(Passau) Wie Wahlinfo-Passau aus informierten Kreisen erfuhr, heißt die zukünftige Vorstandsvorsitzende der weltweit bekannten Festspiele Europäische Wochen Anna Rosmus.
Wie der Intendant Punk Freiherr von Freibier höchstselbst verfüget habe, solle die bürgerliche Anna Rosmus quasi mit ihrem guten Namen für eine Festspielreihe mit dem Titel "Braun aber lustig" bürgen. Dr. Freibier: "Was die Spanaken mit ihrem Anne-Frank-Musical können, kopieren wir mit links."
In der Eröffnungsoperette Out of Nazitown findet ein schrecklich nerviges Mädchen heraus, dass es früher mal Nazis gab und möchte mit dieser Erkenntnis gerne berühmt werden. Weil die Amis sowas gerne hören, darf sie bis an ihr Lebensende Vorträge über Nazitown halten.
In dem Musical Adolf H. Superstar ertrinkt der kleine Adolf fast im Inn, wird aber von einem Nazischwein (typisch Passau) gerettet, weil doch die Vorsehung noch viele tolle Sachen mit ihm vorhat. Wird Adi den Passauern dafür ein Konzerthaus bauen?
Am Ende der Veranstaltungsreihe steht die Komödie "Heim ins Reich": Eine österreichische Bank rächt sich an den blöden Piefkes und verlangt viel zu hohe Parkgebühren. In der Hauptrolle: Willi Sch. als "Die drei von der Tankstelle".
8 Kommentare:
... na da ist ja schon die Aufregung vorprogrammiert...
Herr Wahlinfo-Passau, Sie haben aber auch wirklich ein Talent, es sich mit allen zu verscherzen.
;-))))
Genial, einfach genial!
Das ist wahre Kunst!
Vom kleinen Mann (vorsicht Glosse)
Der kleine Mann sah ihn schon von weitem, Pandulf Freiherr von Wasnuschonwieder,mitten drin in der Fußgängerzone.
Er lächelte, vielleicht etwas abgehoben, aber immerhin, er lächelte und verteilte Handzettel.
"Der will was", dachte sich der kleine Mann.
Früher, ich meine ganz viel früher, da regelte das der Fürstbischof.
Heute übernimmt die Meinungsvielfalt meistens die CSU, aber ab und an ist auch Volkesstimme notwendig.
Sie erahnen es schon, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, es geht um das Europäische Haus.
Ein klares NEIN vom kleinen Mann.
Jetzt wird er dafür gescholten.
Herabgelassen haben sie sich, die Von-und-zu, die Universitären und die Akademiker, die selten Volkesnähe suchen, die viel lieber in ihren elitären Zirkeln palavern.
So wie der kleine Mann niemals ein Sinfoniekonzert besucht, so werden die Großkopferten niemals einem Musikantenstadl beiwohnen.
Es sei denn, sie wollen was vom kleinen Mann.
Das passiert regelmäßig vor Wahlen
oder vor einem Bürgerentscheid.
Dann schwirren sie auf den Wochenmarkt, den sie sonst nie aufsuchen und reden mit dem kleinen Mann.
Der ist überrascht, fast ängstlich, wenn plötzlich ein zeitungsgewohntes Gesicht leibhaftig vor ihm steht.
"Aha", denkt er sich und lächelt verlegen.
Da werden ihm Szenarien der Oberschicht ins Gehirn gebrannt, wie notwendig ein Europäisches Haus sei, was für Vorteile jeder Einzelne davon habe, wie viel Prestige das bringen würde, wie international bekannt man würde.
Wenn Passau schon mal in den überregionalen Schlagseiten steht, dann meist in negativer Form.
Jetzt wurde diese einmalige Chance vertan.
Schande über ihn, den kleinen Mann.
Die Großkopferten ziehen sich in ihre Tempel zurück, sinnieren über die Ungerechtigkeit der Demokratie und verfluchen den kleinen Mann.
Irgendwann wird er wieder mal gebraucht, dann spielen sie das gleiche Spiel, gehen in die Fußgängerzone, erschrecken den kleinen Mann auf dem Wochenmarkt und spielen auf der Klaviatur ihrer Eloquenz.
Nur die Verachtung, die aus ihren Augen heraus den kleinen Mann trifft, die können sie nicht verbergen.
(der Text wurde für diesen blog vom Autor freigegeben)
lehrer mathe/physik leo hat gesagt...
Lieber Lehrer, also Mathematik und Physik hatte ich in der Schule, aber leo??? Oder ist das die Abkürzung für Lieber einen Obstler...
:-)
und verehrter Wahlkampfprofiler... die Glosse ist ja nett zu lesen, aber es trifft m.E. nicht den Kern. Ich wäre ja für ein Konzerthaus gewesen, aber nicht am Arsch der neuen Mitte, so als kulturelles Feigenblatt für den architektonischen Mist, der dorthin betoniert wurde.
Volker M., der Vorsitzende der Vereins, hat mit seinem Demokratie-Verständnis (er hat bei... sagen vielleicht: Ludwig XIV. gelernt) den Rest erledigt. Mir war die Nummer zu unausgereift... Das Konzept, an dem die Event GmbH angeblich Jahre gebastelt hat, es war nicht tragfähig...
Der Intendant (so verstrahlt er auch manchmal ist) hat wahrscheinlich kaum etwas damit zu tun...
... nur meine Meinung...
Lieber cassiel,
offensichtlich sind Sie kein gebürtiger Passauer.
(Ist das Treffen -Ihr Gewinn- zwischen Ihnen und dem Webmaster eigentlich öffentlich? Vielleicht am Sonntag im Rathaussaal?)
Das Leo ist ein Gymnasium hier bei uns in der Altstadt.
Neben dem Webmaster und meiner Wenigkeit haben es unter anderem Dr. Max Stadler und Dr. Andi besucht.
Der angesprochene Lehrer dürfe in dem genannten Zusammenhang wohl allen Schülern bekannt sein.
Sie lieber Webmaster haben hoffentlich gemerkt wer gemeint ist?
Kurios, kurios, der Mann.
Lehrer meiner Söhne.
Stimmt, ich bin kein gebürtiger Passauer, keine gebürtige Passauerin, aber das Leopoldinum ist mir wohl bekannt. Ich wollte nur einen (zugegeben flachen) Witz machen...
Und unser Treffen im Rathaussaal steht unter einem ungewissen Stern... zufällig bekannt gewordene Abhörprotokolle haben offenbart, daß Hillary C. bei Wahlinfo-Passau angerufen hat und um professionelle Beratung bat... ;-)
(Das ist jetzt wieder ein Witz!)
... und Ihr Bodentruppen der CSU...
ich habe mir das jetzt einen Tag lang angesehen und ich glaube nicht daran, daß hier nur SPD, GRÜNE, FDP und wie das Gesocks sonst noch heißt unwählbar sind. Lasst Euch gesagt sein, die Abstimmung bedeutet nichts. Es ist ein reiner Spaß!
Und nur weil das Video aus der Dreiländerhalle kläglich gg. die Spots der Grünen untergegangen ist, müsst Ihr jetzt hier auch keine andere Baustelle aufmachen...
Ich mein' ja nur...
cassiel
P.S. Wünsche Euch und allen anderen Parteien eine schöne hohe Wahlbeteiligung. Unabhängig davon, ob Ihr es verdient habt oder nicht.
Bis Sonntagabend (vielleicht)...
Kommentar veröffentlichen