Mittwoch, 1. September 2010

Ausgebleicht und abgenagelt

Lieber Tölpel!

Vorletzten Samstag stand ein lustiger 15-Zeiler im Landkreisteil der PNP. Für einen historischen Spielfilm des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller würden im Raum Tittling Nebendarsteller gesucht - und zwar "ganz normale Männer und Frauen jeden Alters". Tabu seien allerdings: "Extrem moderne Frisuren, gefärbte Haare, künstliche Fingernägel, Piercings und sichtbare Tattoos." Ein paar Tage später konnte man dann lesen, dass sich zum Casting 540 potentielle Statisten eingefunden hätten. Jetzt frage ich mich schon: Können die alle nicht lesen oder ist es wirklich vorstellbar, dass sich hunderte von Landkreisbewohnern ihre künstlichen Fingernägel und Piercings abmontiert, ihre Strähnchen herausgefärbt und ihre Tattoos überschminkt haben? Und gibt es wirklich soviel Friseure im Tittlinger Raum, die Frisuren hinbekommen, die nicht nach tschechischem Straßenstrich 2010 sondern nach 18. Jahrhundert aussehen? Ein Gutes hatte die Casting-Aktion natürlich für die Handvoll schlauer Mädels, die die Retroverschönerung für den Rosenmüller-Film nicht mitgemacht haben. Die werden jetzt mit ihren Plastikfingernägeln und ihren fransigen Frisuren einfach PAWO-Sommergirl. Auch nicht schlecht.

War das jetzt schon diskriminierend oder gar rassistisch? Vielleicht haben ja die Waidler sogar ein anderes Gen? Ein Strähnchen- und Nail-Art-Gen? Sind das jetzt schon krude, peinliche und dumme Thesen oder habe ich womöglich eine 999.999,9 ppm-DNA-Übereinstimmung mit Sarrazin? Dass der auch viel Käse erzählt, ist das eine. Dass die Alles-gleich-und-gerecht-Macher aber mindestens so spinnen, habe ich mir heute früh wieder mal bei der Lektüre eines Artikels über das anonymisierte Bewerbungsverfahren bei Unternehmen gedacht. Warum darf ich eigentlich, wenn ich Personal einstelle und dann auch bezahle, nicht selbst entscheiden, ob ich einen Mann oder eine Frau bevorzuge - selbst wenn sie gleich qualifiziert sind? Außerdem würde ich mich als Inhaberin eines Kleinunternehmens, die täglich mit ihren Mitarbeitern zusammenarbeitet - bei ausreichender Anzahl an qualifizierten Bewerberinnen - weder für die Erzkatholikin, die vorm Essen betet, noch für die Gepiercte mit French Nails und auch sicher nicht für die Kopftuchträgerin entscheiden - und zwar ganz einfach deshalb, weil ich mich lieber mit Leuten umgebe, mit denen ich vermutlich eher auf einer Wellenlänge bin. Und andere Arbeitgeber haben wieder andere Vorlieben. So funktioniert das soziale Wesen Mensch und so macht das auch jeder. Punkt.

Bleiben wir bei der Evolution. Dass es in Passau geschätzt 49.000 Einwohner gibt, die sich für Elite halten, ist kaum übertrieben und kennzeichnet wahrscheinlich ein Kleinstädtchen noch viel mehr als eine Großstadt. Am Amts- und Landgericht gibts nur Topjuristen, im Krankenhaus nur Spitzenärzte, an der Uni nur Koryphäen, jeder Stadtrat will hofiert und begrüßt werden, jeder Vereinsvizevorstand kriegt eine Bildunterschrift und die Auftragsakquisemaschinen für Selbständige Rotary, Lions und wie sie alle heißen oder selbst profilneurotische Selbstdarsteller und Selfmade-Charity-Nervensägen werden medial besprochen wie Mutter Theresa in Potenz. Jetzt durfte das zeitunglesende Intelligenzproletariat auch noch erfahren, dass es in Passau eine Mensa-Gruppe gibt. Um Mitglied bei diesem Hochbegabtenverein zu werden, braucht man einen IQ von mindestens 130. Die Passauer Mitglieder "bilden sich aber nichts darauf ein" und sind kein "kleiner elitärer Zirkel, sondern ein absolut lebenslustiger Kreis." Die Passauer Mensa-Chefin ist sogar durch die Mensa-Mitgliedschaft in ihrer Großmut "im Umgang mit anderen Leuten, die nicht so schnell sind, geduldiger geworden." Ein mir sehr nahe stehender Präsident, der natürlich allein wegen seiner krankhaften Eitelkeit und Geltungssucht schon vor Jahren Mitglied in diesem Verein wurde, berichtet mir allerdings topexklusiv, dass er im Umgang mit diesen Mensanern über die Jahre hinweg immer ungeduldiger geworden ist. Er glaubt sogar, dass es sich bei diesem Club um einen überdurchschnittlich unelitären Zirkel handelt, dessen einzige Daseinsberechtigung darin besteht, Menschen, die vorher keine Freunde hatten, zu Spieleabenden zusammen zu karren. Zumindest geht es in den tausenden von E-Mails, die er andauernd erhält, um nichts anderes als Spieleabende. Er wird auf jeden Fall demnächst wieder austreten und beim Karnickelzüchterverein eintreten. Das hat sicherlich mehr Sex.

Sag mal, Tölpel, hast Du nicht auch noch irgendwelche Bekannten mit vielen Schulden und vielen Kindern? Da gibts einen Wohltäter, der zahlt denen gerne mal ein paar Flugtickets, solange er und seine Spenderkumpels nur groß in der Zeitung aufscheinen.

Deine Kathi

Liebe Kathi!

Mal überlegen... Vielleicht den weltberühmten Passauer Erfinder des Perpetuum Mobiles? Aber ich glaube, der will gar nicht mehr ausgeflogen werden. Dem gefällts in Kalifornien viel besser.

Der gefühlt seit 10 Jahren als Nachwuchsjournalist bezeichnetet Maximilian Popp hat einen Bild-, pardon,
Spiegel-Artikel über den Passauer Bilderdieb geschrieben. Er berichtet darin über einen Auftritt Frankenbergers im Lokal Stadtbeisl. So soll dieser das Lokal betreten haben, woraufhin es still wurde und die Männer ihre Bierkrüge abgesetzt und gerufen hätten: "Frankenberger, du Schwein, dich bringen wir um!" So steht es im Spiegel-Artikel, nebst ein paar anderen schräg formulierten Beschimpfungen, wohlgemerkt in Anführungszeichen, also als wörtliches Zitat gekennzeichnet. Ich kann das nicht glauben. Also ich glaube selbstverständlich, dass der Volksentscheid-Initiator bedroht und beschimpft wird, allerdings nicht in solchen Kneipen mit solchen Worten. "Frankenberger, du Schwein, dich bringen wir um!" Das wäre ja ein grammatikalisch einigermaßen korrekter Satz - unwahrscheinlich für Gäste dieses Etablissements. Außerdem sagt doch bei uns keiner: "Du Schwein". Höchstens vielleicht: "Du Sau" oder "Du Drecksau". Aber niemals: "Du Schwein". Also wenn man schon derartig bedroht werden will, dann sollte man auch korrekt zitieren. Ansonsten wird es peinlich und unglaubwürdig.

Ansonsten gab es noch eine Bombendrohung für den Domplatz, ein paar unerträgliche Frömmelartikel über Votivtafeln und Wallfahrer und einen Besuch der Passauer Goldhaubenfrauen beim Tattoo-Liebhaber und Maschmeyer-Spezi in Berlin. Im Tierheim ist kein Plätzchen mehr frei, dafür gibts im Waisenhaus fast keine Waisen mehr. Die akademische Nachwuchselite feiert Partys, die Anwohner wollen lieber schlafen und finden nach geäußerter Kritik am nächtlichen Lärm eine tote Taube vor der Tür. Stop! Das muss noch kommentiert werden. Jetzt haben wir in Passau angeblich auf einmal die allermeisten Polizisten überhaupt, aber die haben scheinbar trotzdem keine Zeit, sich um krakeelende und vandalierende Jugendliche zu kümmern. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass man gegen den Party-Lärm und gegen Straßenvandalismus gar nichts machen kann. Oder haben wir doch zu wenig Polizisten? Ich bitte um Aufklärung.

Leider muss ich jetzt schließen. Ich muss mir nämlich dringend zum 20. Mal das Video über das Sommergirl-Shooting anschauen. Da hole ich mir nämlich immer so gut... Inspirationen.

Tschaui

Dein Tölpel

24 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

betrifft zweiter Textabschnitt:

Ist der Präsident Sozialromantiker geworden oder ist das einfach nur süß?? Nein, SO werden hierzulande mehrheitlich nicht Entscheidungen über Anstellungsverhältnisse getroffen. Denn so ersaufen Sie als Personaler schlichtweg in der Floskelsauce der Bewerbungsflut. So wird z.B. ein Schuh draus: Spezl A funkt Spezl B an, und die kaspern's aus. Basta! Es sei denn... ...Spezl C teilt mit, dass zwischenzeitig der Zweitgeborene von Honoratior D a) ganz weltläufig von einer pressewirksamen Charitymission zurück gekehrt ist (gell, aber nicht zu arg weltläufig. Japanischer Wasabi in allen Ehren, aber bitte "ganz traditionell" zur Leberkassemmel!) oder b) von seiner bald Ex-Gattin (gell, bei Honoratioren immer "Gattin", nur "Jawohl, Herr Prälat" ist noch wichtiger!) wegen reger außerehelicher Begattungstätigkeit vor die Tür gesetzt wurde.

Und der Rest: Erhält Einladungen zu viralen Marketingringen betreffs Küchenschüssel bis hin zur Finanzberatung. Also das Prinzip Spezlwirtschaft auch noch in die Breite tragen. Kurios dabei: Verkaufen muss angeblich niemand! Resteinkommen: Natürlich als "Fach"kraft für XYZ-Schuh in Geringfügigkeitsanstellung, dafür aber in Passaus Neuer Mitte. Schick!

Und der große Bruder des oben genannten Zweitgeborenen? Erbt entweder den Hof, geht zur örtlichen Genossenschaftsbank oder verhandelt in der Kommunalverwaltung über einen "tarifgruppengemäßen" Dienstwagen.

Ganz ehrlich, El Präsi: dann lieber Ihre "Erzkatholikin". Denn "wer vorm essen betet" steht (bzw. sitzt) durchaus im Leben. So jemand fragt wenigstens noch auf seine Weise und seinen Herrn und denkt so über sich selbst hinaus (!): "Wozu die tägliche Placker- und Fresserei?". Aber Sie meinen sicherlich die "Erzkatholikin", die allweil zum nächsten Monsigniore rennt, um sich über Ihren Chef auszulassen, wenn der wieder im sündigen Weltweitnetz seinen bloggenden Moralischen bekommt. Na dann sind wir uns im Prinzip ja einig.

Anonym hat gesagt…

@anonym 17:37
Was für Medikamente nehmen Sie denn?
O (in Worten: Null) verstanden von dem was Sie meinen. Dabei hab ich mich ehrlich bemüht.

Anonym hat gesagt…

@anonym 17:37
Bitte springen Sie über Ihren Schatten und verraten Sie uns ausnahmsweise die Stelle, an der Sie diese narrischen Schwammerln gefunden haben, die Sie unzweifelhaft verzehrt haben müssen.....

Anonym hat gesagt…

@ Anonym 18:20 + 18:58

Ich muss sie leider enttäuschen, mein Dealer ist grad in Urlaub.

Spaß beiseite, der Tölpel hat heute insgesamt ganz ordentlich vom Leder gezogen, nur ärgerte ich mich ein wenig über die Passage betreffs "anonymisierter Bewerbungsverfahren". Hab statt dessen schildern wollen, was mir letztens wieder einmal so zu Ohren kam, bezüglich Angebote am Arbeitsmarkt und Entscheidungsmodi der Marke Spezlwirtschaft. Gebe zu, die Textstruktur war nicht stringent genug, ich bin da etwas aus der Übung. Aber sämtliche Geschichten ("Spezl A sagt zu Spezl B" und "Wo landen hiesige Erstgeborene") sind O-Töne aus der Arbeitswelt Passaus bzw. des Bayerischen Waldes. Urheber sind Einheimische, Zugezogene, Selbständige und Menschen in prekärer Selbständigkeit. Eine Einladung eines hiesigen viralen Marketingrings erhielt ich selbst just während des Schreibens per Mail. Ist so etwas bekannt? Bsp: "Zahlen sie nie wieder Miete! Statt dessen bei unserer Firma anheuern, noch mehr Kunden gewinnen, alle haben sich lieb und werden reich". Rumpelstilzchen-BWL. Stroh zu Gold spinnen.

Gebe freimütig zu, meine Einlassung griff nicht die Essenz des heutigen Tölpels auf - abgesehen vom Generalthema Kleinstadtkleingeistigkeit - aber bei diesem einen Punkt Arbeitsmarktsituation hab ich ihn einfach mal in die Seite knuffen müssen.

Jedoch...
...wenn wir hier irgendwann einmal wieder stärker zurück zur kritischen Begleitung der Heimatzeitung kämen, anstatt uns über histrionische Jungpolitiker, g'wamperte Badefräuleins im Sommerlochtümpel oder das eindeutig deplatziert gebrauchte "Prekariat" zusammen zu stänkern, wär's irgendwie ganz recht. Die gestrige "Frickschusterei" war doch z.B. ein ganz netter Beginn.

Anonym hat gesagt…

Da kannst de bemühen wiast magst, den der Herr hat sicher an "Schoaß" im Kopf!

Anonym hat gesagt…

Dass der Präsident Mensa-Mitglied ist, kann ich nicht glauben. Der gibt sich doch nicht mit so lumpigen Nur-130-IQlern ab.

Anonym hat gesagt…

@anonym 20:30

Mir haben beide Beiträge Spaß gemacht. Ich teile aber nicht die Kritik an der Themenwahl. Also ich find das Stänkern über Winnetou und seine vollgestörten Raucherfeinde, Zahnarzthelferinnen-Modells und Zwei-Buchstaben-Autofahrer total super. Deshalb am besten: Mehr Borstenvieh-Spiegeleien, am besten gleich eine Wahlinfo-Herbstgirl-Wahl und eine Kathi-Reportage aus dem Nailstudio! Weiter so!!!
Und den Frickinger lassen wir jetzt mal zwei Wochen gut abhängen. Dann fragen wir mal nach, ob die Gemeinden Neuburg und Neuhaus, äh, Entschuldigung, die beiden Bürgermeister ihr Geld wieder bekommen haben.

Anonym hat gesagt…

Ewiges Genörgle. Die Heimatzeitung, ihre Titten-Spin-Offs und das grüne Wadlbeißerbladl wurden doch ausreichend gewürdigt. Erst mal selber besser machen, aber nicht so, daß dem simplen Verständnis eine Textanalyse vorausgehen muß.
Beste Kolumne seit langem, das Warten hat sich gelohnt.
Chapeau, M. le Président

cassiel hat gesagt…

Darf ich einmal einen Vorschlag machen? Ja? Wie wäre es, wenn sich anonym 1 bis anonym x einmal ein mehr oder weniger lustiges Pseudonym zulegen. Das würde das Lesen und Zuordnen der Kommentare enorm erleichtern...

Es war ja nur ein Vorschlag. ;-)

Fabrizius hat gesagt…

@ cassiel: sollte hier zur Pflicht gemacht werden. Kein Anonymus mehr.

cassiel hat gesagt…

@Profiler

Abgesehen davon, daß es technisch nicht möglich ist, nur die Anonym-Option bei Blogger.com zu sperren, finde ich, daß es eigentlich genügend Pflichten gibt. Da sollten wir hier nicht eine zusätzliche Pflicht zimmern.

wahlinfo-passau hat gesagt…

Ich kann mich der Bitte und dem Vorschlag nur anschließen. Irgendeinen Namen eintippen kann ja jeder. Und für diejenigen Kommentatoren mit gespaltener Persönlichkeit bleibt immer noch die Möglichkeit mehrerer Namen.

RIAS-Onkel hat gesagt…

Sieh mal einer an: Anscheinend ist es schon ausgemacht, dass Stadtrat Frankenberger neuer bayerischer ÖDP-Vorsitzender wird. Zumindest suggeriert das der eben gesendete Beitrag des Münchner Deutschlandfunk-Korrespondenten Michael Watzke. Hier zum Nachhören:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/09/02/dlf_20100902_1417_736f2df4.mp3

Sendedaten:
02.09.2010 14:17
Autor: Watzke,Michael
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Deutschland heute
Länge: 03:48 Minuten

Anonym hat gesagt…

Bundesvorsitzender heißt es da, mit Verlaub. Aber auf jeden Fall bemerkenswert, dass das Ergebnis der Vorsitzendenwahl schon vorher festzustehen scheint ....

charon hat gesagt…

Wie geht's denn dem Hansi in Kalifornien?

wahlinfo-passau hat gesagt…

wie man hört, ganz gut.

Der Begrenzer hat gesagt…

Nur eine bescheidene Bitte: Könnten die Leute, die hier immer wieder ellenlange Reaktionen posten, vielleicht selbst einen Blog aufmachen? Ich find's einfach anstrengend, mich durch das ganze Zeug zu scrollen, nur um am Ende festzustellen, dass es das nicht wert war... Sich wiederholende Namen würden vorerst auch helfen!

Anonym hat gesagt…

Der Bilderdieb jetzt auch in der Süddeutschen....


http://www.sueddeutsche.de/bayern/vorwurf-bilder-unterschlagen-frankenberger-im-kreuzfeuer-1.995617

Anonym hat gesagt…

Missionar SF bekehrte Kettenraucher....

http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/02/kleinkind-ardi-kettenraucher/hat-zigaretten-entzug-geschafft.html

Karl Eduard hat gesagt…

...dann probiern ma's halt nochamal

Anonym hat gesagt…

http://www.youtube.com/watch?v=GTeYpoIT4oE

Hasta la Sieg, Baby!

Anonym hat gesagt…

Bodo, ich hab doch grad zu Dir Arschloch gsagt, stimmts?

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/author/mbroder

Anonym hat gesagt…

Der Plattentip am Wochenende:

http://www.youtube.com/watch?v=OpXiAOoBaHI

RIAS-Onkel hat gesagt…

Zum Zeitvertreib während des Wartens auf die neue Kolumne:

Ist jetzt nicht bald Schulanfang? Hab' da eine goldige Geschichte entdeckt. Es spielen mit: Erstklässler einer Grundschule in Essen, mehrere Kugelschreiber, antike Anstecknadeln, prinzipientreue dunkelrote Genossen und eine eifrige Rentnerin:

http://www.wdr.de/themen/panorama/28/essen_dkp_kugelschreiber/index.jhtml

Hier das Video dazu:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/09/01/aktuelle-stunde-pin-up-kulis.xml

Am besten ist die Passage ab 0:59 "In der Kirche wurde mir erzählt, dass wir den Kugelschreiber schleunigst verschwinden lassen sollen". Also so etwas! Und das einmal nicht in bajuwarischer Mundart! Dann ist andernorts die Welt also ebf. noch in Ordnung. Wieder ein Pluspunkt für unsere Region weg. Jetzt kann man den Beitrag nicht einmal mehr der AS stecken, die sich ja jetzt so eifrig in Stadtmarketing-Mängelhetze ergeht.