Mittwoch, 25. Mai 2011

Abgeschrieben und aufgefahren

Lieber Tölpel!

In Amstetten hat man eben gerade Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde aberkannt. Ich frage mich nur, warum man sich das für den Mai 2011 aufgehoben hat, bzw. warum man es nicht noch ein bisschen hinauszögert. Würde man Hitler die Ehrenbürgerwürde nämlich am 20. April 2014, seinem 125. Geburtstag, aberkennen, träfe man ihn damit sicherlich besonders hart. Das wäre doch mal symbolisch. Aber wahrscheinlich hat so eine kleine Stadt wie Amstetten nur Platz für einen Ehrenbürger und das wird bestimmt pünktlich zur 900-Jahr-Feier der berühmteste Sohn der Stadt - Josef Fritzl.

Ich habe mir - vom Thema inspiriert - einmal die Ehrenbürgerliste von Passau angesehen. Mein lieber Mann. Diese Würde wird vielleicht inflationär vergeben. Jeder Bischof, jeder Oberbürgermeister, sogar einfache Abgeordnete und Stadträte werden da zum Ehrenbürger ernannt. Natürlich wird auch ein jeder - typisch Kleinstadt -, der irgendwann mal irgendwelche Bücher publiziert hat, selbstverständlich mit der Ehrenbürgerwürde geadelt. Selbst wenn die Bücher so schöne Namen tragen wie "Vom Antichrist; ein Büchlein von Gott und Geld, vom deutschen Wesen und vom ewigen Juden" oder "Judas der Weltfeind. Was jeder über die Juden wissen muß: die Judenfrage als Menschheitsfrage und ihre Lösung im Lichte der Wahrheit". Wahrscheinlich hat er es aber gar nicht so gemeint.

So gesehen müssten wir ja auch bald mal dran sein. Der Kapfinger ist Ehrenbürger, der Diekmann ist auch schon Ehrenbürger. Folgt als einzig logischer Schritt die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an den Pionier der unabhängigen Internetberichterstattung in Passau, den Präsidenten von Wahlinfo-Passau. Und an den Hubsi natürlich. Aber wurde sie dem nicht schon verliehen? Vom Zankl, glaub ich.

Auf der Startseite von pnp.de führt heute der Klick auf das oberste Bild zu einem Artikel über den gestrigen Unfalltod einer 69-jährigen Autofahrerin. Wie selbstverständlich wird vom Verfasser des Artikels mehrfach eine Vorverurteilung der Frau vorgenommen, wenn man auch gleichzeitig erfährt, dass auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erst noch ein Unfallgutachten erstellt werden soll. Ansonsten aber schon im Titel: "Frau überhört Sanka und stirbt." Weiter im Text: "Dennoch war die 69-jährige Frau unachtsam." Oder: "... wurde dabei vom Sanka trotz einer Vollbremsung in der Beifahrerseite erfasst." War der zitierte Redakteur eigentlich dabei, weil er alles so genau weiß? Wenn es sich um einen Blechschaden handelt, kann man schon einmal das niederschreiben, was Polizisten oder Augenzeugen so berichten. Wenn aber ein Mensch gestorben ist, sollte man vielleicht - und zwar nicht nur aus Pietät - abwarten, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Ich will mich ja jetzt nicht auf das gleiche Niveau begeben - aber die im Artikel nebenbei erwähnte Tatsache, dass im Krankenwagen ein 21-jähriger am Steuer saß, halte ich auch nicht für ganz unerheblich. Ganz ohne Polemik und aus meiner Lebenserfahrung: Ich sehe regelmäßig Einsatzfahrzeuge (wobei die weißen die schlimmsten sind) über Innenstadtkreuzungen fahren und das in einem Tempo und in einer Art und Weise, die mich jedes Mal wundern lässt, dass dabei jetzt niemand gestorben ist. Sonderbarerweise interessiert sich für diesen Wahnsinn außer mir scheinbar keiner.

Und Du? Was hältst Du von den gemeingefährlichen Einsatzfahrzeuglenkern?

Deine Kathi

Liebe Kathi!

Ich hänge mich gerne hinten dran. Außer sie fahren mir zu langsam - dann überhole ich. Meine Beifahrerin hat sich neulich übrigens furchtbar darüber aufgeregt, dass ich auf der Autobahn einem vor mir fahrenden Polizeiwagen mit der Lichthupe aufgeblendet habe, weil er nicht nach rechts gefahren ist. Also ich habe in der Fahrschule gelernt, dass Hupe und Lichthupe Überholsignale sind. Außerdem muss der doch, selbst wenn er mit Blaulicht fährt, nach rechts einscheren, wenn er genug Platz hat? Gibts hier vielleicht einen mitlesenden Polizisten oder Fahrlehrer, der das mal verbindlich erklären kann?

Im Ernst: Ich halte den Fahrstil der (oft sehr jungen) Blaulichtwagenfahrer, besonders in der Stadt, auch für einen Missstand, auf den man völlig zurecht hinweisen muss. Ein wesentlich größerer Missstand ist jedoch das andauernde Plagiieren der genialen Ideen unseres hochgeschätzten Präsidenten. Jeder noch so depperte Stadtrat, der den Einfall hat, dass man eine kaputte Straße mal wieder teeren könnte, wird namentlich erwähnt und gewürdigt für seinen ureigensten Antrag und wahrscheinlich bekommt er irgendwann dafür die Ehrenbürgerwürde oder zumindest den Ehrenring (obwohl - für den muss man ja überhaupt gar nichts machen) verliehen, während unsere zukunftsträchtigen Visionen einfach geklaut werden und als nächstes behauptet dann sicher noch einer, die Idee war von ihm.

Beispiel gefällig? Die Seilbahn auf Oberhaus (die ich nach wie vor nicht so schlecht fände) ist ja jetzt endgültig gestorben. Was lese ich heute in der PNP? "Nun bleibt Teil zwei des damaligen Beschlusses, dass nämlich auch andere 'Aufstiegsmöglichkeiten' zum Oberhaus geprüft werden sollen. Das könnte ein vom Anger oder vom Bschütt gerade nach oben führender Aufzug oder eine schräg verlaufende Bahn sein." Genau ja. "Eine schräg verlaufende Bahn." Jetzt dauerts wahrscheinlich noch eine Schamfrist von ein paar Wochen oder Monaten und dann kommt der Erste mit dem Wort "Rolltreppe" daher. Vorsichtshalber darf ich aber noch einmal darauf hinweisen, dass die Idee dazu erstmalig und exklusiv hier an dieser Stelle präzisiert wurde. Ist ja auch die beste Variante. Und wenn die so umgesetzt wird, dann ist aber klar, wer dafür Ehrenbürger wird.

Wer bestimmt auch mal Ehrenbürger wird, aber vorher sicher noch einen Preis für satirische Dialektik bekommt, ist der Sturm Markus, der der Passauer SPD-Fraktion (ja, die gibts) den Vorsitzenden (gibts auch) machen darf/muss. Der hat nämlich in einer Eigen-Publikation, die der AmSonntag beilag, geschrieben, die Live-Übertragungen aus dem Passauer Stadtrat ins Internet gingen schon deshalb nicht, weil sich dabei einige Stadträte blamieren könnten. Willkommen im Zeitalter der Ton- und Bildübertragung! Wahrscheinlich hat es der Josef Fritzl bei seiner Festnahme auch so probiert und zu den Polizisten gesagt: "Burschen, geht's ham und vagesst's olles, wos g'segn hobt's. Wann des rauskommt, samma olle mitanand sauber blamiert."

Übrigens, PNP, wir lesen Euch doch eh immer wieder gerne. Vor allem, wenn Ihr so klasse Überschriften wie heute raushaut. Einen Artikel, bei dem es eigentlich nur darum ging, dass ein paar Drittklässler die Bischöfliche Residenz besucht haben, habt Ihr übertitelt mit: „Wo schläft denn die Frau vom Bischof?“ Nur die Antwort seid Ihr leider sowohl den Schulkindern als auch Euren Lesern schuldig geblieben. Macht aber nichts - für solche Antworten gibts ja uns.


Einen schönen, langen Sommer und eine Rolltreppe auf Oberhaus wünscht sich und allen

Euer Tölpel

Donnerstag, 19. Mai 2011

Hallo Witzblatt!

Also mal ganz abgesehen von Euren jüngsten Rechtschreibungs- und Grammatikproblemen - was wollt Ihr uns eigentlich mit folgendem Absatz aus dem heutigen Lokalteil mitteilen?

Franz Eibl (SPD) ist ein Halser durch und durch. Entsprechend liegen dort auch seine Schwerpunkte, die er vorantreibt: die Sanierung des Leichenschauhauses am Friedhof Hals, das Entfernen überhängender Sträucher am Ilzufer in Richtung Hochstein und die Nordtangente: „Der größte Teil der Leute in Hals sind strikt dagegen, denn sie wäre ein enormer Eingriff in die Natur.“

Wir haben einmal gedanklich die Syntaxfehler korrigiert (Originale gefettet), indem wir im Zitat Singular und Plural im Haupt- und Nebensatz einfach getauscht haben.

Wolltet Ihr uns also berichten, dass der Eibl Franz nicht nur die Leichenschauhaussanierung und die Sträucherentfernung, sondern auch die Nordtangente schwerpunktmäßig vorantreibt? Dass aber die Halser strikt dagegen sind, weil die Sanierung, die Sträucherentfernung und die Nordtangente ein enormer Eingriff in die Natur sind?

Echt, wolltet Ihr?

Die Sprachlogiker von Wahlinfo-Passau

Samstag, 14. Mai 2011

Liebe Leser von Wahlinfo-Passau!

Wir wissen nicht, ob es sich gestern tatsächlich nur um eine technische Großpanne bei Blogger gehandelt hat oder ob der große Bundesvorsitzende und seine spirituellen Verbündeten mittlerweile doch so mächtig sind, den unter diesem stehenden Beitrag gestern immerhin einen ganzen Tag lang und die Rebell-Genitiv-Umfrage komplett und für immer verschwinden zu lassen. Ebenso sind einige Kommentare scheinbar und leider für immer perdu.

Wir können hier noch das Ergebnis bekannt geben, nachdem die Mehrheit der Wahlinfo-Passau-Besucher für den Genitiv Rembremerding abgestimmt hat, und bitten alle Leser, die gestern schon etwas hysterisch wurden und vor allem diejenigen, deren Kommentare verschwunden sind, vielmals um Entschuldigung.

Wir waschen unsere Hände in Unschuld.

(prä)

Dienstag, 10. Mai 2011

Aufgeklärt und abgeklärt



Lieber Tölpel!

Reisen bildet ja bekanntlich. Zumindest erweitert es den Horizont ein bisschen. Und dann fragt man sich manchmal schon, warum wir gerne mal über Mennoniten schmunzeln, die, auf Urwaldflüssen fischend, weiße Hüte tragen oder amüsiert bis überheblich den Kopf schütteln ob des Grab-Kultes von Voodoo-Anhängern, während wir (oder zumindest viele von uns) es völlig normal finden, wenn alte Männer in Frauenkleidern im Partnerlook gekleidete Puppen weihen oder ein erwachsener, geschäftsfähiger Mann nach Rom pilgert, um dort Kleiderfetzen vom Santosubito zu besorgen, die er dann seinen kranken Kindern auflegt.

Na ja... Jeder nach seiner Façon. Wobei sich mir beim morgendlichen Anblick der PNP trotzdem immer wieder mal die Frage stellt, ob ich da eine Tageszeitung oder das Bistumsblatt in Händen halte. Gestern war nämlich nicht nur ein halbseitiger Artikel über den polnischstämmigen Reliquiensammler im Passauer Lokalteil, der dort natürlich nicht als armer Irrer, sondern als streng gläubiger Katholik bezeichnet wird - nein, man hat gleich auch noch als Aufmacher Marienweihe und Wallfahrt in Altötting auf den Titel (Wirklich Titel, Seite 1!) gesetzt.

Versteh mich nicht falsch. Dergleichen finde ich halt nur ein bisschen lächerlich. Worüber ich aber gar nicht lachen kann, ist die Tatsache, dass jetzt in der Erstkommunions-Saison wieder ein massenhafter Kindesmissbrauch erfolgt, über den sich aber erstaunlicherweise kaum jemand aufregt. Wie widerlich und pervers ist es eigentlich, wenn Grundschulkinder ihre "Sünden" einem fremden, unverheirateten Mann beichten müssen? Ich kann mich noch genau erinnern, wie mich das bis in meine Träume verfolgt hat. Vor allem auch deshalb, weil uns von unserem Pfarrer immer wieder eingebläut wurde, wir sollten halt, wenn uns sonst nichts einfiele, unsere unkeuschen Gedanken beichten. Wenn heute ein Pfarrer kleinen Mädchen den Popo tätschelt, dann steht er vor Gericht und die Meute schreit "Einsperren, einsperren!" Wenn sich aber ein Pfarrer von kleinen Mädchen und Buben ihre unkeuschen Gedanken beichten lässt, dann ist das ein Sakrament. Aber sowas gibt es heute ganz bestimmt nicht mehr. Und wenn doch, dann kommts nicht raus, weil die meisten Kinder 20 Jahre brauchen, um die Perversion als solche zu realisieren und darüber zu sprechen. Vielleicht schafft es ja die Kirche bis dahin, diesen mittelalterlichen Anachronismus zu beseitigen.

Wenn wir schon dabei sind... Zu meiner Zeit musste man ja tatsächlich noch bis zur neunten Klasse in den Religionsunterricht gehen, weil Ethik erst ab der zehnten angeboten wurde. Und da hatte ich einen Religionslehrer ("Es kommt heraus und berichtet uns..." Die Leopoldiner einiger Generationen wissen, wer gemeint ist.), der in einer Diskussion über die Berechtigung von Krieg, insbesondere Atomkrieg die Meinung vertreten hat, der Abwurf einer Atombombe über Russland sei durchaus rechtfertigbar, weil ja immerhin die Mehrheit der Bevölkerung überzeugte Kommunisten wären. Im Religionsunterricht habe ich auch gelernt, dass ein Ungläubiger oder auch ein Moslem, die den wahren, also christlichen Glauben kennen und nicht konvertieren, unweigerlich in der Hölle landen. Ich weiß schon, dass diese Dinosaurier zumindest an deutschen Lehranstalten ziemlich ausgestorben sind und dass die grün wählenden, temperaturmethodenverhütenden, dauerbetroffenen Wir-sind-Kirche-aber-auch-Buddhismus-Gutfinder-Vollkornpausenbrot-Mitgeber-Eltern Mahnwachen, Lichterketten und Sitzblockaden gegen solche Betonköpfe organisieren würden.

Lustigerweise können sich diese Gut- und Wutbürger, die mittlerweile zwei Themen in eine Demo packen müssen, weil sie sonst mit dem Demonstrieren nicht mehr fertig werden, furchtbar darüber aufregen, wenn irgendwer sagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Seid Ihr eigentlich völlig gaga? Für Frauen-, Schwulen- und Ausländerquoten am besten noch in bayerischen Kreistagen sein und gleichzeitig denen Toleranz und Verständnis gegenüber bringen, die alle Errungenschaften der Aufklärung und Gleichberechtigung hassen und abschaffen wollen? Und jetzt kommt mir ja keiner mit dem Vorwurf, das sei Stammtischgeschwätz. Nennt mir lieber eine Prozentzahl von in Deutschland lebenden Moslems, die die private und berufliche Gleichberechtigung der Frau akzeptieren, nichts gegen Juden haben und nicht homophob sind. (Ich weiß schon, dass man da bei uns auch keine Mehrheiten findet.) Ich habe gestern den Pierre Vogel und noch so einen anderen Durchgepeitschten im Fernsehen gesehen. Der Islam gehört zu Deutschland. Leider ja.

Ego me absolvo.

Deine Kathi


Liebe Kathi!

Du hast ja ein klein bisschen recht. Aber Du solltest nicht vergessen, dass das Revival der fundamentalen Katholen und Evangelikalen auch nicht übersehen werden darf. Wusstest Du, dass es in Deutschland mittlerweile christliche Privatschulen gibt, an denen z.B. auch im Biologieunterricht die kreationistische Weltsicht gelehrt wird? Da sind mir dann schon noch die von Dir zitierten, demonstrierenden Gut- und Wutbürger lieber. Die wollen wenigstens nur nett sein.

Nervig ist es natürlich trotzdem, wenn in einem Staat, in dem ja irgendwie doch jeder tun kann, was er will, jeder Trottel meint, es würde sich um Zivilcourage handeln, wenn er gegen Bahnhöfe oder Atomkraftwerke demonstriert, nur weil wieder nichts Gescheites im Fernsehen kommt. Mich würde einmal interessieren, ob diejenigen, die jetzt für eine Sofortabschaltung der Kernkraftwerke auf die Straße gehen, weniger Strom verbrauchen als die Anderen oder ob die Flughafenstartbahngegner seltener fliegen.

Die SZ hat sich übrigens relativ polemisch über den hartnäckigen Widerstand von OB und Verwaltung gegen Internet-Liveübertragungen aus dem Passauer Stadtrat geäußert. Ziemlich zurecht wird da von halbseidenen Argumenten gesprochen, die auch der sonstigen Selbstdarstellung der Stadt ziemlich entgegen laufen. Spitze fand ich ja den Versuch mit dem Kostenargument. 3000 Euro solle die Aufzeichnung einer einzigen Sitzung kosten. Da sind aber dann schon die Synchronübersetzer in 18 Sprachen mit eingerechnet? Unser Oberjürgen hat zum Thema beigetragen, indem er meinte, die Übertragungen würden nur "die Faulheit derjenigen unterstützen, die den Weg ins Rathaus nicht finden." Gut gegeben! So wie die Tagesschau die Faulheit derjenigen unterstützt, die den Weg in den Reichstag, nach Japan oder nach Masar-i-Scharif nicht finden. Na gut, einen Schnitzer pro Legislaturperiode kann man sich schon mal erlauben. Ansonsten läuft ja alles supi, wie man der Dreijahresbilanz in der PNP entnehmen durfte.

Sogar in der Ilzstadt wird wieder alles gut. Nein, ich meine jetzt nicht dieses wunderbare Salzkristallkunstwerk, um das uns sicher andere Metropolen wie Hundsdorf oder Großthannensteig beneiden werden. Ich denke an die Bschütt-Belebung. Da kommt jetzt dann nächstes oder übernächstes Jahr ein Sandkasten oder eine Achterbahn hin oder so. Ich würde es ja auch gerne glauben, wenn es uns nicht schon seit 15 Jahren versprochen worden wäre. Egal. Jetzt haben ja die Freyungerstraßler bald den Salzkristall zum Anschauen.

Der Spiegel hat übrigens in der Ausgabe vom 23. April in einem lesenswerten Artikel dargestellt, dass alle einschlägigen und namhaften Wissenschaftler sich darin einig sind, dass die Regierungen ihre Förderpolitik auf die Vorzeigeregionen konzentrieren müssen und es ziemlich sinnlos, geldvernichtend und kontraproduktiv ist, aussterbende Landstriche künstlich am Leben zu erhalten. Darüber sollten die bayerischen, zukunftsrat-schmähenden Provinz-Wutbürger einmal nachdenken.

In contritione cordis

Dein Tölpel