Montag, 2. April 2012

Endlich! Der erste Bischof spricht offen über seine Zwangsneurose

Schraml übernimmt Freudsche Religionskritik

PNP, 02.04.2012, Seite 25

" 'Glaube und Freud sind untrennbar miteinander verbunden.' Das betonte Bischof Schraml in seiner Predigt bei der Vesper im Dom."

14 Kommentare:

aus Schalding hat gesagt…

Na gut, na gut: Da hat ein Kleriker die Wörter Glaube und Freude in einem Atemzug genannt, und, betagt wie er nun mal ist, vielleicht sogar einen Buchstaben verschluckt (war ja „Vesper“ im Dom, ha ha!) – und was passiert? Ein Chronist glaubt, den Samen einer Satire entdeckt zu haben. Grab’ weiter, Bruder, so billig geht das nicht.

Da lob ich mir eher den Karl Christian. Der hat sich ein Herz gepackt und ein Interview geführt mit dem Kempinger. Man muss schon sagen: was der Karl (wo ist da eigentlich der Vor-, wo der Zuname?) so alles fragen sich traut! Schon mit der ersten wissbegierig und wohl als Warming-up verstandenen Aussage plus Fragezeichen versucht er in nachgerade Valentinscher Manier sich auf Augenhöhe zu hieven mit dem Gesprächspartner. Schade, dass der’s in diesem Moment nicht verstanden hat. Vielleicht aber hat den Christian (wo ist denn da eigentlich … na gut, das hatten wir schon) der Kabaretteifi gepackt und die Frage post dictum hineingeschleust ins Blatt. Nachzulesen in der PNP vom Samstag, 31. März, auf der Seite 22. Es hub an der Christian Karl mit den Worten:

„Warum ist Passau für einen Kabarettisten paradiesisch – oder ist es das etwa nicht?"

Ich gestehe: Ich hab in d’Hosn ’bieselt!

wahlinfo-passau hat gesagt…

Ich steh auf billig.

Presseerklärung der Stadt hat gesagt…

Pressesprecher Simader erklärt zum heutigen Aufmacher der PNP ("73 Cent Pendlerpauschale nötig"):

Die Stadt Passau untersützt die Forderung nach einer höheren Pendlerpauschale im Sinne aller Breitenberger und Wegscheider.
Zugleich fordert die Stadtspitze die wahren Ungleichheiten endlich in den Blick zu nehmen und durch weitere gerechte Subventionen auszugleichen. Während in Breitenberg der Quadratmeterpreis für Baugrund bei 25 Euro liegt, werden in der Stadt mindestens 150 Euro verlangt. Diese Ungerechtigkeit muss aufhören. Daher muss jeder Bauherr in der Stadt mit 100 Euro pro gekauftem Quadratmeter unterstützt werden. Diese Subvention ist in einem zweiten Schritt auch für alle bestehenden Grundbesitzer auszuweiten.

Anonym hat gesagt…

Politik zum Aufregen: die Autosubventionsprämie.

Dass Mobilität teurer wird, ist eine Binsenweisheit.
Dass Subventionen Quatsch sind, auch.

Ähnlich schlimm: die Herdprämiendebatte.

Anonym hat gesagt…

Wahlinfo rules!

Und Respekt an den Bürgerblick, dass er mit der Kapfinger-auf-SPIEGEL-Titel-Geschichte den Wahlinfo-Hinweis vom 22.05.11 aufgegriffen hat.

Zum Liebhaber von "Ein bisschen Frieden": Ich habe mein Urteil schon lange gebildet, mir fehlt allerdings die Sprachmacht des Präsidenten, um den Mann aus Hirnschnell und Landrat auf Lebenszeit zu beschreiben. Schade, dass der Präsident sich selbst gezügelt hat.

Anonym hat gesagt…

Man muss einfach mal bei Google "Kapfinger Spiegel" eingeben. Hochinteressant!

Anonym hat gesagt…

Sensationell das heutige PNP-Porträt von "Chris Sparrow" RAidel.

Prophet hat gesagt…

...und Hubsi schreibt offen über seine PNP-Neurose. Endlich hat sich ein PNP-Vertreter wieder einmal einen Fauxpas geleistet, den Hubsi genüsslich breittritt. Scheinbar geht es diesmal nicht nur um seine PNP-Phobie, sondern möglicherweise auch um einen gewissen Neidkomplex. Da wird der Alexander K. der übrigens nur Stellvertreter und nicht Chefredakteur ist, als Fahrer des Lambo diskreditiert und zum Raser abgestempelt. Aber war es nicht ebendieser H.D. der seinerzeit nach dem Rauswurf bei der "Am Sonntag" seine Abfindung in einen Porsche investierte? Vermutlich nur, um herauszufinden, ob sich der 911er als Dreiliter-Auto eignet? Es mag schon sein, dass A.K. nicht gerade der Liebenswerteste im Kollegium der PNP ist, aber aus der Feder von "Publikumsliebling" H.D. klingt es irgendwie strange. Ganz abgesehen davon, dass sich in seinem Machwerk die üblichen Schlampigkeitsfehler eingeschlichen haben. So ist der Lambo kein Luxusblech sondern allenfalls Luxus-Plastik und warum er mal Aventador und mal Aventator schreibt, sollte er uns auch noch erklären. Übrigens, der etwas zu schnelle rote Sportwagen in er Heilig-Geist-Gasse ist mir auch schon aufgefallen, es war aber kein oranger Lamborghini, sondern ein roter Ferrari. Aber das ist eine andere Geschichte.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Wie heißt denn die Neurose vom Propheten?

Prophet hat gesagt…

ich fürchte Hubsi...

Anonym hat gesagt…

Hubsi bildet die Realität ab, wie sich gestaltet. Und das ist gut so.

Anonym hat gesagt…

@ Anonym 1: Wenn dann nach dem Motto - Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt...

Hellboy hat gesagt…

Es ist wirklich ein roter Ferrari, Modell Testarossa, der ständig durch die Heiliggastgasse fährt. Also schon 20 Jahre alt, gebraucht zum Preis eines mittel bis gut ausgestatteten A6, 5er oder E zu erwerben, oder auch billiger.
Den 911er hat H.D. schon vor 25 Jahren gefahren, als er noch selber zum jetzt von ihm verpönten Kreis der "Boulevard-Journalisten" zählte.

Eingeatmete Benzindämpfe hat gesagt…

PNP-Aufmacher am Wochenende: Ostbayerns Politiker fordern höhere Pendlerpauschale

Zu diesem Populismus einige Sachinfos aus der alten ZEIT:

Im vergangenen Jahr mussten deutsche Arbeitnehmer gut vier Minuten arbeiten, um sich einen Liter Benzin à 1,55 Euro leisten zu können. Dieser Tage ist der Kraftstoff zwar deutlich teurer als im Durchschnitt des vergangenen Jahres. Aber gemessen in Arbeitszeit, ist er immer noch günstiger als 1960. Damals musste für einen Liter mehr als zehn Minuten geschuftet werden, 1970 und 1980 waren es immerhin noch mehr als fünf Minuten. Gemessen am Einkommen, ist Benzin langfristig also sogar billiger geworden. Weil obendrein moderne Autos etwas genügsamer sind als die Fahrzeuge von gestern, müssen die Deutschen heute weniger arbeiten als früher, um hundert oder tausend Kilometer weit zu fahren.
Teures Benzin, derzeit wieder einmal das Aufregerthema Nummer eins, tatsächlich ist das kaum mehr als ein nicht kleinzukriegender Mythos.

Mehr unter:
http://www.zeit.de/2012/15/Benzinpreise


Noch schlimmer der Aufmacher gestern: Bayern gratuliert dem Papst

Wer ist Bayern? Herr Seehofer?