Samstag, 21. Juli 2012

Gegendarstellung zum PNP-Artikel "Gefragte Passau-Videos auf youtube" vom 21.07.2012

Die PNP schreibt: "So firmiert eine Persiflage auf Chrissi della Rosas Dreiflüssewalzer aus der Feder des Passauer Werbefachmanns Karl-Heinz Hasenöhrl unter dem Begriff "Passau Lied".

Hierzu stellen wir fest: 
Das Passau Lied von Carlo Rosetta ist das einzige offizielle und originale Passau Lied, das es gibt. Das Machwerk von Herrn della Rosa ist der Versuch einer Persiflage.

Die PNP schreibt: "Fast 25 000 Zugriffe schaffte der unter dem Pseudonym Carlo Rosetta singende und textende Kleinkünstler mit einer lächerlichen Lammfellkappe am Kopf."

Hierzu stellen wir fest: 
1. Carlo Rosetta ist kein Kleinkünstler. Carlo Rosetta ist ein großer Künstler, der auf der ganzen Welt berühmt und beliebt ist.
2. Die Lammfellkappe ist nicht lächerlich. Im übrigen stammt diese sehr schöne Lammfellkappe von Barneys, New York, Madison Ave, wo Carlo Rosetta, wie auch seine Künstlerkollegen Madonna oder Al Pacino, gerne und regelmäßig einkauft.

gez. Das Management von Carlo Rosetta

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ha, erster!
Braucht der Herr Künstler nicht vielleicht einen Geschäftsführer? Ich wüßte da einen; und Zeit hätte der auch ...

Schraml hat gesagt…

Dass der Präsi und auch sein Spezi Carlo Rosetta keinen Humor verstehen, habe ich ja bereits mehrmals angemerkt. Deshalb war es auch kein Wunder, dass sie Jörg Klotzeks feine Ironie nicht bemerkt haben.

Positiv ist zu vermmerken, dass der Präsi nicht bei der heutigen Demonstration der "verhinderten Christen" teilgenommen hat. Selbstverständlich wurden - wie schon bei der Fronleichnamsprozession - alle Teilnehmer erkennungsdienstlich erfasst.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Pardon. Aber entweder verstehe ich die feine Ironie von Schraml nicht oder Schraml die meine nicht.

Ich fand den Seitenhieb mit der "lächerlichen Lammfellkappe" zum Brüllen komisch. Chapeau, Herr Klotzek!

mannomann hat gesagt…

700 Demonstranten, ehemalige Ministranten, marschieren gegen den Bischof von Passau in Passau. Bald wird sich das Rätsel der dritten Verheißung von Lourdes erfüllen! Ein riesiges Hochwasser wird diese Stadt hinwegreissen.

@mannomann hat gesagt…

Äääääääh, ja.

Kirchgänger hat gesagt…

Sehr schön das Plakat der Rottaler Wutchristen:

http://www.pnp.de/foto/fotostrecken/stadt_und_landkreis_passau/474188_Eindruecke-von-der-Demo-der-Besorgten-Christen.html


So weit her scheint's mit der "INTELLEGENZ" dann doch nicht zu sein, wie da plakativ behauptet wird. Die als V-Leute in die Demo eingeschmuggelten PNP-Redakteure haben sich gleich selbst enttarnt.
Den Versuch war's immerhin wert.

Tsenter hat gesagt…

PNP-Online v. 26.07.12:

"Finanzzenter heute geschlossen

 Der Betriebsrat der Postbank führt heute, Donnerstag, Betriebsversammlungen für die Filial-Mitarbeiter durch. In Passau ist deshalb an diesem Tag das Finanzenter, Nikolastraße 2, ganztägig geschlossen.  − red"

Und dann sind die Postbankler wahrscheinlich noch ins Einkaufszenter gegangen.

Wer kennt sich hier aus, laufen diese Texte nicht durch ein Rechtschreibprüfprogramm?
Die Worte "Finanzzenter" und "Finanzenter" gibt es nicht, da muß doch alles rot unterkringelt sein.

Zukunftsrat hat gesagt…

@PNP-Online:

Ja, klar wäre das alles rot unterkringelt.

Aber weil schon so unglaublich viele Passauer ihr Abo gekündigt haben und sich lieber hier informieren, muss der Verlag sparen. Die haben alle nur noch schwarz-weiß-Monitore.

spagettsky hat gesagt…

Zitat: „… die haben alle nur noch s/w-Monitore …" Und die auf den s/w-Monitoren schwarzen „Kringelchen“ halten sie, bitte, wofür?

Das mit dem Finanzzenter finde ich klasse: Zeugt es doch davon, dass man heute auch bei vermeintlich gut beleumdeten Blättern Praktika machen kann ohne durch Sachwissen getrübt zu sein.

Neulich bei Norma:
„Fräulein, wo haben Sie denn Tütenfix für Spaghetti?“
„Ähh? Na, homma ned.“
Später an der Kasse (und selbstverständlich nach einigem Suchen mit dem Gesuchten) erfahre ich: eine Praktikantin.

Lebbe gehd weider. Nur am Finnanszenter kommst nicht vorbei.

Leser hat gesagt…

Zur PNP von Samstag Lustiges und Ärgerliches:

Das Lustige:
Für das Landtagsmandat wird neben Herrn Gawlik (über dessen Qualitäten man kritisch diskutieren könnte, der zumindest aber nicht peinlich ist) und einem anderen chancenlosen Kandidaten (Herr W. aus P.) jetzt Herr Koller, zweiter Bürgermeister von Kellberg und Bauernverbandslobbyist, ins Spiel gebracht. Aufgefallen ist der bisher nur als Befürworter des Rauchens in seinem Wirtshaus und durchgefallener Bezirkstagskandidat. Selten so gelacht! Aber: So tief kann nicht einmal die derzeitige CSU sinken.

Das Ärgerliche:
Die Auto-Seite der PNP verärgert mich durch zweierlei:
a) plumpe Unfairness beim Beurteilen deutscher und ausländischer Automarken (gibt’s in dieser Deutlichkeit nicht einmal mehr in der Lobby-Zeitschrift ADAC Motorwelt)
b) Auswahl der besprochenen Autos ohne jeden Nutzwert für 95 Prozent der Leser: Ständig Sportwagen und PS-Monster statt zeitgemäßer Autos. Diesmal lauten die beiden großen Überschriften „Demokratisierung von Drehmoment“ und „Ein M für die Masse“. Ich war überrascht: Offenbar endlich mal Autos, die für Normalbürger interessant sind. Leider ein Irrtum: Die Autos haben 313 PS bzw. 320 PS. Links oben dann ein Auto mit 550 PS. Den Redakteuren sei gesagt: Es macht Ihnen offenbar Spaß Autos mit Dinosaurier-Konzept zu testen. Es bringt aber den Lesern nichts. Im Gegenteil: Die Redakteure helfen mit, ein völlig unpassendes Bewusstsein für Mobilität bei bildungsfernen Schichten (der Präsident würde sagen: im Landkreis) zu formen. Hier werden Wunschbilder bedient, denen junge Burschen mit limitierten Mitteln nacheifern. Wenn montags dann der Standard-Bericht erscheint („20-Jähriger flog mit Audi gegen Baum“), dann sollten sich die PNP-Redakteure fragen, ob sie nicht auch (ein Hundertsel von einem Promillchen) Mitverantwortung tragen.

Zur AS heute:
Herr Scheuer wird als Superheld der Logistikbranche gefeiert. Für die Wähler ist das unerheblich bis ärgerlich. Lkw-Schutz ist ja nicht Verbraucherschutz sondern Lobby-Arbeit pro Laster und häufig genug kontra den Bürger. Dass Herr Scheuer aber die Nähe der Wirtschaft sucht, verwundert nicht. Könnte ja sein, dass er bald einen neuen Posten braucht, wenn die auf wahlinfo schon zu lesende Ankündigung wahr gemacht wird und seine Doktorarbeit nach der Nominierung (wenn es richtig weh tut) digitalisiert und durch ein Scann-Programm gejagt wird.

pawo-Fanat hat gesagt…

Man könnte annehmen, dass die PNP-Redakteure Finanzzenter schreiben, um so ihre Verachtung gegenüber dem Bankenwesen zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht ist es auch stiller Protest gegen die Verbandelung der Verlegerfamilie mit heimischen und benachbarten Kreditinstituten? Schließlich gibt es unter den Redakteuren doch eine ganze Reihe kluger Köpfe, auch wenn manche daran zweifeln.
Auch wenn es hier ehe politisch unkorrekt ist die PaWo zu nennen, so gibt es auch dort Menschen mit Rechtschreibschwierigkeiten:
Siehe Online-Artikel über Protest gegen Nazis:
Tolle Wischmob-Aktion
Spontan-Demo gegen Rechte am Freitagabend in Passau!
In der Vergangenheit hab ich die Nazigegner noch irgendwie bewundert, das hat sich spätestens seit Freitag geändert. Nach dem Anruf bei der AS, wo sie nach einem Fotografen gefragt haben ist mir klar, die machen das nicht der Sache wegen, sondern weil sie einfach pressegeil sind. Schade.

Anonym hat gesagt…

Autoseite: Kostprobe aus dem Text des sprachlich und auf der Landstraße holzenden Redakteurs mit dem Pseudonym „Holger Holzer“:
„Das leise Wummern bei verhalten gleichmäßigem Tempo sorgt auch auf längeren Etappen nicht für akustischen Stress, wer aber das Gaspedal durchtritt, wird mit kernigem Sechszylinder-Sägen belohnt.“