Mittwoch, 30. Januar 2008

Impulsive Menschen kennen keine Grenzen...

Oder: Schmeißt die Möbel aus dem Fenster, wir brauchen Platz zum Dancen

Vollen Respekt, Studis!

Da habt Ihr ja mit Eurer Herzblattaktion noch unsere krassesten Erwartungen übertroffen.
Na gut... Dass sich Studentinnen heutzutage schon mal einen Sugar Daddy suchen, weil das Taschengeld einfach nicht für die neue Gucci-Sonnenbrille reicht, das wissen wir ja schon seit diesem sehr interessanten Spiegel-Artikel. Dass bei Michaela, 22, jedoch die Gerontophilie und/oder Taschengeldknappheit soweit fortgeschritten ist, dass sie sich an Zankl/Dupper/Mangold hinschmeißt, das verursacht uns schon fast einen kleinen Würgereiz.

Amüsant finden wir allerdings, dass trotz dieser plumpen Lolita-Anmache die Antworten doch recht gehemmt ausfielen: „Nach der Sperrstunde lad ich dich ins „Calvados“ ein auf Currywurst und Bier, vorher tanzen wir in der "Camera" ab.“
Hä? Fehlt da nicht was?
Also erstens mal sollte man die Jugendnummer schon stringent durchziehen und nach der Currywurst noch zwei, drei Ecstasy einwerfen. Und zweitens hat ein Best-Ager noch so einiges drauf, was sich die kleine Michaela vielleicht doch gar nicht vorstellen will: "Nach dem Bier und dem Ecstasy zeige ich Dir dann solange, was meine "Vespa" alles kann, bis Du keine blöden Fragen mehr stellst!"

Grandios auch, wie Ihr Passaus Ober-Duke gedisst habt. Hahaha, ihm mal sauber aufs Brot geschmiert, was sein Sohn früher alles angestellt hat. Hahaha, wer so was nicht lustig findet, muss ein echter Voll-Spießer sein und schaut wohl auch Tagesschau statt RTL2-News. Gut, auch hier fehlt ein wenig die Stringenz; das hätte man schon noch ausbauen können: Vielleicht mit heimlich geschossenen, unvorteilhaften Fotos sonstiger Familienmitglieder oder mit Detailinformationen über Hautkrankheiten oder Inkontinenz. Aber Ihr übt ja noch.

Was eigentlich war jetzt das Ziel dieser weiteren Politiktrivialisierung? Zu beweisen, dass, wer sich in einer Klamauk-Show am besten darstellen kann, auch der beste Oberbürgermeister ist? Oder zu beweisen, dass sich die Dschungelcampgeneration der Studierenden nur dann für Politik interessiert, wenn sich die Protagonisten bereitwillig vorführen lassen? Oder wolltet Ihr einfach nur ein bisschen Party machen und demonstrieren, dass der Paradigmenwechsel von den politisch radikalen 68er Studenten zur akademischen Faschingsgarde voll durchgeschlagen hat?

Und - eine letzte Frage sei erlaubt: Wann kommt eigentlich in Eurem Studium das Berufsethos dran? Ach, das wurde in dem arg kurzen Bachelor-Studiengang gestrichen?

Macht nix, Hauptsache lustig, tätääää!

Dienstag, 29. Januar 2008

Abgründe des Wahlkampfs


Hallo Herr Weinert, diesmal F.,

jetzt löschen Sie doch endlich mal diese paranoide Unterstellung auf Ihrer ansonsten wunderbaren Website!

Wir haben uns doch schon geäußert. Wir sind das nicht. Also dieses http://weinert-imogdinet.blogspot.com/.

Großes Indianer-Ehrenwort! Wir wissen nicht einmal, wer das ist. Würde uns aber auch interessieren. Wenn Sie es rausfinden, sagen Sie Bescheid!

Also schnell weg mit der bösen Unterstellung, sonst machen Sie sich gar noch strafbar.

Das schreiben die Anderen

Heute: Medienagentur Denk

Noch-OB-Zankls Lieblingsmedium http://www.mediendenk.com/ berichtet über Wahlinfo-Passau.

Eine echte Win-win-win-Situation für Mediendenk, die Studenten und Wahlinfo-Passau.

Agenda Setting, Sie verstehen?

Sonntag, 27. Januar 2008

Demonstranten!

Wieso muss man gegen sowas auch noch demonstrieren?

Die sind doch eh schon gestraft genug....

Keine Ahnung,

was immer alle mit dieser Ringstraße haben...

Wir sind gestern wieder zweimal geradeaus drübergefahren.

Geht ganz einfach und tut gar nicht weh.

Samstag, 26. Januar 2008

Kreuzchen malen nach Zahlen

Oder: Noch mehr Zahlenleid für den Wahlentscheid

Wir gebens ja gerne zu. Ohne die beste Zeitung der Welt wären wir hier gar nichts - also zumindest inspirationsmäßig gesehen. Vielen Dank für die Wahlen in Zahlen. Hier unsere Ergänzungsfragen mit der Bitte um Antwort:

1.) Wenn das Durchschnittsalter von FDP/JL bei 46 liegt und wir unterstellen, dass bei der Jungen Liste -nun ja- auch junge Leute sind, wo liegt dann das Durchschnittsalter der FDP alleine? Bei 93?

2.) Kann es sein, dass es beim Durchschnittsalter der Freien Wähler (56) einen kleinen Zahlendreher gab?

3.) Wenn es 264 Bewerber gibt, wieviele werden ab Mai im Stadtrat aktiv sein? (Die Anzahl der einigermaßen aktiven Stadträte errechnet sich aus der Quersumme des ersten Wahltermins.)

4.) Wie viele der 264 Bewerber klauen regelmäßig, fahren betrunken Auto und/oder betrügen ihre Ehepartner?

Und hier noch ein paar interessante Zahlen, die das statistische Institut Wahlinfo-Passau erhoben hat:

1.) 117 Bewerber waschen sich nach dem Toilettengang (groß) nicht die Hände.

2.) 87 Bewerber finden das mit den Autobahnen damals wirklich gut.

3.) 24 Bewerber der ÖDP finden das mit den Autobahnen damals nicht so gut, aber 3 finden das mit der Familienpolitik damals nicht ganz so schlecht.

4.) Wenn man die Quersumme des Stichwahltermins zu dem eineinhalbfachen der Stadtratsjahre des Kandidaten addiert, erhält man mit einer sehr hohen prognostischen Validität das Alter des zukünftigen Oberbürgermeisters.

5.) Mit einer noch höheren prognostischen Validität wird derjenige Oberbürgermeister in Passau, der in den 14 Tagen zwischen Wahl und Stichwahl noch schnell den Bau eines Gefängnisses, eines Kernkraftwerkes oder den atomaren Erstschlag des Iran verhindert.

Freitag, 25. Januar 2008

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Krankenpfleger vergiftete seine Kollegen

27-Jähriger gesteht, gefährliches Medikament in Getränke gekippt zu haben - Motiv: Totale Verzweiflung

Auszüge aus dem Exklusivinterview mit Wahlinfo-Passau:

"Ich wollte doch nur, dass er mal einen Tag still ist."

"Ich konnte dieses Ich-bin-dir-wichtig und dieses Du-hast-starke-Emotionen-für-mich nicht mehr hören. Und das nur, weil ich ihn gebeten habe, einfach mal die Klappe zu halten. Ich hoffe auf eine lange Haftstrafe ganz weit weg."

Donnerstag, 24. Januar 2008

Klinikums-Mitarbeiter Opfer von Vergiftungen

+++ Eilmeldung +++ Eilmeldung +++ Eilmeldung +++

(PNP) Passau. Nach Blutuntersuchungen, die bei zwei Mitarbeitern am Passauer Klinikum Rückstände des offenbar von fremder Hand beigebrachten Nervendämpfungsmittels Haldol zu Tage brachten, ermittelt die Kriminalpolizei. Binnen weniger Tage haben sich jetzt zehn weitere Mitarbeiter einer Station mit ähnlichen Symptomen (u. a. massive Ermüdung, Ausfallerscheinungen) wie die zwei Betroffenen bei Klinikumsleitung und Polizei gemeldet.

Am schlimmsten betroffen scheint ein junger Mitarbeiter zu sein, dessen Verhaltensauffälligkeiten für die Staatsanwaltschaft nunmehr erklärbar sind. Kieferstarre, Tunnelblick, Dauergrinsen, Selbstüberschätzung und Frechsein zu Erwachsenen sind Symptome, die auf eine außerordentlich schwere Haldolvergiftung zurückzuführen sind. "Bei diesem einen Heranwachsenden ist auch vieles irreversibel," sagt mittlerweile Passaus Leitender Oberstaatsanwalt Helmut Walch, "das Haldol hat ihm mindestens zwei Drittel seines ganzen Gehirns weggeätzt."

Mittwoch, 23. Januar 2008

Hallo hallo!

Sehr geehrter Herr Staatssekretär a.D. Franz Meyer,

erst waren Sie gegen das Rauchverbot, jetzt sind Sie gegen den Naturpark. Was kommt als nächstes?
Gegen übertriebene Alkoholkontrollen, weil die der ländlichen Gastronomie, bzw. der bayerischen Kultur schaden? Gegen übertriebenen Tierschutz in der Landwirtschaft, weil das wäre ja ganz was neues?
Ach, da sind Sie sowieso dagegen? Genauso wie gegen gotteslästerliches Nicht-in-die-Kirche-gehen? Das sollte viel härter bestraft werden?

Bevor Sie es jetzt endgültig übertreiben, ein kleiner, aber hilfreicher Tipp von uns: Sie werden doch sowieso Landrat. Und zwar sogar, wenn Sie bis zum 02.März in Urlaub nach Australien fahren.

Versprochen!

Dienstag, 22. Januar 2008

Verständnisproblem

Was da am 29. Januar die Studenten des Studiengangs "Mätzchen und Kontemplation" mit den Passauer OB-Kandidaten vorhaben, erschließt sich möglicherweise nicht allen PNP-Lesern. Oder sind nur wir zu doof?

"Die Studenten wissen zu gut, wie schnell ein Thema langweilen kann. Daher wollen sie die vier OB-Kandidaten auf eine andere Art vorstellen als bei einem Fernseh-Duell. Dennoch hat man sich eine Anleihe beim Fernsehen geholt: Wie bei der einstigen Sendung „Herzblatt“ werden die Kandidaten spontan befragt. Dabei geht es nicht immer um Politik, aber die Antwort lässt politische Rückschlüsse zu. Entscheidend ist, wie spontan und gewitzt die Kandidaten reagieren." Soweit die PNP von heute.

Jetzt mal langsam. Wenn wir uns recht an die unglaublich unlustige Fernsehsendung Herzblatt erinnern, war doch der Plot der, dass sich eine Frau aus drei männlichen Kandidaten ihr Herzblatt aussuchte (oder auch mal umgekehrt), nachdem die Männer peinliche, auswendig gelernte Antworten auf saublöde Fragen gegeben hatten.
Soweit, so gut. Und wie soll das jetzt mit den vier OB-Kandidaten funktionieren? Muss sich die arme Erika Träger für Zankl, Dupper oder Mangold entscheiden und dann im Herzblatt-Hubschrauber knutschen? Oder soll das einfach nur präjudizieren, dass Frau Träger sowieso OB wird und die Auswahl ist dann eher politisch, also zum OB-Stellvertreter und somit ohne Knutschen?
Oder wollen die Studierenden einfach nur beweisen, dass selbst in der tiefsten Provinz die Politik auf ein betrüblich triviales Niveau gesunken ist und dass auch Kommunalpolitiker wirklich jeden Mist mitmachen, um einfach nur in der Zeitung zu stehen? Das wäre ihnen dann allerdings hervorragend gelungen. Ein Dschungel-Camp in der letzten Februar-Woche hätte uns zwar noch ein bisschen besser gefallen, aber trotzdem Chapeau, verehrte Studenten.

Und am allermeisten freuen wir uns jetzt schon auf die Zusammenfassung der Studiosprecherin: "So, liebe Erika, wer soll jetzt Dein Herzblatt sein?
Der schüchterne Urban, der in seiner Freizeit gern Bäume streichelt und Anträge stellt, während er schon mal heimlich Anti-Atomkraft-Unterwäsche trägt?
Oder der alberne Albert, der am liebsten die Sozis ärgert und Dir gerne mal seine Trillerpfeifensammlung zeigen würde?
Oder der starke Jürgen mit der sympathischen Syntax-Schwäche (Sympathisch Passau Dupper), der Deine sozialistische Haarfarbe so endgeil findet, aber leider nicht in den Herzblatt-Hubschrauber passt (zu groß).
So, liebe Erika, jetzt musst Du Dich entscheiden!"

Sehr geehrte Mitglieder des Passauer Kulturausschusses!

Nachdem ja jetzt durch die 100%ig vernünftige Entscheidung des Herrn Landshuter ein Kultureller Ehrenbrief quasi übrig ist, könnte man den dann nicht einem verdienten Stadt- und Freistaatspolitiker überreichen, der in der letzten Zeit eh ein bisschen zu kurz gekommen ist bei der Postenvergabe?
Wäre doch eine nette Geste.

Einen tollen Fragenkatalog, liebe PNP-Landkreisredaktion,

habt Ihr da erstellt für die Bürgermeisterkandidaten im Passauer Land.

Da dürfen z.B. heute ein Herr Riedl und ein Herr Steinhofer aus irgendwo vorm Wald solche von Euch toll ausgedachten Fragen beantworten, wie:

Welche Musik hören Sie gerne nach einem nervigen Tag?

Glauben Sie an Gott? Warum? oder

Was ist für Sie Glück?

Hmmm. Abgesehen davon, dass es schon ganz interessant ist, zu erfahren, dass einer, der Bürgermeister werden will, "allgemein was im Radio kommt" hört. So einer schaut auch gerne allgemein so alles, was im Fernsehen kommt.

Aber die anderen beiden Fragen? Was soll das sein? Was habt Ihr da erwartet?

Dass im bayerischen Taliban-Gebiet einer antwortet: Ich glaube nicht an Gott. Habt Ihr damit gerechnet? Ein Bayerwald-Bürgermeister? Oder vielleicht: Ich bin seit 3 Jahren bei Scientology. Oder: Ich, meine Frau und unsere Zofe, wir sind Satanisten.

Genauso sinnlos und unappetitlich ist Frage nach dem Glück. Na, was sollen Sie denn schon antworten? Sex and Drugs an Rock 'n' Roll? Fehlanzeige. Die Familie, bzw. deren Gesundheit, ist es. So eine Überraschung.

Übrigens, Ihr investigativen Landkreisjournalisten: Sollte bei einer der nächsten "Ich-bin-fromm-und-tierlieb-Runden" einer auf die Glücksfrage antworten, "ein Schlaganfall meines Konkurrenten" oder auf die Gott-Frage, dass die Macht der Kirche und der Religion hierzulande ein Skandal sei, dann, aber nur dann, nehmen wir alles zurück und behaupten das Gegenteil.

Urbi et agro.

Sonntag, 20. Januar 2008

Und, ÖDP,

Nur dass nicht der Eindruck entsteht, wir wollten uns mit Euch nicht ernsthaft auseinandersetzen, aber - es geht nicht!

Das ausführliche Wahlprogramm wird nach redaktioneller Überarbeitung in den nächsten Tagen eingestellt. , steht da seit Monaten auf Eurer Homepage.

Ändert das doch bitte und schreibt: ... in den nächsten Jahren, aber pünktlich zur Wahl 2014.

Keine Ursache.

Hallo Junge Liste und FDP!

Wenn man schon freiwillig (???) zu einem Diskussionsabend Alois Feuerer einlädt, wie müssen wir uns, die wir aus dringenden terminlichen Gründen fernbleiben mussten, so einen Abend dann vorstellen?

Feuerer spricht in gelben Schnippseln? Feuerer erklärt die Welt? Wie lange konnte sich das Publikum bei den Feuerer/Zanklschen Ausführungen wach halten? Alles schläft, einsam wacht - nur das graue hochpeinliche Paar?
Und: Haben sich die Zuschauer wieder erholt oder sind die jetzt alle in ärztlicher Behandlung?

Fragen über Fragen. Wir bitten um Aufklärung.

Erste Nachahmer unserer Outing-Aktion in Hamburg


Outing Nr. 2

Jürgen Dupper ist heterosexuell.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Wünsch Dir was!

WSV bis 02.03.2008 verlängert

Wünsch Dir was! Einbahnstraßen, Brücken, geänderte Bebauungspläne, Stadtbahn, U-Bahn. Alles ist möglich!

Montag, 14. Januar 2008

Ehrenamtliche Wahlkampfhelfer

Gewaltenteilung

Ach, da kann man richtig wehmütig werden und an die gute alte Zeit denken, als der Duce FJS noch Alleinherrscher in Bayern war und der Freistaat sein persönliches Eigentum.

Aber immerhin hat es die Passauer CSU in einem Bravourstückchen geschafft, wieder einmal das alte L'État-c'est-moi-Gefühl aufblitzen zu lassen.

Unterstützt wurde die Ich-bin-drei-Staatsgewalten-CSU noch ein kleines bisschen von der vierten namens PNP, die auch brav sekundierte: "Der Ministerpräsident trifft 1500 Ehrenamtliche", was erstens nach unseren Informationen schon von der Zahl her nicht stimmt und zwar bei weitem nicht und zweitens auch substanziell zumindest unvollständig ist.

Das Ganze war doch primär eine Wahlkampfveranstaltung, auf der sekundär ehrenamtliche CSU-Mitglieder gelobt wurden und tertiär ein paar wenige Nicht-CSUler die nützlichen Motto-Ehrenamtlichen geben durften.

Also wir wollen hier ja nicht falsch verstanden werden, gell.
Von der Werbeeffizienz her, liebe CSU - tolle Veranstaltung. Auf die PNP konntet Ihr Euch diesmal auch wieder verlassen: eine ganze Seite Wahlwerbung im redaktionellen Teil - perfekt!

Und dass die Wahrheit nicht ganz zu kurz kommt - dafür gibts ja immer noch uns:

Die Wahlbeobachter von Wahlinfo-Passau

Sonntag, 13. Januar 2008

Outing Nr. 1

Dr. Andreas Scheuer ist heterosexuell.

Korrektur

Bei der gestrigen Programmvorschau ist uns leider ein kleiner, bedauernswerter Fehler unterlaufen:

Statt homosexuell muss es natürlich heißen: heterosexuell.
Der ganze Text richtig:
Ab morgen werden im Rahmen eines aufgeklärten Antidiskriminierungswahlkampfes auf der Homepage von Wahlinfo-Passau heterosexuelle Kommunalpolitiker geoutet.

Wir bitten, das Versehen vielmals zu entschuldigen.

Samstag, 12. Januar 2008

Programmvorschau

Programmvorschau

Ab morgen werden im Rahmen eines aufgeklärten Antidiskriminierungswahlkampfes auf der Homepage von Wahlinfo-Passau homosexuelle Kommunalpolitiker geoutet.

Freitag, 11. Januar 2008

So so, sehr geehrte Frau Ehm-Klier (PNP),

Vorurteile, - so verurteilen Sie aufs schärfste in Ihrer Kolumne, die ja auch jeden Tag geschrieben werden will - Vorurteile seien ganz schlimm und einfach schrecklich.

Ausnahmsweise können wir hier mal vorbehaltlos zustimmen. Und wir müssen einfach nur unseren Blick auf der heutigen Seite 25 Ihrer wunderbaren Zeitung schwenken lassen - von Ihrer Kolumne links oben zu den Fotos unten -, um festzustellen: Ja, stimmt. Die Vorurteile, die mancher immer noch haben mag, sind alle schlimm, schrecklich und falsch.

So z.B. das Jahrzehnte alte Vorurteil, die CSU könne vorwiegend im ländlichen Bereich auch einen schwarzen Kartoffelsack aufstellen und der würde auch noch gewählt. Lächerlich!

Oder das böse Klischee, dass karriereorientierte CSU-Jungpolitiker immer etwas glatt rüberkommen. Unsinn!

Oder dass Grünen-Politiker eine gewisse Vernachlässigungstendenz bzgl. ihrer Haar- und Barttracht haben. Gelogen!

Am schönsten sind aber, liebe Frau Ehm-Klier, Ihre Vorurteilszitate (Wer nichts wird, wird Wirt).
Dabei haben Sie leider den berühmtesten vergessen: Geburtsmalheur - Lokalredakteur.
Nein, stimmt auch nicht. Den haben wir erfunden. Ha ha.

Nix für ungut.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Neues aus dem Think Tank

Reißt doch die eine Innbrücke einfach ab!

Ist billiger als eine zweite und Ruhe ist auch.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Ja, ist denn noch Weihnachten?

Die Beschlüsse des gestrigen Stadtentwicklungsauschusses:

Thann wird Naturschutzgebiet.

St. Anton auch.

Durch die Neue Mitte darf wieder gefahren werden und zwar voll mitten durch. Feinstaub wird verboten.

Am ZOB wird Asozialsein verboten.

Die Innstadt bekommt zwei Brücken, Gerhard Waschler bekommt Zuneigung.

Sonderaktion bis 02.03.2008: Jede frisch gegründete Bürgerinitiative bekommt alles versprochen, was sie will.

Echt wahr.

Dienstag, 8. Januar 2008

Wahlkampfsensation: Passauer SPD kurz vor der Auflösung!

(PNP) In Passau wird es bei den Wahlen am 2. März doch nur vier Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters geben. Der Student Frederik Weinert (26), der sich vor vier Wochen selbst als OB-Kandidat ins Gespräch gebracht hatte, warf jetzt resigniert das Handtuch. Als Begründung gab Weinert gestern gegenüber der PNP an, dass er von der politischen Gruppe „Studenten für Passau“ nicht unterstützt worden sei. (...)
Ob die bisher im Stadtrat vertretene Liste „Studenten für Passau“ Kandidaten nominieren wird, steht nur drei Tage vor dem Abgabetermin noch nicht fest. Gestern Abend war zur Mitgliederversammlung eingeladen worden. Mit völlig offenem Ende. „Vielleicht lösen wir uns auch auf“, meinte Anselm Lienen, der für die Gruppierung (noch) im Stadtrat sitzt.

(Informierte Kreise) Gleiches Problem, andere Partei: Auch die Passauer SPD hat einen Weinert-Bruder auf der Kandidatenliste. Der selbstverliebte Aushilfsschriftsteller John-Boy Weinert droht bereits mit "Hausbesuchen".
Ob die bisher im Stadtrat vertretene SPD Kandidaten nominieren wird, steht nur drei Tage vor dem Abgabetermin noch nicht fest. Gestern Abend war zur Mitgliederversammlung eingeladen worden. Mit völlig offenem Ende. „Vielleicht lösen wir uns auch auf, bevor wir uns mit diesem Grinsemännchen total blamieren“, meinte Jürgen Dupper, der für die Gruppierung (noch) im Stadtrat sitzt.

Internet-Kriminalität


Offensichtlich Opfer eines Hacker-Angriffs wurde die Homepage der CSU Passau.

Um den Kreisverband Passau der Lächerlichkeit preiszugeben und den Anschein zu erwecken, die Verantwortlichen könnten nicht einmal richtig deutsch, wurden in einen kurzen Text zahlreiche Orthographie- und Grammatikfehler eingebaut.

Hier der manipulierte Text:

Grüß Gott und herzlich Willkommen beim CSU Kreisverband Passau Stadt.

Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr über die CSU in der Stadt Passau.
Viel Spass beim durchschauen.

Der CSU Kreisverband Passsau-Stadt hat ihre Stadtratskandidaten gekürt. Mit folgender Liste wird die CSU bei den Kommunalwahlen 2008 antreten: (...)

Wer findet alle Fehler?

Samstag, 5. Januar 2008

Freie Wähler!

„Wir haben halt nicht so viel Geld wie die CSU“, wird ein Freie-Wähler-Kandidat in der PNP bzgl. der Wahlkampfkosten zitiert.

Kleiner Tipp vom Freien Wahlkampfteam: Das Geld für die gelben Anzeigenschnippsel in der PNP könnt Ihr Euch getrost auch noch sparen. Weil das ist keine Wahlwerbung, das ist unterirdisch.

Gern geschehen

Edward Bernays, Gründungspräsident der politischen Akademie Wahlinfo-Passau

Freitag, 4. Januar 2008

Hallo Herr Rücker,

nur weil wir hier auf Exkursion fast am anderen Ende der Welt weilen, brauchen Sie noch lang nicht glauben, dass wir nicht alles ganz genau beobachten.

Was heißt hier Spötter? Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde.... Nicht wahr? Wahrscheinlich glauben Sie nicht mal an den Wahlkampfhasen.

Sayonara

Donnerstag, 3. Januar 2008

Drei gute Nachrichten zum Neuen Jahr

1. Das Rauchverbot ist kein Problem.

2. Freie Wähler müssen Wahl wiederholen.

3. Passauer Kommunalwahl wird von einer außerirdischen, intergalaktischen Wahlbeobachterkommission überwacht.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Unsere Wünsche für 2008

Liebe Standesbeamte!

Nachdem Ihr ja lobenswerter Weise vielen Kindern mit bescheuerten Eltern noch bescheuertere Vornamen wie Agfa, Atomfried, Bierstübl, Lenin, McDonald, Ogino, Omo, Pillula, Schnucki, Schroeder, Sputnik oder Störenfried erspart habt, solltet Ihr mal drüber nachdenken, ob Ihr nicht zukünftig das Volk noch restriktiver davor bewahrt, sich und vor allem seine Kinder für immer lächerlich zu machen.

Wenn da z.B. jemand das Glück hat, im Klinikum Passau das erste Mädchen 2008 zu gebären und damit noch groß in die Zeitung kommt, dann sollte doch ein Standesbeamter schon darauf achten, dass sich nicht hunderte von Zeitungslesern über den Namen des armen Kindes wundern bis amüsieren.

Wenn man also in Untergriesbach lebt und den schönen, zur Umgebung passenden Familiennamen Pilsl trägt, wie kann es dann überhaupt sein, dass man seine Tochter tatsächlich Kimberly nennen will? Kimberly Pilsl?
Es bleibt die Hoffnung, dass das arme Mädchen nicht recht tapsig wird und ab der Grundschule bei allen nur noch Bärli heißt. Obwohl -
Kimm, Bärli! Dann stimmts wieder.

Unser bescheidener Wunsch für 2008: Schöne Vornamen für Ostbayern. Auch das ist Kultur. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.