathaus, sondern links davon zum Oberhaus führt, das Stadtbild stören? Aber wirklich nicht. In Manhattan, in Barcelona, am Zuckerhut in Rio gibts übrigens nicht nur eine ganze Menge an Weltkulturerbe, sondern jeweils auch eine Seilbahn.
Bei uns in Passau wird es zwar nichts mit dem Weltkulturerbe, aber eine Seilbahn darf es auch nicht sein. Die Argumentation der Gegner ist mir jedenfalls nicht nachvollziehbar. Zwar ist ihre Galionsfigur immerhin der zukünftige Ex-Chef des Landesamts für Denkmalpflege, aber letztlich handelt es sich da auch nur um eine Einzelmeinung. Und dann gibt es noch die, die jetzt schon wissen, dass eine Seilbahn wirtschaftlich nicht rentabel sein wird. Das ist aber wirklich nicht das Problem der Stadt. Eine Seilbahn wird es nur geben, wenn sich ein Investor findet, der sie baut und betreibt. Dass die Mehrheit der Passauer Stadträte dieses Mal der Forderung von Starkes Passau / FDP nach einem Ratsbegehren hinterher hechelt, lässt zumindest auf eine gewisse Vorahnung schließen, dass die Passauer Bürger dem Seilbahnprojekt eher positiv gegenüberstehen.
Besonders nervös ist derzeit die CSU. Die Partei, deren Papa Seehofer den Populismus ja erfunden zu haben scheint, hat diesbezüglich in Passau eher kein glückliches Händchen, bzw. Öhrchen am Bürger. Aber auch die OB-Kandidaten-Suche gestaltet sich als schwierig. War da nicht auch mal der Denkmalschützer Greipl im Gespräch? Der kandidiert jetzt allerdings auf der Liste der ÖDP. Stell Dir mal vor, die hätten wirklich was zu sagen. Die würden alles rückbauen. Die entscheidende Frage ist natürlich in der Konsequenz, wie das alte Passau aussieht? Eigentlich ja wie ein Römerlager. Dann müsste man halt den Dom schleifen. Macht aber nichts. So steht er nämlich der Seilbahn vom Castra Batava zum Boiotro nicht im Weg.
Deine Kathi
Liebe Kathi!
Die Seilbahn ist aber wohl nicht unser einziges Thema. Obwohl am Rande dieser Diskussion ein paar andere interessante Aspekte ans Licht kommen. Wenn es tatsächlich stimmen sollte (wie manche Seilbahnkritiker meinen), dass die Besucher unserer Stadt die paar Euro für die Seilbahn scheuen würden, dann frage ich mich schon, wie es um die Qualität des Passauer Tourismus bestellt ist. Quantität ist ja ganz schön und mit steigenden Besucherzahlen kann man vordergründig recht gut angeben. Allerdings sollten die Horden von Touristen schon ein paar Euro da lassen. Einer solventeren Klientel muss man aber auch was bieten. Kongresse, Einkaufsmöglichkeiten, Hotellerie – da ist noch viel Luft.
Ich wurde kürzlich gefragt, wo man in Passau erstklassig absteigen kann. Der Mann ist dann nach Griesbach gegangen. Mir ist schon klar, dass man ohne tatsächlichen Bedarf kein Fünf-Sterne-Haus hinstellen kann. Aber diesen Bedarf muss man halt schaffen. Die Marke Passau darf ruhig ein bisschen luxuriöser werden. Wenn ich die Stadt in Fernsehzeitungen bewerbe, dann kommen logischerweise die Fernsehzeitungsleser. Noch eine selbsterlebte Geschichte. Ich habe im Zug nach München zwei ältere Damen kennengelernt, die mir von ihrer Donaukreuzfahrt erzählt haben. Auf meine Frage, ob sie sich denn auch Passau angesehen hätten, kam die Antwort: Ja, klar. Auf dem Weg zum Bahnhof. Sie waren aber schon in Eile. So hatten sie keine Zeit mehr, etwas zu essen oder zu trinken.
Anderes Thema. Kann mal jemand im beginnenden Wahlkampf die CSU auf ihren Standpunkt zur Nordtangente festnageln? Oder müssen wir das wieder tun? Wahrscheinlich. Lieber Andi Scheuer, liebe Passauer CSU, wie steht Ihr denn jetzt zum Anetsederschen Blaumilchkanal? Pro oder Contra? Das würde die Passauer Wähler bestimmt interessieren. Und was ist eigentlich mit dem Radfahrtunnel? (Diese Frage geht übrigens auch an die SPD) Ist der jetzt für immer gestorben oder grabt Ihr das Thema in ein paar Jahren wieder aus?
Wenn man übrigens auf dem Scheißhaus sitzt und heimlich mithört, wie draußen jemand sagt, "die CSU ist doof", kommt man mit dieser Story in die BILD-Zeitung. Wenn man sich als Journalist mit der Staatsmacht anlegt und dafür überwacht und verfolgt wird, kommt man damit zwar in die Süddeutsche, aber noch lange nicht in die PNP. Zumindest nicht, wenn besagter Journalist dem Passauer Fast-Medien-Monopolisten ein Dorn im Auge ist. Mich interessiert wirklich, was passieren würde, wenn der Hubsi den Pulitzer-Preis und der Präsident von Wahlinfo-Passau den Friedens-Nobelpreis erhalten würden. Erscheint dann an dem Tag keine PNP? Oder der Präsi wird Oberbürgermeister? PNP vom 17. März 2014: "Erneute Sedisvakanz in Passau. Oberbürgermeisteramt bleibt sechs Jahre unbesetzt."
Per aspera ad astra.
Dein Tölpel
22 Kommentare:
Habe heute sehr lachen müssen über den PNP-Leserbrief des Seilbahngegners, der befürchtete, die Talstation könnte am Rathausplatz sein.
Der Leserbrief verweist auf Entscheidendes: Bei einem Bürgerentscheid wird derjenige Volkes Stimme gewinnen, der die schönsten Bilder generiert. Wenn Herr Diekmann dokumentieren kann, dass er die Tal- und Bergstation optisch halbwegs erträglich hinkriegt, dann wird's was.
Die Seilbahn ein Minusgeschäft? Das ist lächerlich. Das wird das Mega-Geschäft.
Ich kann mich noch erinnern, als die PNP den Augustiner-Deal am Oberhaus vermeldete. Darin wurde auch erklärt, dass vorher viele abgewunken haben, weil sich die von Herrn Diekmann auferlegte Pacht nicht erwirtschaften lasse. Haha!
Hinter unserem verfallenden uralten Bienenhaus hatten wir Gartenabfälle deponiert – eine Art Kompost, den der Vermieter entsorgt haben wollte, nachdem wir ausgezogen waren: aufladen, wegfahren, auf Deponie entsorgen.
Wir beauftragten einen Dienstleister, drei Vertreter des Fachs kamen, den Umfang der Arbeit abzuschätzen für ein Angebot. Was wir dann erlebten, lässt mich noch heute den Kopf schütteln.
Jeder der drei Profis stand vor mir und lamentierte – die Absicht war unverkennbar: Das war die Art, wie sie ihren (hohen) Preis rechtfertigen wollten. Jeder benötigte über eine Viertelstunde, bevor er mit einer vagen Aussage rausrückte, was die Entsorgung von zwei Kubikmeter Gartenabfall kosten würde. Der eine nannte gar eine Bandbreite von 30 Prozent bei seinen Überlegungen. Ein Trauerspiel.
Sollten das typische Vertreter niederbayerischer Unternehmerkultur sein, dann gute Nacht! Die haben gefühlt mehr Zeit gebraucht für ein unpräzises, vages Angebot als für die eigentliche Arbeit.
Und mir dämmerte, warum man in Passau eine neue Mitte bejubelt, aber über die Farbe der Domfassade Tränen vergießt; warum man Gedanken an eine Reaktivierung alter Bahntrassen großzügig beiseite schiebt, statt eine Tram installiert vergleichbar der am Traunsee mit seinen winzigen Gemeinden; warum der Putz in den Ecken des Rathaussaals bröckelt (tut er das noch? Ich war schon lange nicht mehr da), warum der Kreisverkehr in Passau so gebaut wird, dass kein Lkw oder Bus ihn nutzen kann, ohne über die Mitte zu fahren (ZOB, XXL Lutz, Neustift): Es dauert, bis man was macht – und dann macht man’s nur halbherzig. Leiden an dem, was man liebt.
Die Seilbahn wird kommen. Und sie wird beliebig sein wie ein Kaufhausaufzug.
Der Investor ist ja wohl das Hauptproblem. Wo soll der bitte herkommen? Bisher gab und gibt es keinen. Aus gutem Grund. Mögen also Dittlmann und Konsorten statt starker Sprüche erstmal einen Investor präsentieren, dann sehen wir weiter. So ist die richtige Reihenfolge, nicht umgekehrt. Im Augenblick erkenne ich nichts anderes als kräftig aufgeheizte Wahlkampfluft. Und die wird FDP/SP kaum nutzen, stärkt aber massiv und nachhaltig die ÖDP. Ob das im Sinne der Erfinder war?
Also mal ganz ehrlich: Wenn man sich in Passau unterhält, geht das Thema (Seilbahn)den meisten aber sowas von vollständig am A... vorbei. Und die, die tatsächlich Position beziehen,sind mehrheitlich dagegen. Freilich weniger aus Stadtbildgründen. Schwerer wiegt die Meinung, dass Passau andere Probleme lösen sollte, statt Geld, Zeit und Energie für unnötiges Brimborium zu verschwenden.
Die Logik verstehe ich nicht. Natürlich gibt es hundert wichtigere Themen. Aber die Seilbahn kostet ja im Idealfall nichts.
Der Idealfall heißt Investor. Und so lange der nirgends erkennbar ist, erübrigt sich jede weitere Diskussion zum Thema. Ein reiner PR-Gag. Nicht mehr und nicht weniger. Und natürlich kostet die Seilbahn, da FDP/SP ja ein Ratsbegehren und neue Untersuchungen (Zu was? Es wurde bereits alles auf Herz und Nieren untersucht) fordern.
Und im übrigen: Die Logik der Bürger muss nicht jeder verstehen. Aber die Bürger entscheiden.
aber Hallo Herr Präsident, das Scheißhausthema ist von mir geklaut !!!
Nein passt schon, auf der Blogseite ist es besser angebracht als in einem Kommentar.
Ich bin echt gespannt, wann und wen die CSU als Dupperopfer präsentiert. Vielleicht findet sich ja eine(r) aus dem Landkreis, geht ja anscheinend in Passau ohne Probleme. Oder ist im Rathaus schon die Erklärung der Hahne-Wehe schon eingegangen und geprüft?
@ Öhrchen:
Sie haben recht, der Bürger entscheidet. Das ist ja das Problem. Lauter Kleingeister. Der Präsident hat es ja am Beispiel Eiffelturm sehr treffend beschrieben.
@ Insider:
Dass sich ein Kleingeist wie der Reitmeier mangels anderer Themen an der Frau Hahne- Wehe abarbeitet. Gut. Aber insgesamt ist es schon erbärmlich, dass das Thema überhaupt erwähnt wird. Die Frau wurde vom Bürger für fähig erachtet. Also ist sie im Stadtrat. Da ist es doch völlig egal, wo sie wie oft schläft. Frau Hahne- Wehe fachlich und auf Grund einer möglichen inhaltlichen Leere zu zerlegen- in Ordnung. Aber doch bitte nicht wegen einem Schlafplatz.
Da unterschätzt der werte echte Tölpl aber den Fortschrittsglauben der Passauer! Sie haben den ewiggestrigen Stadtbildbewahrern und mahnenden Denkmalschützern die Zunge gezeigt und für den Fortschritt gestimmt. Deshalb hat Passau mit dem Kapfingerturm endlich sein Wahrzeichen...
Ich weiß, der Präsident hat es nicht so mit der ÖDP. Aber die ÖDP-Liste ist doch wirklich aller Ehren wert. Da liegt sogar das Niveau der Hinterbänkler über dem Durchschnittsniveau aktueller Stadträte von CSU und SPD.
Da spricht offenbar ein ÖDPler in eigener Sache. Oder ist die Liste irgendwo schon offen einsehbar?
Wie auch immer. 20% ÖDP und die Duppers SPD dann künftig wohl als Juniorpartner? Das sind ja Perspektiven. Hat man im Oberhaus weit vor der Zeit schon Starkbier ausgeschenkt, oder ist die Höhenluft zu Kopf gestiegen?
Ich bin weder ÖDP Fan noch ÖDP Gegner, aber die Vorgabe heute in der PNP, man wolle 20% erreichen, ist lächerlich. Außer dem Hr. Kreipel ist doch da auf dieser ganzen Liste keine einzige Überraschung, kein Highlight drauf. Die Feststellung des Vor- Vor- Schreibers kann ich nicht teilen. Das Niveau der Hinterbänkler ist nicht automatisch besser als das der CSU oder SPD, nur weil ein paar Doktoren oder Professoren drauf sind. Lauter unbekannte Namen. Bin persönlich eher enttäuscht von dieser Liste.
Aber im Gegensatz zur CSU hat die ÖDP wenigstens Leute...
@ Hört, hört
Kein ÖDP-Mitglied, keiner von der Liste, aber einer der 49000 in Passau, die Herrn Mangold mehr schätzen als z.B. Herrn Waschler. Im Übrigen jemand, der PNP lesen kann.
Komplette Liste ist hier einsehbar:
http://www.urban-mangold.de/fileadmin/user_upload/PDF/Die_Stadtratsliste__2_.pdf
Von Mangold im typischer Bescheidenheit die "Super-Liste" genannt. Hier ist sie:
http://www.urban-mangold.de/index.php?id=20&tx_ttnews%5Btt_news%5D=132&cHash=820853d172a670a3b1f45cd1006efc8c
Von Mangold im typischer Bescheidenheit die "Super-Liste" genannt. Hier ist sie:
http://www.urban-mangold.de/index.php?id=20&tx_ttnews%5Btt_news%5D=132&cHash=820853d172a670a3b1f45cd1006efc8c
Neues aus dem Nachrichtenportal der PNP »»
http://www.wortport.de/2013/11/15/sprechende-autos/
Ein schönes Wochenende!
@Iden: Mangold oder Waschler? In der Tat, da würd´ ich auch das kleinere Übel wählen. Strammer Karrierepolitiker ist allerdings der eine wie der andere.
Ein bisschen Hintergrund, weil ich befürchte, dass werde PNP noch Am Sonntag in dieser Sache journalistisch sauber arbeiten.
http://www.hogn.de/2013/11/17/1-da-hogn-geht-um/nachrichten-in-freyung-grafenau/michael-adam-nightlight-wehnert-am-sonntag-bild-kuerthy-zaglauer-pnp/42665
@ jofl
Danke!
@ jofl
Auch danke
Gern geschehen!
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